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		 Gotthold Ephraim Lessing  | 
		 
		
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			Hans-Jürgen Benedict 
			Der Aufklärer  
			 
			Wichern Verlag, 2010, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert, 
 978-3-88981-298-8 
			9,95 EUR   | 
			Wie Gotthold Ephraim Lessing die 
			Religionen zur Toleranz ermunterte 
			Nach dem Willen seines Vaters sollte Gotthold Ephraim Lessing (22. 
			Januar 1729 - 15. Februar 1781) Pastor werden. Als Dichter und 
			Dramatiker mischte er sich schließlich mehr und folgenreicher in 
			Theologie und Kirche ein, als es ihm von der Kanzel aus möglich 
			gewesen wäre. Vom Geist der Aufklärung erfasst, widmete er sich als 
			Literat unermüdlich der Wahrheitssuche. Mit Hilfe des Theaters 
			wollte er Seelen bewegen. Die Religionen beurteilte er nach ihrer 
			Moral. Am deutlichsten tritt sein Ansinnen in dem Drama "Nathan der 
			Weise" zu Tage, das die Religionen eindringlich - und bis heute 
			erstaunlich aktuell - zu Toleranz auffordert.  
			Deshalb ist Heinrich Heines Lob nachvollziehbar:  
			Seit Luther hat Deutschland keinen größeren und besseren Mann 
			hervorgebracht als Gotthold Ephraim Lessing.  
			Hans Jürgen Benedicts Porträt zeigt nicht nur den geachteten Dichter 
			und Dramatiker, sondern auch den Rastlosen und verschuldeten 
			Spieler, der einige Schicksalsschläge erleiden musste.  | 
		 
		
			
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			Gotthold Ephraim Lessing Nathan der Weise 
			
  Alfred Kröner Verlag, 2019, 224 Seiten, Hardcover,  
			978-3-520-86601-1  16,00 EUR 
			
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			 Nathan der Weise ist ›weise‹, weil er die Menschen nicht als 
			Juden, Christen oder Moslems sieht, sondern als Menschen. Und obwohl 
			ihm Böses widerfahren ist – wir befinden uns in Jerusalem, in der 
			Zeit des Dritten Kreuzzugs –, ändert er diese seine Einstellung 
			nicht. Von seiner unerschütterlichen Toleranz und ehrlichen 
			Menschenliebe könnte sich manch Heutiger ein dickes Scheibchen 
			abschneiden. Das souveräne, schön lesbare Nachwort von Joachim Bark 
			vertieft die Lektüre. Fazit: Unverändert beeindruckend.
  
			
			Blick ins Buch | 
		 
		
			
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        	Gotthold Ephraim Lessing, 
        Nathan der Weise   
        Reclam, 2000, 172 Seiten, kartoniert,  3-15-000003-3,  
			978-3-15-000003-8 3,80
        EUR   | 
			
		Reclams Universal-Bibliothek 
			Band 3 Ein 
			dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen Gotthold Ephraim Lessings Nathan der 
			Weise (1779 erschienen und 1783 uraufgeführt) ist eines der 
			zentralen Werke der deutschen Aufklärung. Der Text, der sich mit 
			seiner Bezeichnung als "dramatisches Gedicht" der Festlegung auf 
			eine der dramatischen Gattungen entzieht, trug wesentlich dazu bei, 
			den Blankvers als den klassischen deutschen Dramenvers zu 
			etablieren. Mit seinem Nathan reagierte Lessing auf die religiöse 
			Orthodoxie und Intoleranz seiner Zeit. Ort der Handlung ist 
			Jerusalem während der Kreuzzüge – eine Stadt, in der Christentum, 
			Islam und Judentum direkt aufeinandertreffen. Höhepunkt des Stücks, 
			in dem es um eine moral- und geschichtsphilosophische Botschaft, um 
			die Aufforderung zu Toleranz und Humanität geht, ist die berühmte 
			Ringparabel, die der reiche jüdische Kaufmann Nathan erzählt: Sie 
			soll die hintergründige Frage des Sultans Saladin beantworten, 
			welche der drei Religionen die wahre 
			sei. Nathans Antwort ist die Forderung nach einem gleichberechtigten 
			Nebeneinander aller Religionen.  Text in neuer 
			Rechtschreibung. – Mit Anmerkungen von Peter von Düffel.  
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Gotthold Ephraim 
			Lessing Nathan der Weise  Studienausgabe Reclam, 
			2013, 229 Seiten, kartoniert, 14,8 x 9,6 cm  
			978-3-15-019142-2  
			7,00 EUR  
			
			  | 
			Editorisch gesehen gehören Lessings Hauptwerke, und so auch der 
			»Nathan«, fast schon zu den großen Unbekannten unter den Klassikern. 
			Das liegt sicher auch daran, dass die historisch-kritische 
			Lessing-Ausgabe zu den Gründungsdokumenten der Germanistik im frühen 
			19. Jahrhundert gehört – aber eben auch veraltet ist und einen 
			fehlerhaften Text bietet. Neuere Lessing-Ausgaben haben die 
			Situation nicht grundlegend verbessert. Die Studienausgabe des 
			»Nathan« hilft dem ab, indem erstmals derjenige Druck (von dreien 
			aus dem Erscheinungsjahr 1779) zugrundegelegt wird, der vollständig 
			vom Autor gutgeheißen war. | 
		 
		
			
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			Karl-Josef Kuschel Im Ringen um den wahren Ring
			
  Patmos, 2011, 232 Seiten, Hardcover, 14 x 22 cm  
			978-3-8436-0031-6  19,90 EUR 
			
			  | 
			Lessings »Nathan der 
			Weise« – eine Herausforderung an die Religionen Die Vision 
			eines Miteinanders der Religionen gilt vielen angesichts der 
			verschärften Weltsituation als aussichtslos und naiv. Der Kampf der 
			Religionen und Kulturen sei als einziges realistisches Szenario 
			anzunehmen. Dieser Haltung steht Lessings »Nathan der Weise« als 
			verpflichtendes Zeugnis einer Kultur der Toleranz und einer 
			Versöhnung der Religionen gegenüber. Lessings Ringparabel, seine 
			Vision eines Miteinanders von Juden, Christen und Muslimen hat an 
			Aktualität noch gewonnen.
  
			Karl-Josef Kuschel arbeitet die gegenwärtige Relevanz einer 
			Utopie heraus, die als Programm aufgegeben bleibt.
  
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Mirjam Pressler Nathan und seine Kinder  
			Roman Beltz Verlagsgruppe 2015, 258 
			Seiten, gebunden,  978-3-407-81186-8  10,00 EUR
			 
			
			  | 
			Mirjam Pressler, eine der beliebtesten Autorinnen der Kinder- 
			und Jugendliteratur, hat Lessings berühmten Klassiker neu erzählt. 
			Zum 75. Geburtstag der Autorin erscheint der vielfach prämierte 
			Bestseller in einer einmaligen Sonderausgabe.
  Jerusalem, zur 
			Zeit der Kreuzzüge um 1192: Ein junger Tempelritter rettet Recha, 
			die Tochter des jüdischen 
			Kaufmanns Nathan, aus dem Feuer. Daraufhin richtet Sultan 
			Saladin die schwierigste aller Fragen an Nathan: Welche Religion ist 
			die einzig wahre? Nathan antwortet mit dem berühmten Gleichnis von 
			den drei Ringen – doch wird das den Sultan zufriedenstellen? Die 
			große Mirjam Pressler erzählt diesen Stoff neu und provozierend 
			zeitgemäß, aber nicht ohne Hoffnung für ein friedliches 
			Nebeneinander der Religionen. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Max Bolliger 
			Die Geschichte von Nathan, dem Weisen  Die Ringparabel 
			neu erzählt Herder Verlag, 2017, 32 Seiten, gebunden 
			978-3-451-71397-2  14,99 EUR
		
			  | 
			Die Ringparabel für Kinder Ein Vater, der seine drei Söhne 
			gleichermaßen liebt, hat nur einen einzigen Ring zu vererben. So 
			lässt er zwei Kopien anfertigen, sodass jeder der Söhne in dem 
			Glauben lebt, er habe den echten. In Anlehnung an das Decamerone von 
			Boccaccio erzählt Max Bolliger die Ringparabel, die Nathan, der 
			Weise bei seiner Begegnung mit dem Sultan als Antwort auf die Frage 
			nach der wahren Religion zitiert. Diese Geschichte vermittelt im 
			Streit der Religionen seit Jahrhunderten die Einsicht: Nicht in 
			Gewalt, sondern im friedlichen Miteinander zeigt sich die Wahrheit.
			 Leseprobe | 
		 
		
        
		  | 
        Gotthold Ephraim Lessing Die Erziehung des 
		Menschengeschlechts 
  Evangelisches Verlagshaus, 2018, 
		192 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm  978-3-374-05669-9  
		12,00 EUR 
		
		
		
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        Große 
		Texte der Christenheit
				Band 5 Herausgegeben und kommentiert von Walter Sparn  
					Gotthold Ephraim Lessings 
		Skizze von 1777/1780 bot seinen Zeitgenossen eine Bestimmung ihres 
		Standorts in der Neuzeit an und begründete das im Rahmen einer Kultur- 
		und Religionsgeschichte der ganzen Menschheit. Das war philosophisch und 
		theologisch riskant, weil es den revolutionären Wechsel eines basalen 
		Paradigmas bedeutete: Die zeitlich geschlossene Heilsgeschichte wird zu 
		einer offenen Entwicklungsgeschichte, geprägt durch humanen Fortschritt 
		und göttliche Pädagogik zugleich. Der Kommentar erklärt die Logik und 
		das Pathos des Textes und stellt ihn in den Kontext der Debatten über 
		Aufklärung, Bildung und Christentum. Insbesondere kontrastiert er mit 
		Lessing das traditionelle Modell und das Modell I. Kants und seiner 
		idealistischen bzw. materialistischen Nachfolger. Schließlich werden 
		Aktualität und Ambivalenz des chiliastischen Paradigmas Lessings 
		diskutiert. 
		Leseprobe | 
    		 
		
        
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        Jan-Heiner Tück 
		Es strebe von euch jeder um die Wette  
		 
		Herder Verlag, 2017, 272 Seiten, gebunden,  
		978-3-451-34924-9  
		19,99 EUR  | 
        Lessings Ringparabel - 
		Paradigma für die Verständigung der Religionen heute? 
		Zum friedlichen Zusammenleben von Judentum, 
		Christentum und Islam 
		Gegenwärtig ist die Frage nach einer friedlichen Koexistenz der 
		Religionen höchst brisant. Der Band befasst sich eingehend mit Lessings 
		Ringparabel, die als einschlägiger Text für Toleranz und Verständigung 
		zwischen Judentum, Christentum und Islam, gilt, und fragt nach ihrer 
		aktuellen Bedeutung. 
		Mit Beiträgen von Jan-Heiner Tück, Jan Assmann, Micha Brumlik, Christian 
		Danz, Walter Andreas Euler, Marc Föcking, Reinhold Grimm, Ahmad Milad 
		Karimi, Karl-Josef Kuschel, Rudolf Langthaler, Christoph Schulte, 
		Friedrich Vollhardt 
		Inhaltsverzeichnis 
		und Leseprobe | 
    	 
		
			
			  | 
			Johannes von Lüpke Wahrheit im Dialog
			 Biblisch-theologische Impulse für das interreligiöse 
			Gespräch Calwer Verlag, 2020, 48 Seiten, Broschur,  
			978-3-7668-4526-9  5,95 EUR
			 
			
			  | 
			Calwer Hefte
  er Autor des 
			vorliegenden Calwer Heftes, der bis zu seiner Emeritierung (2017) an 
			der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel Systematische Theologie 
			gelehrt hat, verdeutlicht dieses Verständnis der Wahrheit im 
			Rückgang auf das Johannesevangelium und liefert von daher Impulse 
			für eine Theologie der Religionen und für das
			interreligiöse 
			Gespräch heute. Als Gesprächsangebot und zur Klärung der 
			Wahrheitsfrage wird zudem 
			Lessings Ringparabel einbezogen.
  
			
			Inhaltsverzeichnis /
			
			Leseprobe | 
		 
		
			
			  | 
			Achim Aurnhammer Die drei Ringe  
			Entstehung, Wandel und Wirkung der Ringparabel in der europäischen 
			Literatur und Kultur De Gruyter, 2016, 287 Seiten, Hardcover,  
			978-3-11-045267-9  108,95 EUR
			 
			
			  | 
			Frühe Neuzeit 200 Die berühmte Ringparabel aus G. E. Lessings 
			›Nathan der Weise‹ hat bis in unsere Gegenwart hinein nichts an 
			ihrer Faszinationskraft und Wirkmacht eingebüßt. Zahlreiche 
			Versuche, die Ringparabel zu aktualisieren, bezeugen zwar die große 
			Bedeutung des Textes in der gegenwärtigen Toleranzdebatte, führen 
			aber zu einer instrumentellen Disqualifizierung der Erzählung zum 
			feuilletonistischen Gemeinplatz. Auf diese Weise gerät nicht nur der 
			komplexe ästhetische Rahmen der Parabel in Lessings ›Dramatischem 
			Gedicht‹ aus dem Blickfeld; es wird auch vergessen, dass die 
			Ringparabel selbst eine lange Überlieferungsgeschichte besitzt und 
			dass sie ein ebenso zentrales Erzählmuster des Toleranz- wie des 
			Intoleranzdiskurses darstellte. Der vorliegende Band möchte gegen 
			die präsentistischen Reduktionen und Missverständnisse der 
			Ringparabel die literarische Geschichte dieses wirkmächtigen 
			Erzählmodells rekonstruieren und an diesem Leitfaden entlang eine 
			Archäologie des europäischen Toleranzgedankens liefern. Erhellt 
			werden zunächst die Transformationen der Parabel von der Antike bis 
			zu Boccaccios Melchisedech-Novelle, um dann auf Lessing einzugehen 
			und dessen Rezeption bis in die Moderne zu verfolgen. | 
		 
		
			
			  | 
			Carsten Gansel Gotthold Ephraim Lessings 
			›Nathan der Weise‹ im Kulturraum Schule (1830–1914)  
			 Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2008, 408 Seiten, Hardcover,
			 978-3-89971-522-4  75,00 EUR
			 
			
			  | 
			 Lessing-Rezeption im Humanistischen Gymnasium.Gotthold 
			Ephraim Lessing gehört seit Beginn des 19. Jahrhunderts zu jenen 
			Autoren, die im kulturellen Gedächtnis in besonderer Weise verankert 
			sind. Dies wurde durch Instanzen ermöglicht, die die 'Konservierung' 
			wie die 'Pflege' der Bestände übernahmen. Im Fall von Lessing hat 
			insbesondere die Institution Schule eine herausragende Rolle bei der 
			Inthronisierung des Dichters im Kanon und mithin im kulturellen 
			Gedächtnis gespielt. Dieser Band gibt Einblicke in die 
			Lessing-Rezeption im Humanistischen Gymnasium zwischen 1830 und 
			1914. Im Mittelpunkt steht die Schulprogrammschrift, eine bislang 
			literaturwissenschaftlich wenig beachtete Publikationsform. Ediert 
			werden Beiträge zu 'Nathan der Weise'. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
		
		
		
		  | 
		Antonie Schneider Kamishibai: Wem 
		gehört der Schnee?  Erzähltheater, 13 Bildkarten, DIN 
		A3-Format Don Bosco, 2021, 13 Bildkarten, DIN A3  EAN 4 260 17951 
		789 1  18,00 EUR 
		
		  | 
		
		
		Erzähltheater für Bildfolgen bis zum DIN A3-Format 
		Eine
				Ringparabel als Bilderbuchgeschichte
		 Welcher Gott lässt es schneien? Gemeinsamkeiten der Weltreligionen 
		entdecken Wenn es in Jerusalem schneit – was nur ganz selten passiert 
		–, spielen die Kinder Mira, Samir und Rafi begeistert im Schnee. Doch 
		wem gehört der Schnee und welcher Gott hat den Schnee überhaupt gemacht? 
		Für jedes der drei Kinder hat Gott einen anderen Namen, weil sie 
		unterschiedlichen Religionen angehören. Antonie Schneider zeigt mit 
		ihrer beliebten Bilderbuch-Geschichte ein multireligiöses Zusammenleben, 
		in dem sich jeder Glaube frei entfalten kann.  Gemeinsamkeiten der 
		Religionen entdecken und Toleranz stärken  Bilderbuch-Ringparabel mit 
		ausführlicher Textvorlage für das Kamishibai-Erzähltheater Pei-Yu 
		Changs winterliche Illustrationen als stabile Bildkarten Für Kinder 
		von 5 bis 7 Jahren zum Entdecken und Nacherzählen  Ideal für ein 
		religionspädagogisches Angebot Baustein zur interkulturellen und 
		religionssensiblen Erziehung in Kita & Grundschule | 
		 
		
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