|  | 
		
    
        | Bonaventura 1221 - 1274 |  
        |  | Bonaventura, 1217 oder 1221 in Bagnoregio 
		als Johannes Fidanza geboren, Zeitgenosse des Thomas von Aquin und sein 
		Kollege an der Pariser Sorbonne, siebter und nach dem Ordensgründer 
		Franziskus wohl bedeutendster Generalminister der Franziskaner, der den 
		Orden auf eine feste und dauerhafte institutionelle Basis stellte, war 
		einer der bedeutendsten Philosophen und Theologen des 13. Jahrhunderts. 
		1273 ernannte ihn Gregor X. zum Kardinalbischof von Albano und übertrug 
		ihm die Vorbereitung des Zweiten Konzils von Lyon, das die 
		Unionsverhandlungen mit der griechisch-orthodoxen Kirche zum Abschluss 
		bringen sollte. In Lyon verstarb er am 15. Juli 1274. Am 14. April 1482 
		wurde er durch Sixtus IV. heiliggesprochen und 1588 durch Sixtus V. als 
		Doctor seraphicus zum Kirchenlehrer erklärt. |  
			|   | Bonaventura Quaestiones disputatae De scientia 
			Christi. Über das Wissen Christi
 Lateinisch - Deutsch
 Herder Verlag, 2021, 288 Seiten, Gebunden,
 978-3-451-39352-5
 45,00 EUR
  | Herders 
			Bibliothek der Philosophie des Mittelalters  Band 52 Die sieben Quaestionen über das Wissen Christi hat Bonaventura 
			zwischen November 1253 und Frühjahr 1254 in Paris öffentlich 
			disputiert. Sie bieten einen hervorragenden Einblick in die 
			zeitgenössischen Debatten zur Erkenntnislehre und ihrer 
			metaphysischen Fundierung. In ihnen diskutiert Bonaventura im 
			Ausgang von der gottmenschlichen Natur Christi zentrale Fragen des 
			Wissens aus der göttlichen wie aus der menschlichen Perspektive. Im 
			Mittelpunkt stehen das Problem der Erkenntnisgewissheit sowie ihre 
			epistemische Doppelstruktur hinsichtlich des Erkennenden und des 
			Erkannten. Damit zusammenhängend stellt sich die Frage nach der 
			Möglichkeit und der Reichweite der natürlichen und übernatürlichen 
			Erkenntnis im Spannungsfeld von geschaffener und ungeschaffener 
			Weisheit.
 Übersetzt von Andreas Speer
 Mit einer Einleitung von 
			Andreas Speer
 Leseprobe
 |  
        |  | Marianne Schlosser Gegenwart der Offenbarung
 
 Pustet Verlag, 2011, 520 Seiten, Hardcover, 13,5 x 21,5 cm
 978-3-7917-2292-4
 34,95 EUR
  | Ratzinger Studien Band 2 Zu den 
		Bonaventura-Forschungen Joseph Ratzingers
 Mit dem zweiten Band 
		der Gesammelten Schriften Joseph Ratzingers wurde im vergangenen Jahr 
		erstmals seine vollständige Habilitationsschrift von 1955 über das 
		Offenbarungs- und Geschichtsverständnis des heiligen Bonaventura 
		veröffentlicht. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes 
		diskutieren Grundlinien dieser frühen Schrift und anderer Arbeiten 
		Ratzingers über Bonaventura und zeigen deren bleibenden Einfluss auf die 
		Theologie des heutigen Papstes. Mit Beiträgen von: Maximilian Heim, 
		Florian Kolbinger, Leonhard Lehmann, Charles Morerod OP, Richard Schenk 
		OP, Andreas Schmid, Rolf Schönberger, Rudolf Voderholzer, Paul Zahner u. 
		a.
 |  
		|  | Joseph Ratzinger Offenbarungsverständnis und 
			Geschichtstheologie Bonaventuras
 
 Herder Verlag, 
			2009, 912 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 13,9 x 21,4 cm
 978-3-451-30130-8
 95,00 EUR
  | Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften 
			Band 2 Habilitationsschrift und Bonaventura-Studien
 In seiner Münchener Habilitationsschrift über
			Bonaventura zeigt der junge Dozent für 
			Fundamentaltheologie und Dogmatik in Freising, dass es Gottes 
			geschichtliche Selbstmitteilung ohne ihre Annahme und ihr 
			Verstandenwerden im Glauben der Kirche nicht gäbe.
 Leseprobe
 |  
        |  | Marianne Schlosser Bonaventura begegnen
 
 Paulinus Verlag, 176 Seiten, kartoniert, 11,5 x 19,5 cm
 978-3-929246-63-6
 978-3-7902-8522-6
 12,90 EUR
  | aus der Reihe 
		Zeugen des Glaubens Bonaventura gehört nicht nur zu 
		den großen Mystikern des Mittelalters, deren Spiritualität gerade in 
		allerneuester Zeit wieder entdeckt wird, sondern auch zu den größten 
		Lehrern der Kirchengeschichte. Die Glaubens- und Christuserfahrung des 
		hl. Franz von Assisi, dessen siebter Nachfolger als Ordensoberer 
		Bonaventura 1257 wird, inspiriert sein theologisches und geistliches 
		Schaffen. 1273 wird er zum Kardinalbischof von Albano ernannt, und ist 
		als solcher maßgeblich an der Vorbereitung des Konzils von Lyon 
		beteiligt. 200 Jahre später wird der Mann aus Umbrien heilig gesprochen 
		und 1588 zum Kirchenlehrer erhoben. Der Leser begegnet in Leben und Werk 
		Bonaventuras einer einzigartigen Verbindung von Frömmigkeit und klarem 
		theologischen Denken.
 |  
			|  | Marianne Schlosser Bonaventura
 Der Pilgerweg des Menschen zu Gott
 
 Eos Verlag, 260 Seiten, Broschur,
 978-3-8306-7425-2
 19,80 EUR
  | Der franziskanische Theologe und 
			Heilige Bonaventura (1221–1274) schuf mit seinem schmalen Buch „Itinerarium 
			mentis“ ein klassisches Werk christlicher Spiritualität. Betrachtung 
			der Schöpfung, Erwägungen der Wahrheit Christi, eine Fülle 
			theologischer Gedanken zielen darauf, die Wahrnehmung der Gegenwart 
			Gottes zu stärken. Der Betrachtende soll so in der Liebe wachsen und 
			Gott ähnlicher werden |  
        |  | Konrad Fischer De Deo 
		trino et uno
 Das Verhältnis von productio und reductio in 
		seiner Bedeutung für die Gotteslehre Bonaventuras
 Vandenhoeck u. 
		Ruprecht, 1978, 364 Seiten, kartoniert
 978-3-525-56243-7
 39,90 EUR
  | Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie FSÖth 
		Band 38 Theologia principaliter agit de primo principio, scilicet de 
		Deo trino et uno. Das ist Bonaventuras Gegenstandsbestimmung der 
		Theologie. In ihr faßt sich der Versuch eines großen mittelalterlichen 
		Theologen zusammen, das der Welt von Gott in Schöpfung und Inkarnation 
		mitgeteilte Heil entgegen allen augenfälligen Widersprüchen der Zeit 
		ernstzunehmen bis in das innerste Wesen, bis in das innerste Leben 
		Gottes hinein.
 Der Anspruch dieser Theologie ist hoch. Indem sie 
		Gott in seinem innersten Leben bedenkt, formuliert sie verbindlich den 
		Anspruch Gottes auf die Integrität seiner Schöpfung. Darin nötigt sie in 
		doppeltem Sinne zum Respekt:
 zum Respekt vor der Präzision eines 
		sich in die Tiefen der Geschichte versenkenden Denkens und zum Respekt 
		auf den einen und einzigen Lebenshorizont aller Wirklichkeit. Wo die 
		Theologie der Gegenwart in beiderlei Hinsicht sich genötigt sieht, tritt 
		sie ein in die Kontinuität des christliche Denkens und wird zur Figur 
		und Gestalt der heimführenden Kraft Gottes selbst.
 Inhaltsverzeichnis
 |  
        |  | Bonaventura Über den dreifachen Weg
 De Triplici via, 
		Lateinisch-Deutsch
 Herder Verlag, 1993, 229 Seiten, Leinen,
 978-3-451-22218-4
 vergriffen, nicht mehr lieferbar
 | Fontes Christiani, Reihe 1, Band 14 Bonaventura (1217/18-1274), einer der großen Gelehrten 
		des Mittelalters, Philosoph und Theologe, Ordensgeneral der 
		Franziskaner, Kardinal-Bischof von Albano, Autor zahlreicher Werke. Der 
		Einfluß seiner mystischen Schriften ist nicht zu unterschätzen: Seuse, 
		Gerson, Franz von Sales, die Devotio moderna u. a. sind von ihnen 
		maßgeblich inspiriert. Leo XIII. nannte ihn den "Fürsten unter den 
		Mystikern".
 De triplici via" gilt als eine seiner bedeutendsten spirituellen 
		Schriften, deren Beliebtheit im Mittelalter durch zahlreiche 
		volkssprachliche Übersetzungen belegt ist. Kenntnis der geistlichen 
		Tradition und eigene franziskanische Akzentsetzung verbinden sich hier 
		zu einer "Summa der mystischen Theologie":
 Auf dem dreifachen Weg des meditierenden Lesens, des Gebetes und der 
		Betrachtung wird der Mensch zur persönlichen Begegnung mit dem 
		dreifaltigen Gott, zur "Erfahrungserkenntnis der göttlichen Liebe" 
		geführt.
 |  |