|  | 
                    
		
                    
		
		
			| Ablass |  
		|  | Werkübersicht Abteilung I: Dokumente zum 
					Ablassstreit
 Band 1: 
					Vorgeschichte des 
					Ablassstreits 1095-1517. Kirchliche Verlautbarungen, Recht, 
					Theologie, Liturgie, Predigten, Ablassbriefe (erscheint 
					Frühjahr 2020). 
					
					Leseprobe
 Band 2: (in zwei Teilbänden): Der 
					Ablassstreit zwischen 1517 und 1520. Thesen, 
					Universitätsgutachten, Streitschriften, lehramtliche 
					Entscheidungen (noch nicht erschienen).
 Band 3: Nachgeschichte des Ablassstreits 1520-1573. 
					Lehramtliche Entscheidungen, Theologische Stellungnahmen und 
					Diskussionen, Reflexionen (noch nicht erschienen).
 Abteilung II: Historische und 
					theologische Beiträge zum Ablassstreit (noch nicht 
					erschienen).
 Abteilung III: Ökumenische Kommentierung 
					der 95 Ablassthesen Martin Luthers. Glossar, 
					Bibliographie, Register  (noch nicht erschienen).
 |  
			|  | Theodor Dieter Der Ablassstreit
 Abteilung I: 
			Dokumente zum Ablassstreit. Band 1: Vorgeschichte des Ablassstreits
 Kirchliche Verlautbarungen, Recht, Theologie, Liturgie, Predigten, 
			Ablassbriefe
 
 Evangelisches Verlagshaus / Herder 
			Verlag 2020, 592 
			Seiten, Hardcover
 978-3-374-06349-9
 978-3-451-38901-6
 74,00 EUR
  | Luthers 95 Thesen »zur Klärung der Kraft der Ablässe« sind 
			bisher nicht umfassend kommentiert worden. Bei dem Projekt einer 
			ökumenischen Kommentierung von Luthers Ablassthesen werden die 
			Thesen von einer Arbeitsgruppe von katholischen und evangelischen 
			Theologinnen und Theologen vor ihrem mittelalterlichen Hintergrund 
			untersucht, Luthers kritisch-konstruktiver Umgang mit dem 
			Vorgegebenen wird analysiert, und die Einwände von Luthers Gegnern 
			werden eingehend in den Blick genommen, so dass Elemente der 
			Disputation, die Luther initiieren wollte, erkennbar werden. Es geht 
			nicht darum, einen ökumenischen Konsenstext herzustellen, sondern um 
			ein konsequentes audiatur et altera pars in der 
			historisch-kritischen Interpretation. Um die Kommentierung zu 
			fundieren, wird eine umfangreiche lateinischdeutsche Edition der 
			Quellen vorgenommen: Ein erster Band bietet wichtige Texte zum 
			mittelalterlichen Ablasswesen, ein weiterer Band dokumentiert den 
			eigentlichen Konflikt (Doppelband) mit Texten Luthers wie seiner 
			Kontrahenten, während ein dritter Band Texte aus der Nachgeschichte 
			präsentiert. Ein weiterer Band mit einer Reihe von Spezialstudien zu 
			verschiedenen Themen der Kontroverse soll die eigentliche 
			Kommentierung entlasten und ein tieferes Verständnis ermöglichen. 
			Das Projekt eröffnet einen umfassenden Zugang zu den Quellen und 
			geht in der Interpretation neue Wege.
 An diesem Projekt sind 
			Wissenschaftler aus Deutschland, Italien, den Niederlanden, 
			Österreich und den USA beteiligt. Prof. Dr. Theodor Dieter (Institut 
			für ökumenische Forschung, Strasbourg) und Prof. Dr. Wol fgang 
			Thönissen (Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik, Paderborn) 
			leiten das Projekt als Herausgeber; mitverantwortlich sind 
			Christopher Dietrich (Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik) und 
			P. Dr. Augustinus Sander aSB (Maria Laach).
 Das Ziel dieser 
			ökumenischen Kommentierung der Texte zum Ablassstreit ist nicht die 
			Erarbeitung eines ökumenischen Konsenstextes. Das ist den 
			bilateralen, von den Kirchen eingesetzten Dialoggruppen vorbehalten. 
			Hier geht es vielmehr darum, den historischen Kontext der Entstehung 
			der Ablassthesen auszuleuchten, um die Konfrontation von beiden 
			Seiten her zu verstehen. Ökumenisch heißt die Kommentierung deshalb, 
			weil sie das Prinzip »audiatur et altera pars« ernst nimmt und so 
			auch die katholische Sicht von Luthers Gegnern aufnimmt und ins 
			Spiel bringt. Damit sollen die Bedingungen und Voraussetzungen des 
			Ablass streites im Kontext der spätmittelalterlichen Bußtheologie 
			und Bußpraxis der Kirche freigelegt werden, so dass die Ursachen der 
			Spaltung der abendländischen Kirche gemeinsam beschrieben und 
			verstanden werden können.
 Leseprobe
 |  
			|  | Martin Luther Weimarer Lutherausgabe WA 1
 Abteilung 4 
		Schriften / Werke
 
 Metzler Verlag, Gebunden, 710 Seiten
 978-3-7400-1342-4
 84,99 EUR
  | Teil 1: Frühe Schriften und reformatorische Hauptschriften Schriften 1512/18
        (einschl. Predigten, Disputationen)
 Band 4.1.1 der 
			
		Weimarer 
		Lutherausgabe
 
 zum Inhaltsverzeichnis
 
 Seite 154 Die sieben
			Bußpsalmen. Erste Bearbeitung 
			1517
 Seite 239 Ein Sermon von Ablaß und
			Gnade 1517
 Seite 380 Eine Freiheit des 
			Sermons päpstlichen Ablaß und
			Gnade belangend 1518
 |  
			|  | Luther, 
		Martin Deutsch-Deutsche Studienausgabe
 Band 1:
 Glaube und Leben
 Evangelisches Verlagshaus, 2012, 640 Seiten, Hardcover,
 978-3-374-02880-1
 48,00 EUR
  | Martin Luther
			
			
			Deutsch-Deutsche Studienausgabe 
 Der erste Band enthält 17 Schriften aus 
		den Jahren 1518–1539, die das Kernthema der reformatorischen Theologie 
		variieren, nämlich das Verhältnis von Glaube, Lehre und Leben. Dazu 
		zählen unter anderem die Sermone zu Ablass und Buße (1519), die Schrift 
		»Von der Freiheit eines Christenmenschen« (1520), die Auslegung des 
		Magnificat (1521) sowie der Kleine Katechismus (1529).
 
 Leseprobe
 
 |  
			|  | Das Geschäft mit der Sünde Ablass und 
			Ablasswesen im Mittelalter
 Herder Verlag, 2016, 352 Seiten, 
			Gebunden, Schutzumschlag,
 978-3-451-31598-5
 24,99 
			EUR
  | Geschichte und Fakten zum mittelalterlichen Ablasswesen Mit 
			Ablass und Ablasswesen, jenem in das Jenseits greifenden Versprechen 
			eines Sündenstrafennachlasses, haben im Hochmittelalter 
			südfranzösische und spanische Bischöfe an der Peripherie der 
			mittelalterlichen Christenheit eine Institution auf den Weg 
			gebracht, die sich komplett in das Bewusstsein der Menschen 
			eingeprägt hat. Das Ablasswesen hat alle Bereiche der 
			spätmittelalterlichen Frömmigkeit durchdrungen und den Menschen im 
			Diesseits eng mit dem Jenseits verbunden. Im 16. Jahrhundert 
			lieferte ein aus dem Ruder gelaufenes Ablasswesen eine der Ursachen 
			für die Reformation und überdauerte dennoch in der katholischen 
			Kirche bis in die Gegenwart.
 Wenn das Geld im Kasten klingt – 
			springt dann wirklich die Seele in den Himmel? Konnte man sich im 
			Mittelalter mit einem Ablass das Seelenheil kaufen? Gut lesbar 
			werden die tief sitzenden Vorurteile rund um den historischen Ablass 
			auf den Prüfstand gestellt und der Leser mitgenommen auf eine 
			Entdeckungsreise in das Management des Jenseits im Diesseits. Der 
			Band zeichnet Entstehung, Blüte und die Erschütterung des 
			Ablasswesens durch die Reformation nach.
 Leseprobe
 |  
        |  | Berndt Hamm Ablass und Reformation – erstaunliche 
		Kohärenzen
 
 Mohr Siebeck, 2016, 280 Seiten, 
		fadengeheftete Broschur,
 978-3-16-154481-1
 25,00 EUR
  | Berndt Hamm sucht einen neuen Zugang zum spätmittelalterlichen 
		Ablasswesen, indem er das Verhältnis von Ablass und 
		Reformation nicht 
		nur in der gewohnten Weise als Konfrontationsgeschichte beschreibt, 
		sondern es vor allem auch als einen erstaunlichen historischen 
		Zusammenhang tiefgehender Gemeinsamkeiten versteht. Erstaunlich sind 
		diese Kohärenzen deshalb, weil sie das übliche Bild von Ablass und 
		Reformation grundlegend revidieren. Die Darstellung des Autors skizziert 
		eine Reform- und Innovationsdynamik, die vom ausgehenden Mittelalter in 
		die Reformation hinein weiterlief und doch zugleich den radikalen Bruch 
		der Reformation mit der Kirche der Ablässe bewirkte. Der volle und 
		prägnante Titel des Buches könnte daher lauten: Das Evangelium des 
		Ablasses und das Evangelium der Reformation – die Geschichte eines 
		erstaunlichen Zusammenhangs und eines fundamentalen Zerwürfnisses. |  
			|  | Reinhard Brandt Lasst ab vom Ablass
 Ein 
			evangelisches Plädoyer
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 281 Seiten, 
			kartoniert,
 978-3-525-61910-0
 25,00 EUR
   | Strafe trotz Heil? Reinhard Brandt stellt, mit vielen 
			Rückblendungen auf die Geschichte des Ablasses, die gegenwärtige 
			Ablasslehre der katholischen Kirche dar. Dabei berücksichtigt er 
			auch Ansätze zu einer Neuinterpretation des Ablasses, vor allem im 
			Gefolge Karl Rahners. Der Autor richtet seinen Blick auf fast alle 
			strittigen Themen des ökumenischen Dialogs: Sünde, Buße und 
			Sündenstrafe, Genugtuung, Verdienst und Rechtfertigung, Fegefeuer 
			und Heilsgewissheit, die Kirche als Heilsanstalt und ihre 
			Verfügungsgewalt bei der Zueignung des Heils, Offenbarung und 
			Überlieferung. Bei all diesen Themen stellt der Ablass sozusagen die 
			Probe auf die Tragfähigkeit der ökumenischen Verständigungsversuche 
			dar.
 |  |