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		  | 
        Der Rückblick auf die Quellen hat
        in der europäischen Geschichte eine besondere Bedeutung.
        Immer wieder gibt es Zeiten, in denen die Besinnung auf
        Leistungen vorausliegender Epochen zur inspirierenden
        Kraft neuer Bewegungen wird. Nicht antiquarisches
        Interesse, sondern die Orientierung an
        beispielgebenden Gestalten und die Auseinandersetzungen
        mit ihren Werken stehen im Mittelpunkt der
        Fontes Christiani.  
        Nach dem großen Erfolg der vom Herder Verlag
        herausgegebenen Reihen 1 und 2 der
        Fontes Christiani ist die Planung für eine
        3., weiterführende Serie abgeschlossen. Die neuen Bände
        der dritten Serie werden von dem namhaften
        wissenschaftlichen Verlag Brepols (Belgien)
        herausgegeben.  
        Die Reihe Fontes Christiani bietet in
        jedem Band den originalsprachlichen Text und stellt
        ihm eine neue deutsche Übersetzung gegenüber.
        Eine Einleitung, die den aktuellen Forschungsstand
        wiedergibt, Anmerkungen und ein Register erschließen den
        Zugang zu dem einzelnen Werk.  
        Die Auswahl der Schriften trägt dem Ziel einer
        möglichst breiten Rezeption Rechnung. Sie umfasst
        'klassische' Texte, die das Denken der jeweiligen Zeit in
        besonderer Weise geprägt haben. Dazu treten weniger
        bekannte Werke, die eine neue Erschließung und
        Verbreitung verdienen und erstmals eine deutsche
        Übersetzung erleben.  
        Der Umfang der einzelnen Bände liegt jeweils zwischen
        250 und 400 Seiten. Typographie und Satzspiegel
        garantieren eine hohe Lesefreundlichkeit. Für den Druck
        wird ein säurefreies Papier verwendet. Die Druckbogen
        sind mit Faden auf Gaze geheftet. Der ziegelrote
        Leineneinband mit Prägestempel ist durch einen
        vierfarbigen Umschlag besonders geschützt.  | 
     
 
    
        
		  Beschreibungen Fontes Christiani 
		Reihe 3, Brepols | 
     
    
        
		  | 
         
        
		Augustinus - Hieronymus: Briefwechsel
        - Epistulae mutuae 
        Hrsg. von Alfons Fürst 
         
        Fontes Christiani, Band 41, 1-2 
        1. Bd.: 2002, 260 S. Gzl. 
        2. Bd.: 2002, 292 S. Gzl. | 
        
		Fontes Christiani Reihe 3, Band 41 Die Zeitgenossen 
		Augustinus (354 -
        430) und Hieronymus (um 347 - 419 / 420) sind sich
        persönlich nie begegnet, standen jedoch 25 Jahre lang
        brieflich in Kontakt miteinander. 18 von (mindestens) 26
        Briefen sind erhalten und werden hier erstmals gesammelt
        in deutscher Übersetzung mit ausführlicher Einleitung
        und Erläuterungen präsentiert. Reiz und Lebendigkeit
        dieser Korrespondenz ergeben sich aus den höchst
        unterschiedlichen charakterlichen und theologischen
        Mentalitäten der Briefpartner. Hieronymus reagierte
        gereizt und aggressiv auf kritische Anfragen, Augustinus
        kostete es viel Mühe, das sich anbahnende Zerwürfnis
        sensibel und geschickt zu verhindern. 
        Inhaltlich geht es um eine breite Palette in der Alten
        Kirche wichtiger Themen, unter anderem um die
        Bibelübersetzungen des Hieronymus, um die Herkunft der
        Seele des Menschen im Zusammenhang mit der
        Erbsündenlehre Augustins und vor allem um die
        exegetische Frage, ob die berühmte Auseinandersetzung
        zwischen Paulus und Petrus in Antiochia (Gal 2,11 - 14)
        ein echter oder ein fingierter Streit gewesen sei.
        Zusammen mit den persönlichen Querelen eröffnet die
        kontroverse Debatte über den Apostelstreit
        paradigmatische Einsichten in den christlich-kirchlichen
        Umgang mit Dissens und Konflikt.   
        Alfons Fürst ist Professor für Alte Kirchengeschichte
        an der Universiät Münster.   | 
     
    
        
		  | 
          Tertullian: Vom prinzipiellen
        Einspruch gegen die Häretiker - De praescriptione
        haereticorum 
        Hrsg. von Dietrich
        Schleyer 
         
        Fontes Christiani, Band 42 
        364 Seiten 978-2-503-52105-3 | 
        De praescriptione
        haereticorum, entstanden zwischen 200 und 206, ist
        das grundlegende Werk Tertullians für seine
        Auseinandersetzung mit gnostischen Lehren. Obwohl diese
        Schrift des karthagischen Autors undenkbar wäre ohne das
        vorausgehende umfangreiche antignostische Werk
        Adversus haereses des Irenäus von Lyon,
        stellt sie eine eigenständige Leistung dar: Durch die
        Beschränkung auf einige wesentliche Gedanken seines
        Vorgängers, d.h. auf formale Kriterien der
        Glaubenswahrheit, gelingt es Tertullian, eine gegen alle
        Häresien gerichtete, systematische und relativ kurze
        Argumentation aufzubauen, die sich durch ihre rhetorische
        Meisterschaft auszeichnet, sichtbar in der Prägnanz und
        Präzision ihrer Formulierungen. 
        Neben einer neuen deutschen Übersetzung liefert der Band
        eine ausführliche Einleitung, die die sich dem heutigen
        Leser stellenden vielfältigen Probleme und die
        gedankliche Struktur der Schrift klären soll.   
        Dietrich Schleyer, Dr. Phil., war Oberstudienrat für
        Latein und Französisch in Schwelm und Wuppertal.   | 
     
    
        
		  | 
        
		  Laktanz: De mortibus persecutorum - Die
        Todesarten der Verfolger 
        Hrsg. von Alfons Städele 
         
        Fontes Christiani, Band 43  
        2003, 270 S.
  nicht mehr lieferbar | 
        Die Schrift Über die
        Todesarten der Verfolger des L. Caelius Firmianus
        Lactantius ist ein einzigartiges zeit- und
        geistesgeschichtliches Dokument. Vor dem Hintergrund der
        'Großen Verfolgung' unter Diokletian am Beginn des 4.
        Jahrhunderts n. Chr. deutet der Autor die römische
        Kaisergeschichte als Beleg für seine These, der
        Christengott bestrafe die Feinde seiner Kirche stets noch
        hier auf Erden, und zwar durch einen gewaltsamen, in
        jedem Fall jämmerlichen Tod. 
        Das in einer einzigen Handschrift schlecht überlieferte
        Werk wurde neu ediert, übersetzt und kommentiert. Für
        den deutschen Sprachraum liegt damit nach mehr als einem
        halben Jahrhundert wieder eine Bearbeitung dieses
        vielschichtigen Pamphlets vor, in dem unter anderem ein
        so wichtiges Textzeugnis wie das Toleranzedikt von
        Mailand der Nachwelt in seiner lateinischen Fassung
        erhalten blieb.   
        Alfons Städele, Dr. Phil., war Gymnasiallehrer für
        Latein, Griechisch und Deutsch und seit 1975
        Ministerialrat im Kultusministerium Bayern.   | 
     
    
        
		  | 
        Petrus
		Abaelard 
		Scito te ipsum - Erkenne dich selbst 
		Lateinisch Deutsch 
		Fontes Christiani Band 44 
		2010, 280 Seiten | 
        Scito te ipsum gehört zu den wichtigsten 
		Texten des zwölften Jahrhunderts. Erst in der späten Phase seines 
		Schaffens entschloss sich Abaelardus, die moraltheologischen Themen aus 
		seinem theologischen Gesamtentwurf herauszulösen und ihnen unter den 
		Leitbegriffen von „Sünde“ (Erstes Buch) und „Gehorsam vor Gott“ (Zweites 
		Buch, nicht ausgeführt) eine Monographie zu widmen. Als Ethica nostra 
		sollte sie der philosophischen Ethik eine christliche Konzeption zur 
		Seite stellen und den Ertrag seiner bisherigen Studien zusammenfassen. 
		Mit Abaelards gesamter Theologie wurde auch diese Abhandlung von Papst 
		Innozenz II. als häretisch verurteilt und galt lange als verloren. Seit 
		der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert trifft sie, auch aus 
		philosophischer Sicht, auf reges Interesse. Dieses gilt vor allem der 
		distinktiven Definition der Grundbegriffe Laster, Sünde, Wille und Tat 
		sowie dem handlungstheoretischen Modell im ersten Teil des Werks. Der 
		begriffshistorische Aspekt und die kontextuelle Einbindung in das 
		Gesamtwerk Abaelards finden in der Einleitung zu diesem Band besondere 
		Aufmerksamkeit, der den lateinischen Text aus dem Corpus Christianorum 
		(CC CM 190) mit einer neuen deutschen Übersetzung darbietet. Damit liegt nach dem Römerbriefkommentar (Band 
		26/1, 2. Reihe) nun das zweite wichtige Werk dieses berühmten 
		Philosophen und Theologen des 12. Jahrhunderts in den „Fontes Christiani“ 
		vor. | 
     
    
        
		  | 
          
		Doctrina Addai / De imagine
        Edessena - Die Abgarlegende / Das Christusbild von Edessa
         
        Hrsg. vom Martin Illert 
         
        Fontes Christiani 
		Band 45 | 
        Die spätantike
        Erzählung von der Bekehrung des Königs Abgar aus dem
        mesopotamischen Edessa zählt zu den am weitesten
        verbreiteten Legenden des byzantinischen Kulturkreises.
        Ein besonders vielfältiges Nachleben wurde den Episoden
        vom Briefwechsel des Königs mit Jesus Christus und von
        der Anfertigung des Christusbildes von Edessa zuteil. Der
        vorliegende Band bietet die wichtigsten syrischen,
        griechischen, lateinischen und kirchenslawischen Quellen
        zur Abgarlegende größtenteils erstmals in deutscher
        Übersetzung.  | 
     
    
        
		  | 
        Alexander Monachus 
		Laudatio Barnabae - Lobrede auf Barnabas 
  Brepols 
		Publishers, 2007, Gebunden,  978-2-503-52561-7 51,40 EUR 
		 
  
		Fontes Christiani Band 46 | 
        Alexander Monachus (Cyprius) lebte im 6. Jahrhundert als Mönch in 
		jenem Kloster, das in unmittelbarer Nähe von Salamis über der 
		angeblichen Grabstätte des 
		Apostels Barnabas errichtet worden war. Die Entdeckung des 
		Barnabasgrabes in der Regierungszeit des Kaisers Zeno und die damit 
		verbundene Bewahrung der kirchlichen Selbstständigkeit Zyperns steht im 
		Mittelpunkt der Darstellung. Als in seiner Bedeutung für die 
		Dogmengeschichte bislang unterschätztes Werk führt die Laudatio Barnabae 
		unmittelbar in die erbitterten Auseinandersetzungen um das 
		Glaubensbekenntnis von Chalcedon hinein und bezieht entschieden gegen 
		den Monophysitismus Stellung, wie er von dem die zyprische Kirche in 
		ihrer Unabhängigkeit bedrohenden antiochenischen Patriarchen Petrus 
		Fullo vertreten wird. Zudem wird eine Vielzahl apokrypher Traditionen 
		verarbeitet, die in erheblichem Maße zu einer Bereicherung des von der 
		Apostelgeschichte vermittelten Barnabasbildes beitragen. Der 
		vorliegende Band bietet neben einer ausführlichen Einleitung und 
		Kommentierung zum ersten Mal eine Übersetzung der Laudatio Barnabae in 
		eine moderne Fremdsprache. Eingeleitet von Bernd Kollmann, Professor 
		für Exegese und Theologie des neuen Testamentes an der Universität 
		Siegen; übersetzt von Bernd Kollmann und Werner Deuse, Oberstudienrat an 
		der Universität Siegen und Professor für klassische Philologie an der 
		Universität Köln. | 
     
    
        
		  | 
        Ambrosius von Mailand 
		De fide at Gratianum - Über den Glauben an Gratian 
		Bearbeitung: Christoph Markschies | 
        Ambrosius (geb. ca. 333/334 in Trier, gest. 397 in 
		Mailand) wurde im Jahre 374 zum Bischof von Mailand gewählt. Zuvor hatte 
		er hohe Posten in der Zivilverwaltung bekleidet - zuletzt als 
		Provinzstatthalter der "Liguria Aemilia" mit Sitz in der westlichen 
		Kaiserresidenz Mailand. Als Bischof von Mailand entfaltet Ambrosius eine 
		rege schriftstellerische Tätigkeit und greift in die theologischen 
		Auseinandersetzungen seiner Zeit ein. Zeugnis davon gibt die 
		syternatisch-theologische Schrift "De fide", die in den Jahren 378-380 
		im Auftrag des Kaisers Gratian zunächst als zweibändiges Werk entstand, 
		das später um drei weitere Bücher ergänzt wurde. Ambrosius überträgt in 
		dieser Schrift, die auf der sorgfältigen Lektüre von Texten des 
		Athanasius, aber auch des Basilius beruht, die kappadozische Form des 
		Neunizänismus in die lateinische Terminologie und die pastorale 
		Situation der Mailänder Kirche. Zudem wird die homöische Theologie unter 
		Berufung auf zahlreiche Bibelstellen widerlegt.  Ambrosius wurde 
		lange Zeit unterschätzt und vornehmlich als ein rezipierender und kaum 
		schöpferischer Kirchenpolitiker des vierten Jahrhunderts gesehen. Doch 
		wird dieses negative Bild heute in vielen Punkten revidiert. Eine genaue 
		Analyse der Schriften des Mailänder Bischofs zeigt seine hochstehende 
		Bildung sowie seine Sensibilität und Souveränität im Umgang mit seinen 
		Quellen und Vorlagen. Seine berühmten Hymnen (z.B. "aeterne rerum 
		conditor") werden noch heute in der Kirche gesungen. Bemerkenswert ist 
		die Energie, mit der Ambrosius alle Bereiche des spätantiken 
		Bischofsamtes angeht und ausfüllt. Ambrosius ist wohl der Theologe, der 
		(neben Damasus) die größte Bedeutung für die Durchsetzung des 
		neunizänisch interpretierten Bekenntnisses von Nicaea (325) im Abendland 
		hat. Die vorliegende Edition versucht einen Beitrag zur Revision des 
		überkommenen Arnbrosius-Bildes zu leisten und damit einen neuen Zugang 
		zu diesem wichtigen Werk des großen Kirchenvaters zu eröffnen.tät und 
		Souveränität im Umgang mit seinen Quellen und Vorlagen. Seine berühmten 
		Hymnen (z.B. "aeterne rerum conditor") werden noch heute in der Kirche 
		gesungen. Bemerkenswert ist die Energie, mit der Ambrosius alle Bereiche 
		des spätantiken Bischofsamtes angeht und ausfüllt. Ambrosius ist wohl 
		der Theologe, der (neben Damasus) die größte Bedeutung für die 
		Durchsetzung des neunizänisch interpretierten Bekenntnisses von Nicaea 
		(325) im Abendland hat. Die vorliegende Edition versucht einen Beitrag 
		zur Revision des überkommenen Arnbrosius-Bildes zu leisten und damit 
		einen neuen Zugang zu diesem wichtigen Werk des großen Kirchenvaters zu 
		eröffnen.  | 
     
    
        
		Band 1
		 Brepols Publishers, 
		2005, Gebunden,  978-2-503-52133-6  
		Fontes Christiani Band 47  | 
     
    
        Band 2  Brepols 
		Publishers, 2005, Gebunden,  978-2-503-52135-0  
		Fontes Christiani Band 47  | 
     
    
        Band 3  Brepols Publishers, 2005, Gebunden,  978-2-503-52141-1 
		Fontes Christiani Band 47  | 
     
    
        
		  | 
          Ambrosius von Mailand: De issac vel
        anima - Über Isaak oder die Seele 
        Hrsg. von Ernst Dassmann 
        978-2-503-52111-4 
        Fontes Christiani,
        Band 48  
        2003, 185 S. | 
        In der reichhaltigen literarischen
        Hinterlassenschaft des Bischofs Ambrosius von Mailand
        ( 397) gilt die späte Schrift "De Issac vel
        Anima" als ein herausragendes Werk, das die
        spätantike und frühmittelalterliche Spiritualität und
        Askese nachhaltig beeinflußt hat. Sie legt beredtes
        Zeugnis vom Rang der ambrosianischen Theologie ab, die
        von einer exegetischen und dogmatisch sorgfältig
        begründeten "Jesusfrömmigkeit" geprägt ist.
        Ambrosius vermittelt in ihr die Hoheliedauslegung des
        berühmten Alexandriners Origenes ins Abendland und die
        Grundgedanken der neuplatonischen Philosophie in die
        christliche Theologie. "De Isaac vel Anima"
        wird hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung
        geboten. Sie kann helfen, neben der immer schon
        anerkannten kirchenpolitischen und pastoralen Kompetenz
        des Mailänder Bischofs sich auch von seiner
        frömmigkeitsgeschichtlichen Bedeutung einen Eindruck zu
        verschaffen.   
        Ernst Dassmann war Professor (em.) für Alte
        Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche
        Archäologie an der Universität Bonn sowie Direktor des
        Franz Joseph Dölger-Insituts Bonn.   | 
     
    
        
		  | 
        Anonymus von 
		Cyzicus Historia ecclesiastica - Kirchengeschichte  Band 1 
		Griechisch Deutsch Brepols Publishers, 2008, 300 Seiten, 
		Gebunden,  978-2-503-51923-4  45,90 EUR 
		 D | 
        Fontes Christiani Band 49 Der früher durch Verwechslung mit
        Gelasius von Caesarea als Gelasius von Cyzicus benannte
        Verfasser einer Kirchengeschichte der Zeit Konstantins in
        drei Büchern hat nach 475 mit orthodoxem Eifer, aber
        ohne Plan und Kritik und ohne literarisches Talent ein
        Werk kompiliert, in dem Stücke aus den
        Kirchengeschichten des Eusebius, Gelasius von Caesarea,
        Theodoret, Socrates, alle mit redundanten Zusätzen, um
        die Reste einer romanhaften Darstellung des Konzils von
        Nicaea (unter anderem eine Predigt Konstantins, die
        Disputation mit einem arianischen Philosophen, Teile
        einer sonst unbekannten Kirchenordnung) gruppiert sind.
        Herkunft und Interpretation dieser umfangreichen Reste
        sind noch nicht genügend geklärt. Aufmerksamkeit
        verdient das Werk auch deswegen, weil es Teile der
        Kirchengeschichte des Gelasius von Caesarea wörtlich
        übernommen hat. Zu den Vorlagen gehört nach der Meinung
        des Editors auch die Christliche Geschichte des Philippus
        von Side.  
        Die Ausgabe des griechischen Textes und die zu seinem
        Verständnis nützliche erste Übersetzung in eine
        moderne Sprache wollen die Erschließung eines wenig
        beachteten Quellenwerks fördern. | 
     
    
        Anonymus von Cyzicus Historia ecclesiastica 
		- Kirchengeschichte  Band 2,.  Griechisch Deutsch 
		Brepols Publishers, 2008, 300 Seiten, Gebunden,  978-2-503-51925-8
		 51,40 EUR 
		  | 
     
    
        
		  | 
          Ephraem der Syrer 
        Expositio Evangelii concordantis - Diatessaronkommentar  
        Bearbeitet von Dr. Christian Lange.  
        Fontes Christiani, Band 54 
		1+2 | 
        Im Gegensatz zur griechisch- und
        lateinischsprachigen Christenheit des Westens,
        verwendeten die syrischen Christen bis ins 5. Jahrhundert
        eine Harmonie der vier Evangelien als Hauptschrift des
        Neuen Testamentes, das sognannte Diatessaron: Da nach
        heutigem Wissensstand kein syrisches Manuskript dieser
        Evangelienharmonie erhalten ist, kommt dem in der zweiten
        Hälfte des 20. Jahrhunderts entdeckten und Ephraem dem
        Syrer (ca. 306-373) zugeschriebenen syrischen
        Diatessaronkommentar eine wichtige Rolle bei der
        Erforschung der frühen syrischen Textgestalt der
        Evangelien zu - und das, obwohl die Zuweisung zu Ephraem
        in der Forschung umstritten und das Werk zum Teil nur in
        armenischer Übersetzung erhalten ist. Durch die
        Übertragung der derzeit bekannten syrischen Fassung des
        Kommentars stellen die Fontes Christiani diesen für
        Exegeten wie Historiker gleichermaßen bedeutsamen Text
        einem breiteren Publikum vor.  | 
     
    
        
		  | 
        Evagirus Scholasticus 
		Historia Eccelsiastica Kirchengeschichte I  
		Griechisch Deutsch Brepols Publishers, 2007, Gebunden,  
		978-2-503-51975-3  53,40 EUR    | 
        Fontes Christiani, 
		Band 57 
		1+2
 
  Die 
		Kirchengeschichte des Evagrius Scholasticus (536 - ca. 594), der als 
		Rechtsberater seines Bischofs in Antiochien (Syrien) lebte und sein Werk 
		in den 90er Jahren des 6. Jahrhunderts verfaßte, ist die letzte 
		griechisch geschriebene Kirchengeschichte der Spätantike. Sie enthält 
		nicht nur Urkunden und Briefe, die nirgendwo sonst überliefert sind, sie 
		ist auch die wichtigste und oft einzige Quelle für die Zeit der 
		Auseinandersetzungen zwischen Monophysiten und Dyophysiten nach dem 
		Konzil von Chalcedon. Darüber hinaus bietet sie interessante Einblicke 
		in Mönchsleben, in Volksfrömmigkeit und Alltagsleben des 6. Jahrhunderts 
		und enthält auch wertvolles Material für die politische Geschichte. 
		Dennoch blieb sie, da in einem zwar an antiken Vorbildern orientierten, 
		aber anspruchsvollen und schwierigen Stil geschrieben, weitgehend 
		unbekannt. Die nun erstmals in deutscher Sprache vorliegende 
		vollständige Übersetzung macht das Werk für jedermann leicht zugänglich.  | 
     
    
        Evagirus Scholasticus Historia 
		Eccelsiastica Kirchengeschichte II  Griechisch Deutsch 
		Brepols Publishers, 2007, Gebunden,  978-2-503-51977-7  
		59,40 EUR 
		  | 
     
    
        
		  | 
          Hieronymus: Commenarius in Ionam
        prophetam - Kommentar zu dem Propheten Jona 
        Hrsg. von Siegfried
        Risse 
         
        Fontes Christiani, Band 60 
        2003, 250 S. 978-2-503-51441-3 51,40
		
		  | 
        Unter den zahlreichen exegetischen
        Arbeiten des Hieronymus (um 347 - 419/420) gehört der
        Kommentar zum Propheten Jona, entstanden im Jahre 396, zu
        den ausgereifteren Werken. Ausgehend von einem Vergleich
        der hebräischen Textfassung mit dem Text der Septuaginta
        kommentiert Hieronymus die Geschichte von Jona und dem
        Seeungeheuer Vers für Vers und überliefert nicht nur
        für die Auslegung dieses Buches wichtige Einzelheiten,
        sondern er vermittelt uns auch eine Fülle von
        kulturhistorisch relevanten Informationen. Das
        alttestamentarische Rettungsparadigma des Propheten Jona
        war im Bewusstsein der frühen Kirche tief verwurzelt und
        ein beliebtes Motiv der frühchristlichen
        Katakombenmalerei und Sarkophagplastik. Daher ist der
        Jonakommentar auch von großer Bedeutung für die
        kunsthistorische Forschung und wird hier zum ersten Mal
        in einer deutschen Übersetzung präsentiert. Neben einer
        ausführlichen Einleitung vertiefen zahlreiche
        erläuternde Anmerkungen das Verständnis von Text und
        Übersetzung.   
        Siegfried Risse, Dr. theol., war Berufsschulpfarrer und
        Oberstudienrat in Essen.   | 
     
    
        
		  | 
        Hrabanus Maurus 
		De institutione clericorum - Über die Unterweisung der Geistlichen
		 Lateinisch Deutsch Brepols Publishers, 2006, 345 Seiten, 
		Gebunden,  Fontes Christiani, 
		Band 61, 1+2 | 
        Hrabanus Maurus (gest. 856), Mönch und Abt im Kloster Fulda und 
		schließlich Erzbischof von Mainz, erläutert in seiner "Institutio 
		clerico rum" die Aufgaben und Pflichten der Geistlichen. Dabei ist das 
		Werk weit mehr als eine allgemeine Gelegenheitsschrift zur Hebung 
		klerikaler Bildung. Vielmehr spiegelt es aktuelle 
		Informationsbedürfnisse, Wissensdefizite und Forderungen jener Zeit 
		wider und ist eine Reaktion auf die Reformpolitik Ludwigs des Frommen, 
		zu deren Umsetzung es beitragen will.  Beruhend auf der neuen 
		kritischen Edition des Verfassers wird die "Institutio clericorurn" 
		hier erstmals vollständig in deutscher Übersetzung vorgelegt. Der 
		beigefügte Kommentar verdeutlicht, wie virtuos Hrabanus die von ihm 
		verwendeten Quellen für seine Zwecke umfunktioniert.  | 
     
    
        
		  | 
          Johannes Philoponos,  
        De aeternitate mundi - Über die Ewigkeit der Welt  
		 
        Bearbeitet von Prof. Clemens Scholten, Griechisch Deutsch 
        Fontes Christiani,  Band 64, 5 Bände | 
        Die Schrift De aeternitate mundi
        des Johannes Philoponos (circa 490 - circa 575),
        entstanden nach 529, ist die wichtigste und
        umfangreichste christliche Stellungnahme der Antike, die
        den Glauben an die Erschaffung der Welt aus Nichts und
        deren zeitlichen Anfang verteidigt und begründet. Es
        handelt sich um eine Widerlegung der 18 Argumente des
        Neuplatonikers Proclus (gestorben 485) fEwigkeit der
        Welt. Mittels wissenschaftlicher Methodik emanzipiert ür
        die sich christliches Denken in den Debatten der
        heidnischen Philosophenschule Alexandriens von den
        Autoritäten Plato und Aristoteles. Die methodische
        Präzision ist bis dahin unerreicht, die Gesichtpunkte
        sind hphilosophiegeschichtliche Fundgrube ist der Text
        unerschöpflich. Die Diskussionen um die äufig neu, als
        Ewigkeit der Welt in der arabischen Philosophie und im
        lateinischen Mittelalter fußen in der Sache
        weitestgehend auf dieser Schrift. Damit liegt nach dem
        Kommentar zum biblischen Schöpfungsbericht (De opificio
        mundi) nun ein zweites epochales Werk des Johannes
        Philoponos zum ersten Mal überhaupt in eine
        öpfungsbericht moderne Sprache übersetzt vor. 
		Der Bearbeiter, Clemens Scholten, ist Professor für Historische 
		Theologie an der Universität zu Köln | 
     
    
        
		
		  | 
        Rupert von 
		Deutz Commentaria in Canticum Canticorum
        -  Kommentar zum  Hohenlied 1 
		2-503-52143-6 978-2-503-52143-5 
		55,40    | 
        Band 70 
		Fontes Christiani, Brepols Verlag Rupert von Deutz (ca. 
		1075-1129), erzogen und ausgebildet im Benediktinerkloster Saint-Laurent 
		in Lüttich, wurde nach zeitweiligem Aufenthalt im Kloster St. Michael in 
		Siegburg 1120 zum Abt von St. Heribert in Deutz gegenüber Köln erhoben. 
		Rupert hinterließ ein umfangreiches theologisches Werk. Um 1110/1112 
		entstand sein liturgisches Frühwerk "De divinis officiis". Nach weiteren 
		umfangreichen exegetischen Werken wie z.B. "De sancta Trinitate et 
		operibus eius" und "De gloria et honore Filii hominis super Mattheurn" 
		verfaßte Rupert um 1125 auf Bitten seines Freundes, des Abtes Kuno von 
		Siegburg, einen Kommentar zum Hohenlied.  Ruperts Auslegung des 
		"Canticum Canticorum" fügt sich zwar einerseits in die tausendjährige 
		Geschichte der christlichen Deutung des alttestamentlichen Textes ein, 
		setzt aber andererseits insofern einen neuen Akzent, als er in den 
		Gestalten des Bräutigams und der Braut nicht nur Christus und die Kirche 
		sowie Christus und die Einzelseele sieht, sondern das gesamte "Canticum 
		Canticorum" als Gespräch zwischen Christus und Maria versteht und ihm 
		entsprechend den Titel "De incarnatione Domini" gibt, seine Exegese 
		damit also einem einheitlichen Gesichtspunkt unterordnet. Diese 
		marianische Interpretation des Hohenliedes, die die "Menschwerdung des 
		Herrn" in den Mittelpunkt rückt, wirkte über das Mittelalter hinaus weit 
		in die Zukunft hinein.  Damit wird nach seinem Frühwerk "De divinis 
		officiis", das bereits in den Fontes Christiani (Bd. 33/1-4) erschienen 
		ist, das zweite Werk Ruperts von Deutz erstmals ins Deutsche übersetzt.  | 
     
    
        Rupert von Deutz Commentaria in Canticum Canticorum
        -  Kommentar zum  Hohenlied 2 
		2-503-52145-2 978-2-503-52145-9 
		53,40 
		
		  | 
     
    
        
		  | 
          Sozomenos: Historia ecclesiastica -
        Kirchengeschichte I bis IV 
        Übersetzt und
        eingeleitet von Günther Christian Hansen 
         
        Fontes Christiani, Bände 73/1 bis 73/4 
		 
        Teilband I 2004, 331 S 978-2-503-52125-1
  Teilband II 2004. V, 334 S. 978-2-503-52127-5 
		 Teilband III 2004. (IV)V, 282 S. 978-2-503-52129-9 
		53,40  
		  Teilband IV 2004.
        (IV)V, 217 S 978-2-503-52137-4 51,40 
		  | 
        Salamanes Hermeias Sozomenos (etwa 
		380-445) stammte aus einer christlichen Familie in der weithin noch 
		altgläubigen Umgebung von Gaza. Seine geistliche und die elementare 
		weltliche Bildung verdankte er angesehenen Eremiten im Umkreis seines 
		Heimatortes Bethelea. Von der tiefen Wirkung dieser Sozialisation zeugt 
		der warme Ton, mit dem er in einem schönen Kapitel im ersten Buch seines 
		Werkes die "mönchische Philosophie" rühmt. Die griechische Literatur 
		lernte er durch intensive eigene Lektüre kennen. Rhetorik und Recht 
		studierte er wohl in Beirut. Nach 425 siedelte er nach Konstantinopel 
		über, wo er bei Gericht als Anwalt tätig war. In der Hauptstadt verfaßte 
		er auch eine "Kirchengeschichte" der 
		Zeit von 324 bis um 422 in neun Büchern, von denen das letzte nur ein 
		unvollendeter Entwurf ist. Neben auch uns bekannten Quellen (z. B. 
		Sokrates, Rufin, Euseb, Athanasius, Mönchsgeschichten, syrischen 
		Märtyrerakten) benutzte er unter anderem die "Sammlung der Synodalakten" 
		des Sabinus und zahlreiche Urkunden, so' daß sein Werk für den 
		Historiker von großem Gewicht ist. Ganz eigenständig ist sein Bestreben, 
		die Gattung der "Kirchengeschichte" aus ihrer ursprünglichen Bindung an 
		die Chronistik zu lösen und der klassischen Geschichtsschreibung 
		anzunähern. Die zweisprachige Ausgabe bietet einen (nach Bidez / Hansen) 
		verbesserten Text und die erste deutsche Übersetzung der interessanten 
		Geschichtsquelle.  Prof. Dr. Günther Christian Hansen ist ehemaliger
        Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
        Wissenschaften.   | 
     
    
        
		  | 
        Tertullian 
		Adversus Iudaeos - Gegen die Juden 
  Brepols Publishers, 
		2007, Gebunden,  978-2-503-52265-4  59,40 EUR 
		  | 
        Fontes Christiani, 
		
		Band 75 
		 In der lateinischen Kirche beginnt die harsche Ablehnung der Juden 
		schon mit dem ersten lateinisch schreibenden Theologen, mit Tertullian 
		(ca. 160-220). Bereits am Ende des 2. Jahrhunderts entwickelt er in 
		seiner Schrift gegen die Juden eine Argumentation, die durch die 
		Zurückweisung des jüdischen Irrtums zur Herausbildung eines christlichen 
		Gesetzesverständnisses führt. Der Text spiegelt in besonderer Weise das 
		Problem gleichzeitiger Abgrenzung und Akkulturation der frühen Christen 
		im Spannungsfeld zwischen einem pagan-rörnischen, jüdischen und 
		christlichen Gesetzesverständnis wider. Das Alte Testament bildet die 
		Folie für eine Zurückweisung der Juden zugunsten eines christlichen 
		Absolutheitsanspruchs. Damit steht Tertullian programmatisch am Beginn 
		der christlichen Adversus-Iudaeos- Literatur.  Zum ersten Mal liegt 
		mit diesem Band eine vollständige deutsche Übersetzung des Textes vor. 
		Die umfassende Einleitung macht sowohl die gedankliche Struktur als auch 
		den zeitgeschichtlichen und literarhistorischen Kontext der Schrift 
		sichtbar. Sie zeigt, daß dieses Werk nicht nur traditions geschichtlich 
		zur Aufarbeitung und zum Verständnis des christlichen
		Antisemitismus beiträgt, sondern auch 
		wichtige Gesichtspunkte für aktuelle Diskussionen erschließt.. | 
     
    
        
		  | 
        Tertullian / Achleyer 
		De baptismo / De oratione  - Von der Taufe / Vom Gebet 
		
  Brepols Publishers, 2006, Gebunden,  978-2-503-52115-2 
		55,40  EUR 
		  | 
        Fontes Christiani Band 76 Aus der Zeit der frühen Kirche ist Tertullians Schrift "De 
		baptisrno" die einzige uns vollständig erhaltene Schrift über die
		Taufe. Sie bietet wertvolle, 
		grundlegende Informationen über die Theologie und Liturgie der 
		christlichen Initiation in der karthagischen Gemeinde des ausgehenden 
		zweiten Jahrhunderts und darüber hinaus der frühen Kirche. Deshalb ist 
		sie von bleibender, hoher Bedeutung.  In einem theologischen 
		Zusammenhang mit der Schrift "Über die Taufe" steht die Auslegung des
		Vaterunsers, die uns in der 
		Schrift "De oratione" desselben Autors erhalten ist. Sie ist nicht nur 
		die älteste der erhaltenen Auslegungen, sondern auch wegen ihrer 
		Eigenart gegenüber späteren Auslegungen der Alten Kirche und ihrer 
		Nachwirkungen wegen (etwa bei Cyprian und Augustin) von großem 
		Interesse. Der Band liefert neben einer ausführlichen Einleitung eine 
		neue deutsche Übersetzung mit zahlreichen Anmerkungen.  | 
     
    
        
		  | 
          Didymus der Blinde: De spiritu
        sancto - Über den Heiligen Geist 
        Übersetzt und
        eingeleitet von Hermann Josef Sieben 
         
        Fontes Christiani, Band 78 
		978-2-503-52139-8 
        2004. 301 S. | 
        Didymus (geboren 310 oder 313 in Alexandria) verliert in früher 
		Kindheit sein Augenlicht, ohne zuvor Lesen oder Schreiben gelernt zu 
		haben. Trotz seiner Blindheit eignet er sich nur durch Hören und 
		Memorieren eine umfassende Kenntnis sämtlicher Disziplinen der artes 
		liberales sowie der Philosophie an. Dabei soll er eine Art 
		Blindenschrift erfunden haben. Nach Rufin wurde er von Athanasius als 
		Lehrer in der alexandrinischen Katechetenschule eingesetzt. Seine 
		Vorlesungen zogen Schüler von weit her an und wurden von Stenographen 
		mitgeschrieben. Er führte ein asketisches Leben und soll auch von 
		Antonius dem Großen in seiner Zelle besucht worden sein. Zu seinen 
		bekanntesten Schülern gehören Hieronymus, Palladius, Rufin und der 
		Einsiedler Ammonius. Er stirbt gegen Ende des 4. Jahrhunderts. Seine 
		Zeitgenossen nannten ihn wegen seiner hervorragenden Gelehrsamkeit "der 
		Sehende". Erst nachdem Didymus als Anhänger des Origenes posthum durch 
		das 5. allgemeine Konzil (553) verurteilt worden war, erhielt er den 
		Beinamen "der Blinde". Im 9. Jahrhundert wird Didymus von den 
		karolingischen Theologen rehabilitiert und in die Phalanx der Zeugen 
		zugunsten des Filioque eingereiht. Seitdem werden seine Schriften im 
		Westen immer wieder zitiert.  Didymus' Werk ist infolge der 
		Verurteilung nur fragmentarisch überliefert. Sein Hauptinteresse galt 
		der biblischen Exegese, doch verfaßte er auch wegweisende dogmatische 
		Werke. Nachdem man Didymus die Verfasserschaft für das Werk "De 
		trinitate", das früher unter seinem Namen überliefert wurde, 
		abgesprochen hat, ist die Schrift "De spiritu sancto" - unbestritten in 
		der Echtheit - aus dem Schatten von "De trinitate" hervorgetreten und 
		giit heute als seine wichtigste dogmatische Abhandlung. Abgefaßt wurde 
		die Schrift vielleicht schon zwischen 355 und 358, doch neigt man 
		traditionell eher zu einer Spätdatierung zwischen 370 und 375. Sie wurde 
		nach 385 von Hieronymus ins Lateinische übersetzt und ist in dieser 
		Übersetzung vollständig erhalten. Ambrosius lag bei der Abfassung seiner 
		Schrift "De spiritu sancto" im Jahre 381 das Werk des Didymus vor.  
		In Ubereinstimmung mit Athanasius betont Didymus die Homoousie in der 
		Trinität, in die der Heilige Geist 
		einbezogen wird. Dabei ist Didymus vor allem an den 
		biblisch-exegetischen Grundlagen der Pneumatologie und Trinitätslehre 
		interessiert.  Von Bedeutung ist dieser Text aber nicht nur für die 
		Geschichte der Pneumatologie, sondern auch für die Biographie des 
		Kirchenvaters. Das Werk gilt heute nicht mehr als sein erster Versuch 
		einer Abhandlung über den Heiligen Geist, um diesen Versuch dann 20 oder 
		30 Jahre später noch einmal aufzugreifen und zu einem befriedigenden 
		Abschluß zu bringen, sondern vielmehr als sein abschließendes Wort zu 
		dieser Problematik.  Nach einer ausführlichen Einleitung wird der 
		lateinische Text von "De spiritu sancto" im vorliegenden Band zum ersten 
		Mal ins Deutsche übersetzt.  | 
     
    
        
		  | 
        Hieronymus Risse 
		Commentarioli in Psalmos - Anmerkungen zum Psalter 
  
		Brepols Publishers, 2005, Gebunden,  978-2-503-52155-8 
		51,40 EUR 
  
		Fontes Christiani Band 79 | 
        Die Commentarioli in Psalmos hat Hieronymus (um 347 - 419/420) 
		wahrscheinlich auf Bitten einer der Frauen aus seiner Umgebung etwa 
		386-388 geschrieben.  Der Reiz dieser
		Psalmenerklärung besteht 
		darin, dass es sich nur um kurze Notizen handelt. Dadurch verlangt sie 
		vom Leser mehr eigenes Nachdenken als die ausführlicheren Kommentare. 
		Der Leser wird nicht am Text der Psalmen entlang geführt, sondern 
		jeweils nur an eine bestimmte Stelle gesetzt und muss sich mit Hilfe der 
		kurzen Notiz den Kontext erschließen. Hieronymus vergleicht sein 
		Vorgehen mit dem der Kartographen, die mit wenigen Strichen und Zeichen 
		die Lage von Ländern und Städten auf einer kleinen Tafel darstellen und 
		damit einen Überblick über ausgedehnte Gebiete geben. Ebenso sollen 
		seine kurzen Anmerkungen einen Überblick geben über den gesamten 
		Psalter.  Die Commentarioli bieten jedoch nicht nur Erklärungen zum 
		Verständnis der Psalmtexte, sondern auch Hinweise auf das theologische 
		Denken und die Auseinandersetzung mit den Häretikern dieser Zeit.  Im 
		5. bis 8. Jahrhundert wurden die Commentarioli mit Psalmerklärungen 
		anderer Herkunft zu einem neuen Werk verarbeitet. Ihre ursprüngliche 
		Fassung wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt. Sie werden 
		hier zum ersten Mal in eine moderne Fremdsprache übersetzt.  
		
		Inhaltsverzeichnis | 
     
    
        
		  | 
        Georg Röwekamp 
		Pamphilus von Caesarea, Apologie für Origenes - Apologia Pro 
		Origene  Lateinisch Deutsch Brepols Publishers, 2006, 484 
		Seiten, Gebunden,  978-2-503-52147-3 
		 59,40 EUR 
		  | 
        Fontes 
		Christiani Band 80 Pamphilus, geboren in Berytus (Beirut), studierte in der zweiten 
		Hälfte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts in der kirchlichen 
		Hochschule (Didaskaleion) in Alexandrien, deren Leitung der 
		Origenes-Schüler Pierius innehatte, und wurde so mit dem Erbe des 
		Origenes vertraut. Im Jahre 307 n.Chr. wurde Pamphilus, der 
		mittlerweile nach Caesarea in Palästina übergesiedelt und zum Presbyter 
		geweiht worden war, inhaftiert. Er starb als Märtyrer unter der 
		Herrschaft des Kaisers Maximinus Daia am 16. Februar 310. Im Gefängnis 
		verfasste Pamphilus zusammen mit seinem Schüler Eusebius von Caesarea, 
		dem später berühmt gewordenen Kirchenhistoriker, eine Apologie in sechs 
		Büchern für Origenes, die vielleicht umstrittenste und faszinierendste 
		Persönlichkeit der frühen Kirche. Die ersten fünf Bücher wurden von 
		Pamphilus und Eusebius gemeinsam verfasst. Der dem Werk vorgeschaltete 
		Einleitungsbrief des Pamphilus wendet sich an die Bekenner, die im Zuge 
		der Christenvedolgungen zur Arbeit in den Bergwerken Palästinas 
		verurteilt worden waren.  Von dem Werk sind nur dieser Brief und das 
		erste Buch erhalten, und zwar in der lateinischen Übersetzung des Rufin 
		von Aquileia. Überliefert ist es zusammen mit einem Vorwort des Rufin 
		und dessen Schrift Über die Fälschung der Bücher des Origenes. Das Buch 
		selbst besteht aus einer Sammlung von Origenes-Zitaten, die die 
		Rechtgläubigkeit des Origenes gegenüber den Anschuldigungen der Gegner 
		im ersten Origenistenstreit beweisen sollen. Problematisiert werden 
		zentrale Fragen der frühen christlichen Lehre: das Verhältnis von Vater, 
		Sohn und Heiligem Geist, die Menschwerdung Christi, das 
		Schriftverständnis, die Auferstehung, die Bestrafung der Sünder, die 
		Präexistenz der Seele sowie die Seelenwanderung.  Der vorliegende 
		Band präsentiert den Text des Pamphilus in der lateinischen Übertragung 
		Rufins zum ersten Mal in einer deutschen Übersetzung nebst der Schrift 
		des Rufin über die Fälschung der Bücher des Origenes. Die vielfältigen 
		Fragen, die dieser Text im Streit um Origenes aufwirft, werden in der 
		Einleitung ausführlich behandelt.  | 
     
    
        
		  | 
          
			Ambrosius von Mailand: Über die 
			Jungfrauen - De virginibus 
			Fontes Christiani, 
			2009
		
			978-2-503-52158-9, Paperback,  59,40 EUR
			
			  | 
		 
		
			978-2-503-52157-2, Gebunden 
			52,40 EUR 
			  | 
		 
		 
		 | 
        
		Fontes Christiani  Band 81, Das Ideal der Jungfräulichkeit wurde von den 
			Anfängen des Christentums an hochgeschätzt. 
		Ambrosius faßt mit 
			seiner Schrift "De virginibus" die große Tradition des 
			Virginitätsideals zusammen. Das 377 verfaßte Werk stützt sich auf 
			die Vorstellung von der Jungfräulichkeit, so wie Origenes sie 
			formuliert hat. Für Ambrosius ist das jungfräuliche Leben 
			"engelgleich" und bezieht sich auf Christus als Urbild der 
			Virginität. Damit hebt sich das christliche Jungfräulichkeitsideal 
			von vergleichbaren heidnischen Lebensformen wie dem Vestalinnenkult 
			ab. Der hohe Stellenwert dieser Lebensweise beruht aber nicht allein 
			auf dem Charakter der Übernatürlichkeit, sondern auch auf dem 
			Vergleich der Jungfrau, die als Braut Christi betrachtet wird, mit 
			der Gottesmutter Maria.  
			Die vorliegende Ausgabe enthält einen neuen kritischen Text und eine 
			modernen Ansprüchen angepaßte Übersetzung.  | 
     
    
        
		  | 
        Heinz Ohme 
		Concilium Quinisextum - Das Concilium Quinisextum  
		Lateinisch Deutsch Brepols Publishers, 2006, 300 Seiten, Gebunden, 
		 978-2-503-52455-9 
  | 
        Fontes Christiani
		Band 82 Die 102 Kanones des Concilium Quinisextum stellen den Höhepunkt und 
		die Kodifizierung des altkirchlichen Kirchenrechtes dar. Mit der 
		Konstantinopeler Synode, die sie im Jahre 691/692 erließ, werden sie in 
		den orthodoxen Kirchen zur "Heiligen Tradition" der Sieben Ökumenischen 
		Synoden gerechnet. Keine andere Synode der Alten Kirche hat in so 
		umfangreicher Weise Recht gesetzt. Alle Bereiche des kirchlichen Lebens 
		werden in diesen Bestimmungen einer Revision unterzogen. Es wird der 
		Versuch unternommen, auf dem Wege des Kirchenrechtes eine Neuordnung des 
		kirchlichen Lebens zu erreichen. So sollte der Grundlagenkrise des 7. 
		Jahrhunderts begegnet werden, in der der Bestand des Byzantinischen 
		Reiches akut gefährdet war. Das Spektrum der Maßnahmen umfaßt die Abwehr 
		heidnischer Lebensformen und häretischer Praktiken, Detailbestimmungen 
		zur Heiligung des Gottesvolkes, zur Unterscheidung von Heilig und Profan 
		und zur gottesdienstlichen Praxis genauso wie zu Grundsatzfragen der 
		Kirchenverfassung, des Klerikerrechtes und des Mönchtums. Viele 
		Bestimmungen sind wirkungsgeschichtlich höchst bedeutsam für die 
		konfessionelle Ausprägung der orthodoxen Kirchen, deren Tradition 
		bisweilen absolut gesetzt wird. So wurde diese Synode ab dem 11. 
		Jahrhundert auch zu einem Dauerthema kontroverstheologischer Polemik 
		zwischen griechischem Osten und lateinischem Westen. Der vorliegende 
		Band bietet erstmals eine moderne deutsche Übersetzung und kritische 
		Kommentierung der Kanones.  | 
     
    
        
		  | 
        De vita Constantini - Über 
		das Leben Konstantins 
  Brepols Publishers, 2007, Gebunden,  
		978-2-503-52559-4
  
		 | 
        
		Fontes Christiani Band 83 Die Vita Constantini des Eusebius von Caesarea (ca. 260-339 n. 
		Chr.), des Vaters der Kirchengeschichtsschreibung, gehört zu den 
		wichtigsten zeitgenössischen Quellen zu Konstantin dem Großen, zumal sie 
		in engem zeitlichen Abstand zu Konstantins Tod im Jahre 337 n. Chr., in 
		Teilen wohl noch zu dessen Lebzeiten verfaßt wurde.  Euseb feiert in 
		dieser vier Bücher umfassenden Schrift den ersten christlichen Kaiser in 
		der Geschichte Roms nach den Regeln des antiken Herrscherlobs und 
		erweitert dieses außerdem noch durch die Zugabe authentischer Urkunden 
		aus der kaiserlichen Kanzlei sowie eigenhändig abgefaßter Schreiben des 
		Kaisers.  Konstantin ist in der Darstellung Eusebs ein Diener Gottes 
		wie Mose und zeichnet sich durch seine Frömmigkeit und seinen Glauben an 
		den einen Gott aus, den er nicht müde wird zu verkünden, während die 
		polytheistische Religion der paganen Dämonenverehrer von ihm bekämpft 
		wird. Obwohl Euseb den Kaiser persönlich nur wenige Male treffen konnte, 
		zeichnet er dessen berühmte Vision des Labarums, das heißt des 
		christlichen Feldzeichens, nach dessen Bericht auf. Desweiteren 
		berichtet er von der Schlacht an der Milvischen Brücke, beschreibt die 
		kaiserlichen Baumaßnahmen, wie zum Beispiel den Bau der Grabeskirche in 
		Jerusalem oder die Apostelkirche in Konstantinopel, und schildert den 
		Tod von Konstantins Vater Constantius Chlorus ebenso wie den seiner 
		Mutter Helena. Erst auf dem Totenbett läßt sich Konstantin nach Euseb 
		taufen und erweist sich in seinem Tod als glücklich zu preisender 
		Mensch, der mit Söhnen, die seine Nachfolge antreten können, gesegnet 
		ist, der sich der Verehrung seiner Untertanen gewiß sein kann und durch 
		viele militärische Erfolge ebenso wie durch kluge politische Maßnahmen 
		sein Konzept der Einheit in Staat und Kirche erfolgreich verwirklicht 
		hat. Das Bild Konstantins, das Euseb bietet, zeigt diesen als Idealtyp 
		eines christlichen Herrschers, der sich durch seine Fürsorge für alle 
		Untertanen, seine asketisch gelebte Frömmigkeit sowie durch seine 
		Verbundenheit mit Gott in Glauben und Gebet auszeichnet.  Der 
		vorliegende Band bietet neben einer ausführlichen Einleitung, in der die 
		aktuelle Forschungslage dargestellt wird, eine moderne deutsche 
		Übersetzung mit kommentierenden Fußnoten und schließt so eine 
		Forschungslücke im deutschsprachigen Raum.  | 
     
    
        
		  | 
        Prudentius Contra 
		Symmachum - gegen Symmachus   Lateinisch Deutsch Brepols 
		Publishers, 2008, 400 Seiten, 12,5 x 19,5 cm 
    
		Gebundene Ausgabe 978-2-503-52948-6 51,40 EUR 
 
  
		 | 
        Fontes Christiani Band 85 Mit seinem Gedicht Contra Symmachum wendet sich Prudentius 
		(348 - nach 404 n. Chr.), der bedeutendste christliche Dichter der 
		Spätantike, gegen einen herausragenden Repräsentanten des spätantiken 
		Heidentums. Als Präfekt der Stadt Rom hatte Symmachus 384 mit einer 
		Petition versucht den Kaiser dazu zu bewegen, den Altar und die Statue 
		der Victoria, die aus dem Senat entfernt worden waren, dort wieder 
		aufzustellen. Ins Zentrum seiner Petition rückte er den Gedanken, es sei 
		nur recht und billig, wenn "jenes, das alle verehren, für ein und 
		dasselbe gehalten" werde. Zu einem so "erhabenen Geheimnis" könne man 
		aber "nicht auf einem einzigen Weg gelangen". Ziel dieser Argumentation 
		war es, den Angriff der Christen auf den römischen Götterkult 
		abzuwehren. Den rhetorischen Höhepunkt bildete eine der Roma (der 
		personifizierten Stadt Rom) in den Mund gelegte Klage, es sei eine 
		Schmach, noch in solch einem ehrwürdigen Alter von über tausend Jahren 
		zurechtgewiesen zu werden.  Der Bischof 
		Ambrosius von Mailand stemmte sich mit Erfolg gegen den Antrag. Da 
		aber die heidnische Senatsopposition aktiv blieb, sah sich Prudentius 
		einige Jahre später veranlaßt, dem Symmachus zu antworten. Prudentius 
		beschränkte sich nicht darauf, gegen den heidnischen Götterkult zu 
		polemisieren und die Argumente des Symmachus zurückzuweisen, er entwarf 
		auch ein Geschichtsbild, das in der historischen Entwicklung Roms 
		göttliche Providenz am Werke sein läßt:  Gott habe Rom die Aufgabe 
		zugewiesen, die in Kriege verstrickten und durch Sprache und Kultur 
		getrennten Völker der Erde zu Frieden und Einheit zu führen und so die 
		Annahme des christlichen Glaubens überhaupt erst zu ermöglichen. Der 
		Dichter läßt Roma erklären, daß sie erst durch ihre Bekehrung zum 
		Christentum Anspruch auf die allgemeine Verehrung habe. Mit Prudentius' 
		Gedicht war der Streit um den Altar der Victoria unwiderruflich beendet.
		 Der renommierte klassische Philologe Hermann Tränkle hat den 
		lateinischen Text ins Deutsche übertragen und erläutert. In einem Anhang 
		ist auch die Petition des Symmachus (Relatio 3) beigegeben | 
     
    
        
		  | 
        
		Caesarius von Heisterbach: Dialogus
        Miraculorum - Dialog über die Wunder 
        ,  
		5 Bände, zwischen 400 und 550 Seiten | 
        Fontes Christiani, Band 86 Caesarius von Heisterbach, circa
        1180 in Köln geboren uind dort aufgewachsen, wurde 1199
        Mönch im Zisterzienserkloster Heisterbach im
        Siebengebirge. Später dort Novizenmeister und 1222
        Prior, starb er circa 1246. 
        Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthält über
        800 Kurzgeschichten (Exempla), die Caesarius nach zwölf
        Themenkreisen (Distinctiones) geordnet hat. Die
        Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere
        darin, daß mehr als hundert mittelalterliche
        Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk
        verständlicher zu präsentieren, hat Caesarius die
        einzelnen Exempla in eine Dialogform eingekleidet. Als
        Personen des Dialogs treten ein Mönch in der Rolle des
        Novizenmeisters und ein Novize auf. Beide bleiben anonym,
        doch tritt hinter dem Mönch die Gestalt des Caesarius
        selbst hervor. 
        Caesaritis fängt in seinein Dialogus miraculorum die
        bunte und facettenreiche Welt zu Beginn des 13.
        Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein; so werden
        unter anderem thematisiert: der Zauberer Merlin und die
        Artussage, berühmte historische Persönlichkeiten wie
        Thomas Becket, Friedrich II., Richard Löwenherz oder
        Sultan Saladin, vagabundierende Kleriker und
        Bettelpoeten, im Konkubinat lebende Priester, Legenden um
        die Tempelritter; die Plünderung Konstantinopels 1204
        und die Kreuzzüge, die Flutkatastrophe von Friesland,
        Teufels- und Dämonenbeschwörungen, wunderbare
        Luftreisen und Marienvisionen, das ritterliche Turnier,
        Reliquienkult und Judenhaß, aber auch der harte
        klösterliche Alltag. 
        Eine wissenschaftliche Einleitung, kommentierende
        Fußnoten und ausführliche Register ergänzen die erste
        vollständige moderne Übersetzung ins Deutsche. 
        Band 1 enthält die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) 
		und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). 
		Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 
		die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), 
		Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De 
		miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De 
		praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. 
        Nikolaus Nösges ist Pfarrer im Ruhestand in Essen. 
        Horst Schneider ist Privatdozent für Byzantinische und
        Neugriechische Philologie und wissenschaftlicher
        Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Fontes Christiani | 
     
    
        
		  | 
        
		
		 
		Eine moderne Problematik im Spiegel von Texten des 4. und 5. 
		Jahrhunderts 
		
		Brepols Verlag, Fontes Christiani,  
		Sonderband Studien, 2009 
		225 Seiten, Paperback 978-2-503-53069-7 nicht mehr lieferbar  | 
        
		 
		Die heutige Gesellschaft 
		ist aufgrund von kulturellem Austausch und Globalisierung mit einer 
		Vielzahl von Religionen konfrontiert. Das persönliche Bekenntnis spielt 
		eine immer größere Rolle. Die religiösen Traditionen verlieren an 
		Bedeutung. Im Klima der Indifferenzierung gewinnt die These der 
		Gleichwertigkeit der verschiedenen Religionen an Plausibilität. 
		Angesichts dieser Entwicklung gewinnt die Frage nach der Wahrheit der 
		Religion neu an Bedeutung. 
		Eine ähnliche Situation war auch im 4. und 5. Jahrhundert gegeben, als 
		Christen- und Heidentum in einem Konkurrenzverhältnis zueinander 
		standen. Die Auseinandersetzung um den Viktoria-Altar, in die sich die 
		Schrift des Prudentius Contra Symmachum einreiht, gibt hierfür ein 
		eindrucksvolles Zeugnis. An paganen und christlichen Texten der Antike 
		wird diese vergleichbare Konstellation nachgezeichnet und diskutiert.
		 zur Seite Monotheismus 
		
		
		Dr. Richard Ilgner, geboren 1941, 
		absolvierte ein Studium der Literaturwissenschaft in Toronto und 
		Waterloo (Kanada). Er ist derzeit Abteilungsleiter des Fachbereichs 
		Germanistik und Slawistik an der Memorial Universität (Kanada) und hat 
		bereits mehrere Studien zu Kunst, Philosophie und Komparatistik 
		veröffentlicht.Prof. Dr. phil. Dr. theol. Karl Kardinal Lehmann, geboren 
		1936, ist Bischof von Mainz und war von 1987 bis 2008 Vorsitzender der 
		Deutschen Bischofskonferenz.  
		
		  | 
     
     
    
           
		Der 
		Editionsplan 3. Reihe 
        Änderungen und Lieferbarkeit
        vorbehalten! 
         | 
     
    
        | Abaelard: Ethik - Scito 
		te ipsum - Erkenne dich selbst | 
        hrsg. von Rainer Ilgner, 1 Bd. erscheint als Band 44  zur Beschreibung | 
     
    
        | Die Abgarlegende - Das
        Christusbild von Edessa / Doctrina Addai - De imagine
        Edessena | 
        hrsg. von Martin Illert, 1 Bd. , 
		erschienen als Band 45 
		 zur Beschreibung | 
     
    
        | Alexander Monachus:
        Lobrede auf Barnabas - Laudatio Barnabae | 
        hrsg. von Bernd Kollmann unter
        Mitarbeit von Werner Deuse, 1 Bd.,  Band 46 | 
     
    
        | Alexander Monachus:
        Auffindung des
        Kreuzes - Inventio crucis | 
          | 
     
    
        Ambrosius von Mailand:
        Über den Glauben, an Gratian - De fide ad Gratianum
  | 
        hrsg. von Christoph Markschies, 3
        Bde. erschienen als Band 47 
		
		zur Beschreibung | 
     
    
        | Ambrosius von Mailand: Über die 
		Jungfrauen - De virginibus | 
        hrsg. von Dückers, erschienen als
		Band 81 | 
     
    
        | Ambrosius von Mailand:
        Über Isaak oder die Seele - De Isaac vel anima | 
        hrsg. von Ernst Dassmann, 1 Bd. erschienen als 
		Band 48 | 
     
    
        | Anonymus von Cyzicus:
        Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica | 
        hrsg. von Günther Christian
        Hansen, 2 Bde, 
		Band 49  zur Beschreibung | 
     
    
        | Apollinaris Sidonius:
        Gedichte - Carmina / Briefe - Epistulae | 
        hrsg. von Ulrich Hamm, 3-4 Bde.  | 
     
    
        | Arnobius der Jüngere:
        Streitgespräch mit Serapion - Conflictus cum Serapione | 
        hrsg. von Klaus Daur, 2 Bde. | 
     
    
        | Athanasius von Alexandria:
        Gegen die Heiden - Contra Gentes | 
        hrsg. von Frank-Joachim Simon, 2
        Bde.  siehe 
		978-3-458-70015-9 | 
     
    
        | Augustinus und Hieronymus:
        Briefwechsel - Epistulae mutuae | 
        hrsg. von Alfons Fürst, 2 Bde., erschienen als 
		Band 41 | 
     
    
        | Cäsarius von Heisterbach:
        Wundergeschichten - Dialogus miraculorum | 
        übersetzt von Nikolaus Nösges, 4
        Bde., Band 86
		  
		zur
        Beschreibung | 
     
    
        | Clemens von Alexandrien:
        Mahnrede - Protrepticus, Erzieher - Paedagogus, Teppiche
        - Stromata | 
        hrsg. von R. Feulner, 4 - 6 Bde.  | 
     
    
        | Cosmas der Indienfahrer:
        Christliche Topographie - Topographia Christiana | 
        hrsg. von Horst Schneider, 3 Bde.  | 
     
    
        | Didymus der
        Blinde: De spiritu sancto - Über den Heiligen Geist | 
        übersetzt und
        eingeleitet von Hermann Josef Sieben, 
		Band 78  | 
     
    
        | Ephraem der Syrer:
        Kommentar zum Diatessaron - Expositio Evangelii
        concordantis | 
        hrsg. von Christian Lange, 2 Bd. 
		erscheint als Band 54
		  zur Beschreibung | 
     
    
        | Euseb von Cäsarea:
        Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica | 
        hrsg. von Hans Christof Brennecke
        und Annette von Stockhausen, 3 - 4 Bde. siehe Reihe 5  | 
     
    
        | Evagrius Ponticus:
        Mönchsspiegel - Ad monachos, Nonnenspiegel - Ad
        virginem, Ermahnung an die Mönche - Institutio ad
        monachos | 
        hrsg. von Chr. Joest, 1 Bd. 
		erschienen als Band 51 | 
     
    
        | Evagrius Scholasticus:
        Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica | 
        hrsg. von Adelheid Hübner, 2 Bde.
        , erschienen als Band 57 | 
     
    
        | Guibert von Nogent:
        Autobiographie - De vita sua sive monodiarum libri tres | 
        hrsg. von Reinhold Kaiser, 2 Bde. ,
		erscheinen 
		als Band 77/1 und 77/2 | 
     
    
        | Hieronymus: Briefe -
        Epistulae | 
        hrsg. von Barbara Feichtinger,
        8-10 Bde.  | 
     
    
        | Hieronymus: Kommentar zu
        dem Propheten Jona - Commentarius in Ionam prophetam | 
        hrsg. von Siegfried Risse, 1 Bd. erschienen als 
		Band 60 | 
     
    
        | Hrabanus Maurus: Über die
        Unterweisung der Geistlichen - De institutione clericorum | 
        hrsg. von Detlev Zimpel, 2 Bde. , erschienen als 
		Band 61 | 
     
    
        | Jacobus de Voragine:
        Legenda Aurea | 
        hrsg. von Bruno Häuptli, 8 Bde.  | 
     
    
        | Johannes von Ephesus:
        Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica | 
        hrsg. von Peter Bruns, 2 Bde.  | 
     
    
        | Johannes Philoponos: Über
        die Ewigkeit der Welt gegen Proklos - De aeternitate
        mundi contra Proclum | 
        hrsg. von Clemens Scholten, 
		Band 64
		  zur Beschreibung | 
     
    
        | Laktanz: Die Todesarten
        der Verfolger - De mortibus persecutorum | 
        hrsg. von Alfons Städele, 1 Bd. /
        
		Band 43   
		zur Beschreibung | 
     
    
        | Monotheismus - Skepsis - Toleranz | 
        hrsg. von W. Geerlings, R. Ilgner, /Erschienen 
		als Studienband | 
     
    
        | Origenes: Homilien zur
        Genesis - Homiliae in Genesim /
        siehe auch Origenes Werke | 
        hrsg. von Peter Habermehl, 1-2
        Bde.  | 
     
    
        | Pamphilus von Caesarea,
        Apologie für Origenes - Apologia Pro Origene | 
        hrsg. von Georg Röwekamp /
        Erschienen als Band 80 | 
     
    
        | Philostorgios:
        Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica | 
        hrsg. von Friedhelm Winkelmann, 2
        Bde.  | 
     
    
        | Physiologus | 
        hrsg. von Horst Schneider und
        Wilhelm Geerlings, 1 Bd.  | 
     
    
        | Die Pseudoklementinen:
        Homilien - Homiliae | 
        hrsg. von Jürgen Wehnert, 3 Bde.  | 
     
    
        | Rufin von Aquileia:
        Kirchengeschichte, Buch 10-11 - Historia ecclesiastica,
        liber 10 - 11 | 
        hrsg. von Martin Wallraff, 1 Bd.  
		siehe Reihe 5 | 
     
    
        | Rupert von Deutz:
        Kommentar zum Hohenlied / Commentaria in Canticum
        Canticorum | 
        hrsg. von Helmut und Ilse Deutz, 2
        Bde. , erschienen als Band 70 | 
     
    
        | Sokrates von
        Konstantinopel: Kirchengeschichte - Historia
        ecclesiastica | 
        hrsg. von Heinz-Günther
        Nesselrath und Martin George, 2-3 Bde.  siehe Reihe 5 | 
     
    
        | Sozomenos:
        Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica | 
        hrsg. von Günter Christian
        Hansen, 4 Bde. erschienen als Band 73    zur Beschreibung | 
     
    
        | Sulpicius Severus /
        Venantius Fortunatus / Alkuin: Martinsschriften - De vita
        Martini | 
        hrsg. von Sabine Harwardt, 2 Bde.  | 
     
    
        | Tertullian: Gegen die
        Juden - Adversus Iudaeos | 
        hrsg. von Regina Hauses, 1 Bd.  | 
     
    
        | Tertullian: Über die
        Taufe - De baptismo / Vom Gebet - De oratione | 
        hrsg. von Dietrich Schleyer, 1 Bd.
        erschienen als Band 76 | 
     
    
        | Tertullian: Vom
        prinzipiellen Einspruch gegen die Häretiker - De
        praescriptione haereticorum | 
        hrsg. von Dietrich Schleyer, 1 Bd.
        erschienen als Band 42 | 
     
    
        | Theodoret:
        Kirchengeschichte - Historia Ecclesiastica | 
        hrsg. von Ulrich Hamm und Mischa
        Meier, 3 Bde.  | 
     
 
			
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