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Dogmatik in der Moderne,
Mohr Siebeck |
Die Reihe
»Dogmatik in der Moderne« (ab 2010) widmet sich material
-dogmatischen Themen. In ihr werden Untersuchungen präsentiert, die das
durch die Moderne gestellte Problemniveau eines unverzichtbaren, aber
unterschiedlich ausfallenden Erfahrungsbezugs und der perspektivischen
Pluralität methodischer Ansätze im Blick auf materialdogmatische Fragen
reflektieren. Was folgt aus den nebeneinander vertretenen
offenbarungstheologischen, subjektivitätstheoretischen,
geschichtstheologischen, idealistischen, hermeneutischen,
sprachanalytischen, konfessionellen, kontextuellen und anderen Ansätzen
für die Rechenschaft über das Christliche? Wie lassen sich seine Gehalte
heute im Kontext religions - pluralistischer europäischer
Gesellschaften, aber auch angesichts der Herausforderungen der
christlichen Ökumene entfalten? Die Reihe Dogmatik in der Moderne
versteht sich als Forum für Untersuchungen, denen es darum geht, die
unter schiedlichen fundamentaltheologischen und methodischen
Konzeptionen der jüngeren Zeit für das Verständnis der einzelnen Themen
und Probleme der christlichen Lehre fruchtbar zu machen und darin zu
bewähren – oder aus der Ausarbeitung der materialen Dogmatik
Rückwirkungen und also neue Anregungen für die Prolegomena zur Dogmatik
bzw. Fundamentaltheologie zu erhalten.
Christian Danz ist Professor für Systematische Theologie A.B. an der
Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Jörg Dierken ist Professor für Systematische Theologie an der
Universität Hamburg.
Hans-Peter Großhans ist Professor für Systematische Theologie und
Direktor des Instituts für Ökumenische Theologie an der
Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Münster.
Friederike Nüssel ist o. Professorin für Systematische Theologie und
Direktorin des Ökumenischen Instituts der Universität Heidelberg. |
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Joachim Ringleben
Der lebendige Gott
Mohr Siebeck, 2018, 208
Seiten,Hardcover 978-3-16-156114-6 138,00 EUR
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Dogmatik in der Moderne
Band 23 Gotteslehre als Arbeit am Begriff
Joachim Ringleben entfaltet im
Ausgang von Ex 3, 14 eine neuartige Lehre vom lebendigen Gott,
dessen Sein als ein sich zeitlich-ewig hervorbringendes gedacht
wird. Daraus ergeben sich neue Gedanken für Themen wie Allmacht,
Schöpfung, Ewigkeit, Offenbarung, Liebe, Allgegenwart, Allwissenheit
usw. Insbesondere die abschließende Trinitätslehre lässt sich so neu
in ihrer logischen Struktur denken. Der Autor schließt sachgemäß mit
einer Eschatologie (in Grundzügen). Eine Eigenart des Werkes sind
die ständig mitgeführten biblischen und christologischen Bezüge. |
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Katrin Schindehütte Der Kirchenraum als Topos der
Dogmatik
Mohr Siebeck, 2017, 208 Seiten,
fadengeheftete Broschur 978-3-16-154958-8 64,00 EUR
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Was sucht der Mensch im Kirchenraum? Katrin Schindehütte
folgt der Faszination an Kirchenräumen und nimmt eine dogmatische
Standortbestimmung vor. Sie unternimmt den Versuch, die Frage nach
der Bedeutung des Kirchenraumes, ausgehend von der aktuellen
Raumdebatte, für das protestantisch-theologische Verständnis des
Kirchenraums fruchtbar zu machen. Dafür wird nach der Struktur von
Raum insgesamt gefragt und die seit der Antike konkurrierenden
Vorstellungen eines »absoluten Raumes« neueren »relativen
Raumkonzeptionen« gegenübergestellt. Dabei geht es auch um die
Wiederentdeckung des Kirchenraumes. Wo sonst sollte religiöser
Erkenntnisvollzug sich besser einüben lassen als an einem Ort, an
dem die religiöse Dimension des Raumes in besonderer Weise selbst
zum Thema wird? weitere Infos im
PDF - Flyer
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Katharina Eberlein-Braun
Erkenntnis und Interpretation
Mohr Siebeck, 2011, 320 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-150968-1
70,00 EUR  |
Kritisches Denken unter den
Voraussetzungen der Moderne bei Theodor W. Adorno und Karl Barth
Angesichts des modernen Verlustes von Absolutheit lassen sich
Religion und Theologie zunehmend als Deutung und Interpretation
verstehen, die dadurch wiederum als Gewinn für das Denken begreifbar
werden. Dies zeigt Katharina Eberlein-Braun an den Ansätzen Theodor
W. Adornos und Karl Barths, deren Gemeinsamkeiten im deutenden und
interpretierenden Verfahren - das „methodisch unmethodisch“ (Adorno)
ist und das „grundsätzlich Ungrundsätzliche“ (Barth) betont - sie
herausarbeitet. Dieses Denken kann als Vollzug von Transzendenz
beschrieben werden und hat Konsequenzen für zentrale Begriffe der
philosophischen und theologischen Tradition, wie Erfahrung, Freiheit
und Versöhnung. Diese bilden die Schlüsselbegriffe für das Denken
Adornos und Barths, zugleich zieht ein Moment von Kontingenz in sie
ein. Dadurch gewinnen die klassischen Begriffe der Tradition an
Lebensnähe und Aktualität. |
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Najeeb Awad
God Without a Face?
On the Personal Individuation of the Holy Spirit
Mohr Siebeck, 2011, 300 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-150808-0
70,00 EUR  |
Najeeb Awad aims at defending the
personhood of the Holy Spirit by proposing answers to these
questions: What is the Holy Spirit in relation to God? Is He a
spirit-like presence of a monistic deity; is He merely a charismatic,
supernatural power bestowed upon Jesus; or is He rather the third
divine person in the Trinity, who is co-influential in and
co-constitutive of the Godhead? The author re-examines the validity
of both Western and Eastern trinitarian theologies and corrects
their reduction of the Spirit either to a mere ‘relationship’ or
‘mode of presence’, or to a semi-subordinate hypostasis in a
hierarchical divine Godhead that exists by virtue of the Father
alone . He argues that viewing the Godhead as a ‘reciprocal koinonia’
offers a balanced attention to the Spirit’s person and actions. He
then shows that the claim of the Holy Spirit’s particular personhood
provides new dimensions for understanding God’s unfathomable and
mysterious personal being. |
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Christian Danz
Zwischen historischem Jesus und dogmatischem Christus
Mohr Siebeck, 2. Auflage 2010, 420 Seiten, fadengeheftete Broschur,
978-3-16-150633-8
74,00 EUR  |
Dogmatik in der Moderne
Band 1 Zum Stand der Christologie im 21. Jahrhundert. Die Christologie bildet zwar das Herzstück
der christlichen Theologie, ist aber seit der Aufklärung notorisch
umstritten. Die Autoren des Bandes loten die Problemanforderungen,
unter denen die Christologie unter den Bedingungen der Moderne
steht, im Spannungsfeld von historischer Forschung und
Rekonstruktion der dogmatischen Gehalte aus.
Christian Danz ist Professor für Systematische Theologie A.B. an der
Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Michael Murrmann-Kahl ist Privatdozent für Systematische Theologie
an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien;
Pfarrer der Evang.-Luth. Kirche in Bayern (Neustadt/Donau) und
Klinikseelsorger in Bad Gögging. |
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