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Sarah Schulz
Die Anhänge zum Richterbuch Eine
kompositionsgeschichtliche Untersuchung von Ri 17–21 de
Gruyter, 2015, 280 Seiten, Gebunden, 978-3-11-041135-5
108,95 EUR
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Beihefte zur Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft
Band 477 Seit sich in jüngerer Zeit Zweifel an der
Existenz eines von DTN - 2 Kön reichenden Geschichtswerkes regen,
werden die Weichen für die Entstehung des Enneateuch vermehrt im
Richterbuch gestellt. Betrachtet man dabei die Rettererzählungen
in Ri 2,6–16,31* als redaktionelles Scharnier zwischen dem
Hexateuch und der Sam-Kön-Komposition, bleibt die Frage nach dem
literargeschichtlichen Ort der letzten fünf Kapitel des
Richterbuches unbeantwortet. Die Studie rekonstruiert die
Entstehungsgeschichte dieses exegetisch bislang wenig beachteten
Textbereichs und fragt anschließend nach seinem
kompositionsgeschichtlichen Ort innerhalb des Richterbuchs und
innerhalb des Enneateuchs. Dabei zeigt sich, dass Ri 17–21 weder
in literar- noch in theologiegeschichtlicher Hinsicht „Anhänge""
zum Richterbuch darstellen.
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