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Gertrud Weinhold

978-3-88981-013-7 Gertrud Weinhold
Der Friedefürst
Leiden, Kreuzestod und Ostersieg des Herrn Jesus Christus im Zeugnis der universalen Volkskunst.

Wichern Verlag, 1985, 215 Seiten, reich bebildert, Leinen, Großformat, Schuber
3-88981-013-6
978-3-88981-013-7
29,90 EUR Warenkorb


Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
Gertrud Weinhold ist Initiatorin und Besitzerin einer der umfangreichsten volkskundlichen Sammlungen von Gegenständen religiösen Brauchtums aus aller Welt. Sie wurde 1899 in Berlin geboren. Ihre Mutter entstammt einem Hugenottengeschlecht, der Vater einer hessischen Bauernfamilie, die Ende des 17. Jahrhunderts in Schlesien und in der Lausitz angesiedelt wurde. Im Elternhaus lernt sie den Rhythmus der kirchlichen Feste mit überlieferten Bräuchen kennen.
Sie besucht Schulen in Berlin und Stettin und studiert anschließend in Rostock. Eine katechetisch-theologische Ausbildung im Burckhardthaus Berlin schließt sich an sowie eine pädagogische Ausbildung am Institut für Erziehung und Unterricht. Sie wird Meisterin im Kunstweben und erhält ein Tanzdiplom für Tänze der Völker.
1929 wird sie Leiterin der für Mädchen und Frauen eingerichteten Märkischen Volkshochschule der Inneren Mission. Die pädagogisch-kirchliche Arbeit führt sie zum Sammeln von Anschauungsmaterial festlicher Zeichen und religiöser Volkskunst, die sie in den Unterricht einbezieht.
1936 wird die Märkische Volkshochschule von den Nationalsozialisten geschlossen, Gertrud Weinhold beginnt nun eine umfangreiche Vortragstätigkeit. Sie leitet katechetische Rüstzeiten in der Mark Brandenburg, die anfangs zugelassen, später jedoch illegal sind. 1943 erhält sie einen Forschungsauftrag zur Unter(Bitte lesen Sie auf der hinteren Umschlagklappe weiter) suchung des volkstümlichen Osterbrauches und der Textilien in Weißrußland. Sie wird von der Gestapo verhaftet und zu Strafarbeit verurteilt.
Erst 1945 kann sie mit der Heimvolkshochschularbeit erneut beginnen. Sie leitet nun auch Künstlerrüstzeiten in Ost und West. 1952 ist sie Mitbegründerin der Universalis Foederatio Praesepistica in Barcelona, der Internationalen Vereinigung der Krippenfreunde. Sie erhält 1964 die Internationale Ehrenmedaille für Krippenforschung. Inzwischen hat sie auch durch Ausstellungen, besondes 1951 und 1961 anläßlich von Kirchentagen, einen Ruf, der die Fachwelt aufhorchen läßt. Ihre jährliche Krippenausstellung in den Messehallen am Funkturm ist fester Bestandteil des Weihnachtsmarktes in Berlin.
Ihre Sammlung, zunächst nur zu pädagogisch-katechetischem Zweck im kirchlichen Raum, weitet sich aus. Seit Kriegsende führen sie Reisen bis nach Übersee. Sie besucht die USA, Mexico, Peru, Bolivien, Paraguay, Brasilien, Guatemala, Panama, Venezuela, Puerto Rico und Haiti. Auf dem Schwarzen Kontinent sammelt sie in Äthiopien, Uganda, Kenia und Tanzania.
Im Jahre 1978 macht sie bereits ihre 13. Reise in die Volksrepublik Polen. Dort erhält sie einen Orden für ihre Verdienste um die polnische Volkskultur und Volkskunst. 1979 wird ihr für die völkerverbindende Wirkung der Sammlung das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. Die Stadt Berlin ehrt sie 1984 zum 85. Geburtstag mit der Verleihung des Professorentitels ehrenhalber. Zu ihren bedeutendsten Publikationen gehört der 1978 im Münchener Claudius-Verlag erschienene Bildband ""Freude der Völker"", Weihnachtskrippen und Zeichen der Christgeburt aus aller Welt, der erstmals in Zusammenarbeit mit Harry C. Suchland (Fotos) entstand.
Die Sammlung Weinhold ""Das Evangelium in den Wohnungen der Völker"", ökumenisch und vergleichend, enthält über 1000 Weihnachtskrippen aus vielen Ländern, sie hat 12 Unterabteilungen, davon allein eine Sammlung mit über 4000 Ostereiern aus aller Welt. Im Museum für Deutsche Volkskunde in Berlin-Dahlem steht ihr ein ständiger Ausstellungssaal zur Verfügung; das Material der Sammlung Weinhold lagert in zwei Magazinsälen des Museums. 1986 wird ein bedeutender Teil der Sammlung im Alten Schloß Schleißheim bei München, einer Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach ihrem Tode, so hat Gertrud Weinhold verfügt, wird ihre Sammlung je zu einem Teil in den Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, und des Bayerischen Nationalmuseums übergehen.
Harry C. Suchland ist Professor für visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin. Als Plakatkünstler und Fotograf ist er mit international gewürdigten Leistungen hervorgetreten.
Die Fotos für "Der Friedefürst" entstanden von Oktober 1983 bis Mai 1984.
Angaben zu den Abbildungen auf der Titel- und Rückseite des Umschlags finden Sie auf den Seiten 187 und 43.
Gertrud Weinhold
Freude der Völker
Weihnachtskrippen und Zeichen der Christusgeburt aus aller Welt

Claudius Verlag, 1978, 184 Seiten, 287 meist farb. Abbildungen, Leinen, Schutzumschlag, 24,5 x 29 cm
3-532-61300-X
978-3-532-61300-9

29,90 EUR
Wie das Buch entstanden ist
In Berlin lagert in ausgedehnten Räumen des Museums für Deutsche Volkskunde die größte und reichhaltigste Krippensammlung der Welt. Zumeist in Kartons verschnürt und, wie es sich herausstellte, ohne hinreichende lnventarisierung: mehr als 600 Krippen.
Den Überblick über diese fantastischen Schätze, von denen alljährlich nur etwa ein Zehntel auf dem Berliner Weihnachtsmarkt in den Messehallen am Funkturm zu sehen ist, hat Gertrud Weinhold, eine hinreißend eifrige Frau, die in den letzten drei Jahrzehnten auf vielen Reisen rund um den Globus diese Sammlung zusammengebracht hat. Verständlicherweise ist sie, die 78jührige, stolz auf diesen Besitz und wacht über ihn.
Sie hat es sich wahrscheinlich nie eingestanden. Aber: bisher wollte sie nicht, daß ihre Sammlung in einem Buch veröffentlicht wird. An Interessenten unter den großen Verlagen hat es nicht gefehlt. Doch würden sich Verlagsleute finden, die diese Krippen auch mit ihren Augen sehen? Könnte ein Buch verständlich machen, welche Mühe, welcher Fleiß, welche Leidenschaft die Sammlerin beflügelte, die das zusammentrug? So war es wohl immer ein Schwanken zwischen dem Wunsch, einen Überblick über die Sammlung einem größeren Kreis zugänglich zu machen - und der Furcht vor dem Anspruch des Verlages, der Lektoren, Fotografen, Hersteller und Werbeleiter. Große Verlage hatten schon angeklopft - vergeblich - Ein kleiner war zäher.
Doch der wichtigste Mann im Team mußte erst gefunden werden - der Fotograf, der nicht nur ein ausgewiesener Fachmann sein sollte, sondern jemand, der es versteht, sich einzufühlen. Harry C. Suchland war bereit - und was mehr ist: wie kein anderer dazu in der Lage.
Anfangs war an ein bescheideneres Buch gedacht. Sechs Tage sollte das Fotografieren dauern, während einer Ausstellung nachts bewerkstelligt werden, damit die schützenden Glaskästen ohne Gefahr für die Schätze abgebaut werden könnten. Ein Abenteuer eigener Art, denn das war nur ein kleiner Teil der Sammlung, schwierig auszuleuchten und schwierig zu fotografieren.
Zur Ergänzung hatte die Sammlerin in Aussicht gestellt, nach der Ausstellung die eine oder andere Krippe noch im Museum aufzustellen. Das geschah dann auch. Dort holte sie Woche um Woche neue Krippen hervor. Die Geduld hatte sich ausgezahlt: was die Sammlerin jetzt auftischte - es war kaum zu glauben! Nun zeigte sich der ganze Reichtum - und fand dann auch in ausführlichen Texten seinen Niederschlag. Jede Krippe hat ihre eigene, ganz persönliche Geschichte des Entstehens und Aufgefundenwerdens. die zu ihr gehört. wie die Handlinien bei einem menschlichen Wesen. Diese Geschichten sind wesentlich, um die Figuren und kunstvollen Szenen lebendig werden zu lassen, damit sie das Leben der Völker, die sie schufen, und den Glanz des Weihnachtsfestes wiedergeben können.
Man ahnt, wie auf beiden Seiten um Verständigung gerungen wurde, bis das Buch zustande kam.
Gertrud Weinhold hat beim Entstehen des Bandes immer an bestimmte Menschen gedacht. Menschen, die sie kennt, besonders an die organisierten Krippenfreunde, die ihr einmal eine Medaille verliehen haben. So hat das Werk, das Gertrud Weinhold aufbaute, ein Verzeichnis bekommen und wird erhalten bleiben. Die Erinnerungen, die sie mit jedem einzelnen Stück verhindern, wurden aufgezeichnet und dadurch dauerhaft. Diese Erinnerungen sind öffentlich geworden, jeder kann nun daran teilhaben.
Der Gedanke, daß jemand, den sie gar nicht kennt und der die Krippen nicht kennt, dieses Buch in die Hand nimmt, sich daran begeistert, die Geschichte der Sammlung nachvollzieht, hat die Arbeit an diesem Buch begleitet.
Daß man die Klippen von Schrift, Layout, Einband und Umschlaggestaltung erfolgreich umschifft und gemeinsam solch ein Buch gestaltet hat, geht auf immer wieder mit viel Geduld auf beiden Seiten geführte Werkstattgespräche zurück. Dabei gewannen die Verlagsmitarbeiter einen großen Respekt vor dem Können des Fotografen Harry C. Suchland und vor der enormen Sammelleistung und den völkerkundlichen und biblischen Kenntnissen von Gertrud Weinhold.
München, im September 1978
Gertrud Weinhold
Freude der Völker
Weihnachtskrippen und Zeichen der Christusgeburt aus aller Welt. Gebundene Ausgabe

Claudius Verlag, 1984, 184 Seiten, 287 meist farb. Abbildungen, Glanzpappband, 24,5 x 29 cm 
20,00 EUR Warenkorb
  Gertrud Weinhold
Freude der Völker
Weihnachtskrippen und Zeichen der Christusgeburt aus aller Welt

Seite 88:

Christusgeburt in der Kokosnuß, Miniaturen (Gefängnisarbeit). Puebla, Mexiko

 

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