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        | ratio fidei, Pustet Verlag |  
        |  | Stephan Plettscher Gott im 
		Denken, denken in Gott
 
 Pustet Verlag, 2025, 264 Seiten, 
		kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3620-4
 44,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 89 Die Analyse der Denkform in theologischen Entwürfen
 Seit geraumer Zeit wird mit dem Begriff „Denkform“ die Einsicht 
		bezeichnet, dass über Gott und Offenbarung nicht geschichtsenthoben und 
		objektiv zu sprechen ist. Vielmehr ist alle theologische Rede von 
		philosophischem Vorverständnis, historischem Verständnishorizont, 
		kulturellen Lebensstilen oder auch von der konfessionellen Grundierung 
		geprägt. Erstmals untersucht der Autor exemplarische Entwürfe 
		systematischer Theologie mit dem Ziel, die darin wirksamen Denkformen 
		sichtbar zu machen und die Auftrittsbedingungen des Gottesbegriffs zu 
		analysieren. Für die paradigmatische Erforschung wurden die umfassenden 
		Entwürfe von Wolfhart Pannenberg, Eberhard Jüngel und Gisbert Greshake 
		ausgewählt
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        |  | Paula Schütze Ad negativum
 
 Pustet Verlag, 2024, 224 Seiten, kartoniert, 15,7 x 
		23,3 cm
 978-3-7917-3545-0
 38,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 88 Versuch einer nichtidentifizierenden Gottesrede
 Wie 
		lässt sich von Gott mit den Mitteln des menschlichen Begriffs sprechen, 
		ohne dabei Gott mit dem Begriff von ihm zu verwechseln? Von der 
		Philosophie des Nichtidentischen bei Theodor W. Adorno angestoßen, fragt 
		die Autorin nach den Möglichkeiten einer Gottesrede, die bestimmt genug 
		bleibt, um etwas aussagen zu können, ohne dabei aber begrifflich 
		identifizierend zu verfahren. Dieser Band erforscht das Potenzial der 
		Metapher als Figur nichtidentifizierenden Sprechens und entwirft 
		anschließend die Idee einer Theologie, die sich die Metapher als 
		Paradigma aneignet
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        |  | Jonas Erulo Opferlose 
		Nichtidentität in einem anderen Ganzen
 
 Pustet Verlag, 
		2024, 496 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3504-7
 58,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 87 Rückfragen zu einem nicht-sakrifikalen Heils- und 
		Glaubensverständnis im Anschluss an Adorno
 Im Ausgang von Adornos 
		Begriff konkreter Wahrheit fragt der Autor nach Kriterien für ein 
		Verständnis von Heil/Rettung und Glaube, das der stets auftretenden 
		Versuchung, Glaube autoritär als durch Selbstpreisgabe erreichte 
		Einigung mit dem Ursprung zu bestimmen, widersteht. Dagegen macht die 
		Arbeit die Logik eines freien Bündnisses als Modell für den Glaubensakt 
		stark. Sie schließt dafür an eine geschichtsbewusste 
		freiheitstheoretische Fundamentaltheologie an, die theologische Wahrheit 
		als Wahrheit für den Menschen, die eine gelungene Vermittlung von Welt 
		und Geschichte impliziert, versteht.
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        |  | Jonas Goehl Gottes Vermögen 
		zum Bösen
 
 Pustet Verlag, 2024, 264 Seiten, kartoniert, 
		15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3499-6
 44,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 86 Eine historische Untersuchung in systematischer Absicht
 Reden über die moralische Vollkommenheit und die Liebe Gottes gehören 
		zum Kernbestand christlicher Theologie. Was aber sind die 
		freiheitstheoretischen Bedingungen solcher Aussagen? In exemplarischen 
		Studien zu Wilhelm von Ockham, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und 
		Hermann Krings zeigt diese Arbeit, dass aufgrund der Nachwirkung 
		neuplatonischer Denkfiguren ein freiheitliches Vermögen Gottes zum 
		moralisch Guten zwar behauptet, jedoch nicht gedacht wird. Denkbar wird 
		dies erst dann, wenn man Gott auch ein Vermögen zum
		Bösen unterstellt. Soll der Begriff 
		göttlicher Freiheit nicht äquivok zum Begriff menschlicher Freiheit 
		bestimmt werden, ist diese Einsicht theologisch umzusetzen.
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        |  | Marius Fletschinger Kontingenz und Stil
 
 Pustet Verlag, 2024, 264 Seiten, 
		kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3498-9
 44,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 85 Zeitsensible Studien zu Motiven und Möglichkeiten 
		christlicher Lebensgestaltung
 Multiple Krisen schärfen unser 
		Bewusstsein dafür, wie fragil und provisorisch die Koordinaten heutigen 
		Lebens sind. Demgegenüber wird Stil zunehmend als Hoffnung, als mögliche 
		Strategie verstanden, um sich mit den lebensweltlichen Unwägbarkeiten zu 
		arrangieren. Was aber ist Stil, vor allem: Wie wird Stil ausgebildet? In 
		diesem Band wird ein Stilmodell im Dreieck von Denken, Verhalten und 
		Empfinden entwickelt. Dieses wird mit einer entsprechend philosophisch, 
		soziologisch und sozialpsychologisch gefächerten Situationsanalyse 
		verknüpft. In Auseinandersetzung mit Denkern der Lebenskunst wie 
		Nietzsche und Foucault entstehen so christlich inspirierte Skizzen für 
		zeitsensible Lebensstile
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        |  | Georg Essen Das Andere der 
		Freiheit
 
 Pustet Verlag, 2024, 240 Seiten, kartoniert, 
		15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3500-9
 34,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 84 Christoph Menkes Philosophie der Befreiung im Diskurs der 
		Theologie
 Die Frage nach dem Anderen der Freiheit – ihrem 
		vorsubjektiven Grund, ihren nicht-autonomen Verstrickungen, ihren 
		emphatischen Selbstüberschreitungen – ist nicht nur für die Theologie 
		von größter Relevanz. Sie steht auch im Zentrum der gegenwärtig viel 
		diskutierten Philosophie der Befreiung Christoph Menkes: Wahre 
		Befreiung, so Menke, gründet in einem Anderen der Freiheit. Der 
		vorliegende Band versammelt erstmals verschiedene Beiträge, die in 
		Auseinandersetzung mit Menkes Philosophie der Befreiung theologisch auf 
		die Frage nach dem Anderen der Freiheit blicken. Im Zentrum steht dabei 
		die Frage nach dem Verhältnis von Theologie und modernem 
		Freiheitsdiskurs
 |  
        |  | Jan Niklas
		Collet Die Theologie 
		der Befreiung weiterschreiben
 
 Pustet Verlag, 2024, 400 
		Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3496-5
 54,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 83 Ignacio Ellacuría im Gespräch mit dem dekolonialen und 
		postkolonialen Feminismus
 Im Jahr 2024 jährt sich der Tod Ignacio 
		Ellacurías zum 35. Mal: Am 16. November 1989 wurde der prominente 
		Befreiungstheologe von einem Sonderkommando der salvadorianischen Armee 
		ermordet. Im kritischen Dialog mit zwei herausragenden Vertreterinnen 
		des dekolonialen und postkolonialen Feminismus, María Lugones und 
		Chandra Mohanty, zeigt die Studie am Beispiel von Ellacurías Werk, dass 
		die lateinamerikanische 
		Befreiungstheologie nach wie vor eine Herausforderung für die 
		europäische Theologie sein kann – und diese gut beraten ist, sie auf der 
		Höhe gegenwärtiger Auseinandersetzungen anzunehmen
 |  
        |  | Magnus Lerch Kontinuität und 
		Kontingenz
 
 Pustet Verlag, 2023, 616 Seiten, kartoniert, 
		15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3464-4
 68,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 82 Die Frage nach dem »Wesen des Christentums« im Kontext 
		der Diskurse über Historismus und Moderne
 Die Studie erschließt 
		erstmals die protestantischen und katholischen Schriften zum ›Wesen des 
		Christentums‹ zwischen 1900 und 1938 im Kontext der Diskurse über 
		Historismus und Moderne. Durch diesen neuen Zugang werden systematische 
		Lösungen für Problemstellungen vorangetrieben, die auch in den 
		gegenwärtigen Modernisierungskonflikten von Theologie und Kirche 
		virulent sind: Wie sieht ein reflexiver und konstruktiver Umgang mit 
		geschichtlichem Wandel aus? Wie kann christlicher Glaube zukunftsfähig 
		sein und zugleich sich selbst treu bleiben? Wie lassen sich 
		divergierende Vorstellungen von ›der‹ Moderne – von ihren Fortschritten, 
		Ambivalenzen, Abgründen – moderieren
 |  
        |  | Dominique-Marcel Kosack Erlösung des Selbst
 
 Pustet Verlag, 2024, 352 Seiten, 
		kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3463-7
 39,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 81 Eine spätmoderne Soteriologie und die Irritation 
		personaler Identität
 Der christliche Glaube an Erlösung hat sich im 
		Wandel geschichtlicher Denkhorizonte grundlegend weiterentwickelt. 
		Dieser Band fragt nach der Wechselwirkung von Soteriologie und 
		denkerischen Kontexten. Vor allem jedoch verortet er selbst den 
		Erlösungsglauben neu - und zwar angesichts gegenwärtiger Fragen nach 
		personaler Identität und im Bewusstsein der säkularen 
		Nicht-Notwendigkeit des Gottesglaubens. Dazu wird ein Horizont 
		spätmoderner Narrative zum Selbst eröffnet (Charles Taylor, Hartmut Rosa 
		und Michel Foucault). Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor seine 
		theologische These: Erlösung ist nicht nur eine religiöse Vergewisserung 
		von Identität, sie kann und soll diese auch herausfordern und 
		irritieren. So gesehen braucht Soteriologie eine identitätskritische 
		Dimension
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        |  | Markus Adolphs Die 
		Menschwerdung Gottes als Anerkennungsgeschehen
 
 Pustet 
		Verlag, 2023, 408 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3462-0
 44,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 80 Das Inkarnationsverständnis
		Wolfhart Pannenbergs in der 
		Perspektive einer nachmetaphysischen Anerkennungstheorie
 Die
		Inkarnation stellt das zentrale Ereignis 
		des christlichen Glaubens dar. Der Autor widmet sich der Frage, wie sich 
		die Relevanz dieses Ereignisses unter den Bedingungen eines 
		nachmetaphysischen Denkens erweisen lässt. Dazu erörtert er das 
		Inkarnationsverständnis Wolfhart Pannenbergs und bringt es ins Gespräch 
		mit den Anerkennungstheorien Axel Honneths und Paul Ricoeurs. Die 
		Auseinandersetzung ermöglicht es, intersubjektive Erfahrungen 
		unbedingten Anerkanntseins als philosophischen Anknüpfungspunkt für das 
		Ereignis der Inkarnation zu denken. Die Reich-Gottes-Verkündigung Jesu 
		kann als Zusage des unbedingten Anerkanntseins des Menschen durch Gott 
		gedeutet und dieses Ereignis als Wiederermöglichung menschlicher 
		Autonomie angesichts von Schuld und Sünde expliziert werden
 Inhaltsverzeichnis
 |  
        |  | Martin Breul Gottes 
		Geschichte
 
 Pustet Verlag, 2022, 488 Seiten, kartoniert, 
		15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3361-6
 49,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 79 Eine theologische Hermeneutik der Rede vom Handeln Gottes
 Die Rede vom Handeln Gottes steht im Zentrum einer christlichen Selbst- 
		und Weltdeutung. Zugleich ist der Glaube an einen handelnden Gott 
		angesichts naturwissenschaftlicher Erkenntnisfortschritte und der 
		moralischen Katastrophen der jüngeren Geschichte in eine tiefe Krise 
		geraten. Dieses Buch zeigt, wie eine aufgeklärte Rede vom Handeln Gottes 
		inmitten einer säkularen Moderne möglich ist. Es liefert nicht nur einen 
		Überblick über die Debatten zum Handeln Gottes der letzten Jahrzehnte, 
		sondern verteidigt unter Rückgriff auf die handlungstheoretische 
		Kategorie der „Kollektiven Intentionalität“ einen eigenen Ansatz: Die 
		Pointe der Rede vom Handeln Gottes ist die Interpretation kommunikativer 
		Handlungen als personale Selbstmitteilung Gottes im konkreten Anderen.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Klaus Viertbauer Religion und 
		Lebensform
 
 Pustet Verlag, 2022, 216 Seiten, kartoniert, 
		15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3374-6
 36,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 78 Religiöse Epistemologie im Anschluss an Jürgen Habermas
 Der Band greift zwei für europäische Gesellschaften der Spätmoderne 
		gegenläufige Charakteristika auf: Auf der einen Seite sieht sich ein 
		Mensch, sobald er sich selbst zum Gegenstand der Reflexion erhebt, auf 
		eine Alterität (die traditionell religiös mit „Gott“ gedeutet wird) 
		verwiesen. Auf der anderen Seite wird der Stellenwert religiöser 
		Geltungsansprüche im öffentlichen Bereich (etwa an Parlamenten, 
		Gerichten oder Schulen) zunehmend eingeschränkt und mehr und mehr zur 
		Privatsache.
 Der Autor versucht diese Ambivalenz unter Rückgriff auf 
		das Werk von Jürgen Habermas aufzulösen. Konkret gilt es die für 
		Habermas prägenden Unterscheidungen von Ethik und Moral bzw. Glauben und 
		Wissen zu einer Religiösen Epistemologie zu verknüpfen mit dem Ziel, den 
		Stellenwert bzw. die Tragweite von religiösen Überzeugungen zu klären.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Benedikt Rediker Die 
		Fragilität religiöser Hoffnung
 
 Pustet Verlag, 2021, 400 
		Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3301-2
 47,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 77 Zur Transformation praktischer Theodizee im Anschluss an 
		Immanuel Kant
 Das praktische Theodizeeproblem wird gegenwärtig vor 
		allem in Auseinandersetzung mit einem moralischen Protest-Atheismus (u. 
		a. bei Büchner, Camus, Dostojewski) diskutiert. Dagegen findet ein 
		melancholischer Agnostizismus, also die Erfahrung, glauben zu wollen, 
		aber dies angesichts des Leids in der Welt nicht (mehr) zu können, nur 
		wenig Berücksichtigung. Die Arbeit versucht, diese nochmals radikalere 
		Infragestellung religiöser Hoffnung durch eine detaillierte Analyse der 
		Religionsphilosophie Kants für das Projekt einer praktischen 
		Glaubensverantwortung aufzuarbeiten. Dabei zeigt sich, dass der Glaube 
		trotz der Herausforderung des melancholischen Agnostizismus auch 
		weiterhin rational verantwortet werden kann. Anzuerkennen ist jedoch 
		eine bleibende Fragilität religiöser Hoffnung, der nur mit Hilfe einer 
		Transformation praktischer Theodizee begegnet werden kann.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Franca Spies The New 
		Perspective on Judaism
 
 Pustet Verlag, 2021, 296 Seiten, 
		kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3300-5
 34,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 76 Christliche Israeltheologie im Anschluss an die New 
		Perspective on Paul und Nostra Aetate
 Das Verhältnis des Christentums 
		zum Judentum gibt noch immer zu denken. Die Frage, wie die größte 
		religiöse Nähe zur schärfsten Trennung und Abwertung werden konnte, 
		bildet den Rahmen jeder christlichen Israeltheologie. Die Figur des 
		Paulus gilt häufig als die verkörperte Ablösung des Christentums vom 
		Judentum – eine Diagnose, die von der exegetischen Forschung kaum mehr 
		getragen wird. Die Studie untersucht zunächst die paulinische 
		Israeltheologie, wie sie sich auf Grundlage der sog. New Perspective on 
		Paul darstellt. Dieser exegetische Aufbruch wird verglichen mit dem 
		Umschwung in der katholischen Haltung zum Judentum, der sich v. a. in 
		der Konzilserklärung Nostra aetate niederschlägt. Im Vergleich beider 
		zeigen sich gesetzte Wegmarken, aber auch offene Fragen und 
		unabgegoltene Potentiale einer angemessenen Israeltheologie.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Andrea Völkner Aspekte einer 
		theologischen Deutung menschlicher Lebensgegenwart
 
 Pustet Verlag, 2021, 280 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3299-2
 34,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 75 Ein Beitrag zur Hermeneutik der Geschichte bei
				Hans Urs von Balthasar 
		und 
				Wolfhart Pannenberg
 Die Fragen, die Religion stellt, 
		können für jeden Menschen relevant werden. Anhand der 
		geschichtstheologischen Werke Hans Urs von Balthasars und Wolfhart 
		Pannenbergs lässt sich dies in Bezug auf das Gegenwartserleben des 
		Menschen darstellen. Der Blick auf die beiden Geschichtstheologien ist 
		dabei von dem Anliegen geleitet, an den jeweiligen Werken das zum 
		Leuchten zu bringen, worin sich der Nexus von Zeitlichkeit und 
		Transzendenz ausdrückt. Wo Balthasar individualitätstheoretisch anhand 
		der Fragmenthaftigkeit des zeitlichen menschlichen Daseins dessen 
		Frage-Charakter aufweist, entwirft Pannenberg den Menschen als 
		geschichtliches Wesen, das sein Heute nur im transzendierenden Ausgriff 
		auf die Antworten der Zukunft leben kann.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Julian Tappen Hoffen dürfern
 
 Pustet Verlag, 2021, 248 Seiten, kartoniert, 15,7 x 
		23,3 cm
 978-3-7917-3252-7
 34,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 74 Zeitgemäße Eschatologie meidet überinformierte 
		Spekulationen über das konkrete Vollendungsgeschehen im Jenseits. 
		Zugleich hält sie daran fest, Hoffnung auf Vollendung begründet auf den 
		Begriff zu bringen, weil die überlieferten Bilder sich eben nicht von 
		selbst verstehen. Die Studie fokussiert die schuldhaften Verstrickungen 
		einer globalisierten Gegenwart und identifiziert so eine antinomische 
		Struktur menschlichen Daseins. Angesichts dieser Antinomie darf Vernunft 
		eine quasi-postulatorische Forderung nach einer Wirklichkeit erheben, 
		die über den Tod hinaus rettet. Eine Rezeption des Vergebungsbegriffs 
		Hannah Arendts eröffnet die Möglichkeit, die eschatologische Hoffnung 
		als Hoffnung auf Versöhnung zu bestimmen, deren theologische 
		Tragfähigkeit sich letztlich in der Konfrontation mit der Frage nach der 
		universellen Vollendung des erhofften Geschehens erweist.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Bernhard Nitsche Gott - Geist 
		- Materie
 Personsein im Spannungsfeld von Natur und 
		Transzendenz
 Pustet Verlag, 2020, 216 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 
		cm
 978-3-7917-3191-9
 29,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 73 Kann ein Universum, das Leben und Geist erzeugt, rein 
		naturalistisch erklärt werden? Im Überschneidungsbereich von 
		Philosophie, Theologie und Psychologie werden neue Konzepte entwickelt, 
		in denen die Einheit von Geist und Materie gedacht werden kann. 
		Einerseits geht es darum, den cartesianischen Dualismus zu überwinden. 
		Andererseits kommen von theologischer Seite Geisttheologien ins Spiel, 
		die die Dynamik des göttlichen Geistes als kreativen Weltbezug zu 
		verstehen versuchen. All integrative Konzepte denken die Natur als 
		geistoffen und somit angelegt auf Personalität. Die Begriffe 
		„Protopersonalität“ und „Transpersonalität“ bezeichnen die anfanghafte 
		und wachsende Offenheit welthafter Prozesse für geistige Phänomene.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Caroline Helmus Transhumanismus - der neue (Unter-) Gang des Menschen?
 
 Pustet Verlag, 2020, 416 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3195-7
 44,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 72 Das Menschenbild des Transhumanismus und seine 
		Herausforderung für die Theologische Anthropologie
 Die Bewegung des 
		Transhumanismus strebt die Verschmelzung von Mensch und Technik an, d. 
		h. die technologische Transformation des Menschen in ein posthumanes 
		Wesen. Mithilfe der technologischen Wissenschaft soll erreicht werden, 
		was bisher im religiösen Glauben erhofft wurde: ewiges Leben. Durch das 
		transhumanistische Weltbild ist die Theologische Anthropologie 
		herausgefordert: Stellt eine Verschmelzung von Technik und Mensch den 
		neuen entwicklungstechnologischen Gang oder Untergang des Menschen dar? 
		Nicht allein eine kritische Stellungnahme steht hierbei im Fokus, 
		sondern ebenso das selbstreflexive Überdenken, ob durch die 
		voranschreitende Technologisierung und Digitalisierung der Anthropologie 
		Leerstellen innerhalb des Diskurses der Theologischen Anthropologie 
		aufgedeckt werden.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Kathrin Stepanow Analysis 
		dubii
 
 Pustet Verlag, 2020, 288 Seiten, kartoniert, 15,7 
		x 23,3 cm
 978-3-7917-3148-3
 34,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 71 Die theologische Legitimität iterativen Zweifelns
 Der 
		Akt des Zweifelns wird hier einer philosophischtheologischen Analyse 
		unterzogen. Die Infragestellung des inhaltlichen Gehaltes von 
		Glaubensüberzeugungen bewertet die Gegenwartsgesellschaft als Tugend. 
		Auch innerhalb der Theologie gewinnt der Zweifel zunehmend an Relevanz, 
		wird aber überwiegend immer noch als Gefährdung des Glaubens 
		wahrgenommen. In Auseinandersetzung mit philosophischen und 
		theologischen Positionen – z. B. Augustinus, Thomas von Aquin, Hegel 
		oder Kierkegaard – wird in dieser Arbeit dem vermeintlichen Widerspruch 
		zwischen Glauben und Zweifeln auf den Grund gegangen und die 
		theologische Legitimität iterativen Zweifelns aufgezeigt.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Christian Danz Dogmatische 
		Christologie in der Moderne
 
 Pustet Verlag, 2019, 320 
		Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3118-6
 39,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 70 Problemkonstellationen gegenwärtiger Forschung
 In 
		der
				Christologie der letzten Jahre 
		sind äußerst spannende Diskurskonstellationen wahrzunehmen. Von einem 
		auch nur ansatzweisen Konsens sind die Theologinnen und Theologen jedoch 
		weit entfernt. Im Hintergrund all der heterogenen Ansätze stehen 
		essenzielle Anfragen der Moderne, die zu gravierenden Transformationen 
		in der Christologie führten. In deren Folge geriet die altkirchliche 
		Christologie in eine tiefe Krise. Die Schlüsselbegriffe: „Geschichte“ – 
		„Metaphysik“ – „Anthropologie“. In diesem Kontext entwickeln die 
		Autorinnen und Autoren des Bandes ihre christologische Konzeption im 
		Rahmen eines kohärenten Verständnisses von Moderne. Daraus ergibt sich 
		eine systematische Geschlossenheit im Grundansatz.
 Leseprobe (externer Link)
 |  
        |  | Markus Welte Die christologische Hermeneutik Bernhard 
		Weltes
 
 Pustet Verlag, 2019, 336 Seiten, kartoniert, 
		15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3106-3
 34,95 EUR
  
 | ratio fidei
		Band 69 Christusverkündigung im Horizont des neuzeitlichen 
		Seinsverständnisses
 Für viele neuzeitliche Menschen sind zentrale 
		religiöse Begriffe wie „Gott“, „Gnade“ oder „Heil“ weitgehend 
		unverständlich geworden. Im Bereich des alltäglichen Lebens lassen sich 
		mit ihnen kaum noch persönliche Erfahrungen verbinden. In Anbetracht der 
		daraus resultierenden Krise des christlichen Glaubens hat der Freiburger 
		Religionsphilosoph Bernhard Welte 
		(1906–1983) umfangreiche hermeneutische Überlegungen angestellt. 
		Ausgehend von der These, dass sich der menschliche Verstehenshorizont im 
		Lauf der Geschichte immer wieder modifiziert, entwirft er eine 
		christologische Hermeneutik für das neuzeitliche Seinsverständnis. Diese 
		umfasst sowohl eine Hermeneutik des christlichen Glaubens als auch eine 
		Hermeneutik der dogmatischen Christusverkündigung. Die vorliegende 
		Arbeit untersucht beide Stränge der genannten Hermeneutik und prüft, ob 
		Weltes Vermittlungsversuche auch für die heutige Theologie von Nutzen 
		sein können.
 Blick ins Buch
 |  
        |  | Martin Breul Diskurstheoretische Glaubensverantwortung
 
 Pustet 
		Verlag, 2019, 264 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3049-3
 34,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 68 Konturen einer religiösen Epistemologie in 
		Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas
 Die religiöse Epistemologie 
		fragt nach den methodischen Grundlagen einer zeit- und vernunftgemäßen 
		Form der rationalen Glaubensverantwortung. Der Autor entwickelt den 
		Entwurf eines tragfähigen Modells religiöser Erkenntnistheorie in 
		Auseinandersetzung mit der Diskurstheorie von Jürgen Habermas. 
		Grundlegende Aspekte werden dabei mit zeitdiagnostischen und 
		fundamentaltheologischen Erkenntnissen verzahnt, um das Potenzial der 
		Diskurstheorie für ein solches Modell zu erschließen. Dabei zeigt sich: 
		Habermas’ eigene Vorbehalte gegen eine diskursive Erörterung des 
		Rationalitätspotenzials der Religion sind unbegründet. Innerhalb 
		diskurstheoretischer Bahnen lässt sich ein intersubjektives Modell der 
		Rechtfertigung religiöser Überzeugungen erarbeiten, welches mit den 
		Herausforderungen des Pluralismus, des Postsäkularismus, des 
		Naturalismus und des religiösen Fundamentalismus produktiv umgehen kann.
 |  
        |  | Sebastian Pittl Geschichtliche Realität und Kreuz
 
 Pustet Verlag, 2018, 432 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-3006-6
 44,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 67 Der fundamentale Ort der Theologie bei Ignacio Ellacuría
 Die Frage nach dem Verhältnis von Heils- und Weltgeschichte stellt die 
		zentrale fundamentaltheologische Herausforderung sämtlicher Theologien 
		der Befreiung dar. Die Geschichtstheologie Ignacio Ellacurías ist eine 
		der anspruchsvollsten und differenziertesten Antwortversuche, die in 
		dieser Tradition entwickelt wurden. Die Arbeit rekonstruiert die 
		Grundlinien von Ellacurías „Philosophie der geschichtlichen Realität“ 
		und entwickelt die Perspektiven, die sich aus seiner „geschichtlichen 
		Soteriologie“ für die Verhältnisbestimmung von Christentum, Politik und 
		Zivilgesellschaft ergeben. Chancen und Grenzen dieses Ansatzes werden 
		dabei ebenso analysiert wie die Relevanz, die ihm für die Begründung 
		einer politischen Theologie innerhalb der globalen Moderne aktuell 
		zukommt.
 |  
        |  | Oliver Wintzek Gott in seiner 
		allwissenden Vorsehung auf dem Prüfstand der Kontingenz
 
 Pustet Verlag, 2017, 696 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-2889-6
 58,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 62 Eine motivarchäologische Kritik des theologischen Kompatibilismus
 Die Arbeit am christlichen Gottesbegriff bekommt es 
		mit gravierenden Denkproblemen zu tun, wenn Gott eine allwissende 
		Vorsehung zugesprochen wird. Die Selbstevidenz eines freien Willens des 
		Menschen wird entweder in die Ewigkeit hinein aufgehoben
 oder 
		deterministisch verunmöglicht. Dieses Problembündel ist in der 
		theologischen Theoriebildung bisher nicht bewältigt.
 Die These des 
		Autors, die er auf einem breiten theologiegeschichtlichen Fundament 
		ausarbeitet, lautet: Gott kann und darf keine allwissende Vorsehung im 
		klassischen Sinn zukommen - er weiß vielmehr um die unendlichen 
		Möglichkeiten seiner um des Heils willen entschiedenen Gewinnungsmacht, 
		ohne den Menschen zu entmächtigen.
 |  
        |  | Klaus Viertbauer Gott am 
		Grund des Bewusstseins?
 
 Pustet Verlag, 2017, 200 
		Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-2888-9
 29,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 61 Skizzen zu einer präreflexiven 
		Interpretation von Kierkegaards Selbst.
 Erstmals wird in dieser Studie die These einer 
		präreflexiven Grundstruktur des Bewusstseins konsequent auf
		Kierkegaards Selbstanalyse angewandt. 
		Damit reiht der Autor Kierkegaard in die Tradition der Idealismus-Kritik 
		der Deutschen Romantik ein und reflektiert die existenziellen und 
		theologischen Konsequenzen. Abgerundet wird diese Skizze durch die 
		Überführung ihrer Ergebnisse in eine vergegenwärtigende Diskussion, die 
		unter Berufung auf Friedrich Schleiermacher und Ludwig Wittgenstein 
		auslotet, inwiefern sich die existenziell wirksame Erfahrung, die ein 
		Mensch am Grund seines eigenen Bewusstseins macht, als "Gott" 
		identifizieren lässt.
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        |  | Martin Dürnberger Stile der 
		Theologie
 
 Pustet Verlag, 2017, 334 Seiten, kartoniert, 15,7 x 
		23,3 cm
 978-3-7917-2881-0
 39,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 60 Einheit und Vielfalt katholischer Systematik in 
		der Gegenwart
 Theologie in der Gegenwart ist vielfältig. Auch wenn es 
		in der Theologiegeschichte immer eine Pluralität von Ansätzen, Stilen 
		und Schulen gegeben hat, scheint die Verschiedenheit der Referenz- und 
		Sprachsysteme gegenwärtig die Einheit der systematischen Theologie auf 
		neue Weise infrage zu stellen:
 
 Die Binnendifferenzierung führt zu 
		einer Pluralität von Ansätzen, die in sich engagiert vorangetrieben 
		werden, aber kaum mehr miteinander vermittelbar erscheinen - und die im 
		besten Fall ,bloß' Missverständnisse erzeugen, im schlimmsten Fall aber 
		sprachlos nebeneinander herlaufen. Gegen diese diskursive Fliehkraft 
		bringen die Autorinnen und Autoren die unterschiedlichen Paradigmen 
		miteinander ins Gespräch.
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        |  | Gunda Werner Die Freiheit der 
		Vergebung
 
 Pustet Verlag, 2016, 392 Seiten, kartoniert, 
		15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-2779-0
 44,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 59 Eine freiheitstheoretische Reflexion auf die Prärogative 
		Gottes im sakramentalen Bußgeschehen
 Auch in säkularen Gesellschaften 
		verschwindet das humane Bedürfnis nach Vergebung
		und Versöhnung nicht. Allerdings findet es andere Ausdrucksformen 
		als die katholische Einzelbeichte. Wie kommt es zu dieser Verschiebung? 
		Was lässt sich aus den außertheologischen Vergebungsdiskursen für die 
		theologische Fragestellung gewinnen? Wie ist die Vergebung Gottes im 
		Sakrament der Buße zu verstehen? Ziele dieser Arbeit sind erstens eine 
		theologische Theorie der Vergebung, die sich in den soziokulturellen 
		Kontext eines säkularen Staates und eines postmodernen Lebens hinein 
		vermitteln lässt; zweitens eine dogmatische Begründung des Sakraments 
		der Beichte im Kontext einer pneumatologischen Ekklesiologie. Eine 
		umfangreiche dogmengeschichtliche Aufarbeitung des Bußsakraments in der 
		Neuzeit und eine kritische Hermeneutik sowohl des Konzils von Trient als 
		auch des II. Vatikanums liefern dafür die Basis.
 Blick ins Buch
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        |  | Isabella Guanzini Anfang und 
		Ursprung
 
 Pustet Verlag, 2016, 224 Seiten, 419 g, 
		kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-2778-3
 29,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 58 Massimo Cacciari und 
		Hans Urs von Balthasar
 In den Spuren der philosophischen 
		Theologie Schellings fragt die Autorin nach dem Ursprung des Seins: Ist 
		die Geschichte bloß ein absurdes Kaleidoskop von Momenten oder folgt sie 
		einer heilsgeschichtlichen Programmatik? Zur Klärung dieser Frage bringt 
		sie den italienischen Philosophen Massimo Cacciari und den Schweizer 
		Theologen Hans Urs von Balthasar miteinander ins Gespräch. Beide sind – 
		auf unterschiedliche Weise – Denker des Ursprungs. Beide verfolgen dabei 
		das Ziel einer theologischen Rehabilitierung der Ontologie.
 Blick ins Buch
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        |  | Kerstin Stürzekarn Freiheit, 
		die Befreiung braucht
 Konturen eines theologischen 
		Freiheitsbegriffs
 Pustet Verlag, 2015, 304 Seiten, kartoniert, 15,7 x 
		23,3 cm
 978-3-7917-2736-3
 39,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 57 Die Vorstellung, dass der Mensch frei ist, ist 
		heftig umstritten. Einige Neurowissenschaftler halten die 
		Willensfreiheit für unvereinbar mit einem wissenschaftlichen Weltbild; 
		für manche Amtsträger der katholischen Kirche endet die Betonung der 
		Freiheit unweigerlich im Relativismus.
 Im Durchgang durch 
		verschiedene philosophische Ansätze (Pauen, Krings, Ricœur), die 
		biblischen Quellen und theologische Reflexionen (Pröpper, Peukert, 
		Befreiungstheologie) stellt sich die Autorin diesen Herausforderungen 
		und zeigt, dass Freiheit möglich ist – theoretisch wie praktisch –, wenn 
		sie ermöglicht wird.
 Blick ins Buch
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        |  | Francisco de Aquino Júnior Theologie als Einsicht in die 
		Gottesherrschaft
 
 Pustet Verlag, 2014, 360 Seiten, 
		kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-2572-7
 39,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 53 Die Methode der 
				Befreiungstheologie 
		nach Ignacio Ellacuria
 Die Methode der Befreiungstheologie ist nach 
		wie vor ein heftig umstrittenes Thema. Auch wenn angesichts der 
		Pluralität und Komplexität von Befreiungstheologien nicht von der 
		Methode gesprochen werden kann, hat doch niemand den Kern von 
		Vorstellungen und Intuitionen, die alle diese Theologien inspiriert und 
		verbindet, so konsequent und komprimiert formuliert wie der El 
		Salvadorianische Theologe und Märtyrer Ignacio Ellacuria. Der Autor 
		verfolgt die Grundlinien der angewandten Methode im Werk von Ellacuria 
		und zeigt ihre konstitutiven Elemente auf.
 Blick ins Buch
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        |  | Tobias Schulte Ohne Gott mit Gott
 
 Pustet Verlag, 2014, 416 
		Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-2569-7
 | ratio fidei
		Band 52 Glaubenshermeneutik mit Dietrich Bonhoeffer
 Wie kann der christliche Glaube unter den 
		Bedingungen moderner Lebenswelten vergegenwärtigt werden? Muss der 
		Mensch faktisch nicht ohne Gott leben? Jedenfalls ohne einen Gott, der 
		handelnd in die Welt eingreift? Konsequent am Primat der Gnade Gottes 
		festhaltend, profiliert Tobias Schulte im Gespräch mit
		Dietrich Bonhoeffer eine 
		Theologie, die in der modernen menschlichen Freiheitssehnsucht und 
		biblischen Glaubenstraditionen keinen Gegensatz erkennt. Dass sich 
		hieraus eine politische und kulturelle Weltverpflichtung ergibt, 
		versteht sich von selbst.
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        |  | Florian Baab Was ist Humanismus?
 
 Pustet Verlag, 2013, 300 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-2553-6
 | ratio fidei
		Band 51: Geschichte des Begriffes, Gegenkonzepte, säkulare Humanismen heute
 Während bildungsbürgerliche, sozialistische, existentialistische und 
		auch christliche Humanismuskonzepte ihre Blütezeit hinter sich haben, 
		versuchen derzeit säkular orientierte Vereinigungen den Begriff 
		„Humanismus“ für sich zu reklamieren. Nach einer 
		theologisch-philosophischen Begriffsgeschichte bietet der Autor eine 
		systematische Analyse historischer und gegenwärtiger Entwürfe des 
		Humanismus. Dabei widmet er sich insbesondere der religionskritischen 
		Gruppierung der „säkularen Humanisten“ (Humanistischer Verband 
		Deutschlands, Giordano-Bruno-Stiftung).
 
 Florian Baab, Dr. theol., geb. 1982, studierte Philosophie und 
		Katholische Theologie in Tübingen und Dublin und ist seit 2009 
		Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie an der 
		Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.
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        |  | Bernhard Nitsche Gott und Freiheit
 
 Pustet Verlag, 2008, 264 Seiten, 
		kartoniert,
 978-3-7917-2098-2
 34,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 34: Skizzen 
		zur trinitarischen Gotteslehre
 Diese konzisen Skizzen nehmen philosophisch 
		versiert und geschichtlich fundiert das Methodenproblem der christlichen 
		Gottrede in den Blick. Nitsche zeichnet konzentriert die Anliegen und 
		Traditions- bildungen der christlichen Trinitätslehre nach, die durch 
		den Rekurs auf die Theologie der griechischen Kirchenväter und aktuelle 
		Positionen der orthodoxen Theologie ihr spezifisches Profil gewinnen und 
		in das Plädoyer für einen integralen Personbegriff münden. Im Geflecht 
		des christlich-jüdischen Gesprächs führt der Dialog mit der Kabbala zu 
		einem höchst anregenden trinitätstheologischen Vermittlungsvorschlag, 
		der in einer philosophisch, ökumenisch und religionstheologisch 
		sensiblen Trinitätshermeneutik 
		fruchtbar gemacht wird.
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        |  | Thomas Schärtl Theo-Grammatik
 Zur Logik der Rede von trinitarischen Gott
 Pustet 
		Verlag, 2003, 640 Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-1838-5
 49,95 EUR
  | ratio fidei 
		Band 18 Wie kann man sinnvoll von einem 
		trinitarischen Gott sprechen? In strenger Systematik, im hellhörigen 
		Umgang mit der theologischen Tradition und ohne Angst vor der Berührung 
		mit sprachphilosophischen und sprachanalytischen Ansätzen bzw. Methoden 
		entwickelt der Autor den Gedanken, dass von „Gott“ nur gesprochen werden 
		kann, wenn er trinitarisch gedacht wird. Die Fragen nach der Vermittlung 
		von metaphorischem und buchstäblichem Sprechen, der Verortung negativer 
		Theologie in der Rede von Gott, der legitimen Vielfalt der Eigenschaften 
		Gottes, dem satzlogischen Status des Wortes „Gott“ oder der Möglichkeit 
		einer Reformulierung der klassischen Analogielehre werden dabei ebenso 
		angegangen wie die Frage nach dem Verständnis der Inkarnation und der 
		Verwendbarkeit der Ausdrücke „Person“ und „Subjekt“ im Kontext 
		trinitätstheologischer Aussagen.
 "Schärtl hat große Teile der für das 
		Verständnis der christlichen Rede von Gott relevanten theologischen und 
		philosophischen Tradition einer spannenden sprachanalytischen Relecture 
		unterzogen, um zu zeigen, inwiefern die sprachanalytische Reflexion sich 
		in diese Tradition einfügt und sie weiter zu entwickeln vermag. Das 
		Resultat ist ein Buch, das zwar auch über vielerlei theologische und 
		philosophische Positionen in Geschichte und Gegenwart gründlich 
		informiert, dessen Stärke jedoch vor allem darin besteht, dass es eine 
		starke fundamentalthelogische These mit Argumenten zu begründen sucht 
		und seine Leser auf einen herausfordernden intelektuellen Denkweg 
		mitnimmt."
 Theologische Literaturzeitung 131
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        |  | Günter Kruck Das absolute Geheimnis vor der 
		Wahrheitsfrage
 
 Pustet Verlag, 2002, 312 Seiten, kartoniert,
 978-3-7917-1839-2
 39,95 EUR
  | ratio fidei
		Band 16 Über den Sinn und die Bedeutung der Rede von 
		Gott
 Der vornehmste Gegenstand der Theologie ist gemäß 
		ihrem Begriff die Rede von Gott. Genau 
		damit steht die Theologie vor dem Problem, dass sie von etwas redet, das 
		nicht gegenständlich ist. Wie soll man aber über etwas 
		Ungegenständliches reden und dabei wissen, dass diese Rede angemessen 
		ist, zumal man nicht die Existenz Gottes unterstellen kann? Bleiben also 
		Behauptungen über Gott „bloße Behauptungen“, die nur der Subjektivität 
		des Redenden zugerechnet werden können, oder kommt diesen ein 
		Wahrheitsanspruch zu? Diesen Fragen wendet sich der Autor zu und 
		erarbeitet den Begriff der „bestimmten Unbestimmtheit“ als einen 
		philosophischen Begriff, durch den die Rede von Gott begründet werden 
		kann.
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        |  | Raimund Litz und verstehe die Schuld
 
 Pustet Verlag, 2002, 344 Seiten, 
		kartoniert, 15,7 x 23,3 cm
 978-3-7917-1795-1
 44,00 EUR
  | ratio fidei
		Band 9 Zu 
		einer Grunddimension menschlichen Lebens im Anschluss an Dieter Henrichs 
		Philosophie der Subjektivität
 Die Realität von Schuld 
		und Versagen gehört zum menschlichen Leben. Wie lässt sie sich in 
		unserer Gegenwartskultur vermitteln, in der persönliche Schuld zunehmend 
		verdrängt zu werden scheint, aber die öffentliche Suche nach Schuldigen 
		und Verantwortlichen ungebrochen ist? Der in dieser Arbeit vorgelegte 
		Gedankengang versteht Schuld als eine Grunddimension und Lebensfrage des 
		menschlichen Selbstverhältnisses. Im Anschluss an Dieter Henrichs 
		Theorieversuche zum Begriff selbstbewusster Subjektivität versucht der 
		Autor, Ursprung und Realität von Schuld innerhalb der Ambivalenz des 
		persönlichen Lebensgangs aufzuzeigen. So erweist sich die 
		Schulddimension als wesentliches Moment der Selbstverständigung von 
		Subjekten. Darüber hinaus umfasst die Studie eine bislang noch 
		ausstehende systematische Hinführung zur Subjektphilosophie Henrichs 
		unter Einschluss seiner Ethikkonzeption.
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