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			| Jesuitenorden |  
        |  |  | Alfred Delp Ignatius von Loyola, 
				Gründer des Jesuitenordens
 Philipp Jeningen SJ (1642-1704), 
		Seligsprechung am 16.7.2022
 Karl Rahner
 Ignatianische Impulse, 
				Echter Verlag
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        |  | Stefan Kiechle Gott in allen Dingen
 
 Echter Verlag, 2024, 160 Seiten, Gebunden,
 978-3-429-05982-8
 19,90 EUR
  | Kurze Praxis der ignatianischen 
		Exerzitien Der Ausdruck "Exerzitien" klingt ein 
		bisschen geheimnisvoll und mystisch. Nach alter Tradition suchen 
		Menschen in geistlichen Übungen - so das deutsche Wort -, Gott zu 
		begegnen, ihr Leben mit Christus zu gestalten und im Alltag spirituelle 
		Wege zu gehen. Stefan Kiechle erläutert die Praxis heutiger Exerzitien - 
		ihre Methoden und Inhalte - ganz aus der Tradition des Ignatius von 
		Loyola. Das Buch gibt konkrete Hilfe sowohl für Menschen, die andere in 
		Exerzitien begleiten, wie auch für jene, die selbst einen Exerzitienweg 
		gehen. Wer geistlich übt, will Gott in allen Dingen, ja im ganzen Leben 
		suchen und finden, und das in innerem Trost und in der Freude des 
		Herzens.
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        |  | Stefan Kiechle Jesuiten
 
 Topos Verlagsgemeinschaft, 2013, 90 
		Seiten, kartoniert,
 978-3-8367-0848-7
 12,00 EUR
  | Topos Taschenbuch 848 Zwischen Klischee und 
		Realität.
 Seit mehr 
		als 450 Jahren gibt es den Jesuitenorden. 
		Galt er früher als Bollwerk des Papsttums, so wird er heute als 
		aufgeschlossen und modern wahrgenommen. Mit über 18.000 Mitgliedern ist 
		er der größte Priesterorden der katholischen Kirche. Stefan Kiechle 
		beschreibt die Entstehung dieses Ordens, seine historische Entwicklung 
		und seine spirituellen Grundlagen. Er greift klassische Klischees und 
		Vorurteile über den Orden auf und entwickelt daraus ein realistisches 
		Bild der geschichtlichen und aktuellen Situation der Jesuiten.
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        |  | Feld, Helmut Ignatius von Loyola
 Gründer des Jesuitenordens
 
 Böhlau Verlag, 2006, 400 Seiten, Gebunden,
        Schutzumschlag,
 3-412-33005-1
 978-3-412-33005-7
 35,00 EUR
  | Ignatius von Loyola 
		(1491-1556)
        gehört zu den großen Visionären der christlichen
        Religionsgeschichte. Als Pilger zwischen zwei geistigen
        Welten, der Kirche des ausgehenden Mittelalters und der
        durch Reformation und Tridentinum geprägten katholischen
        Kirche der Frühen Neuzeit, hat er die geistige und
        politische Stabilisierung des Katholizismus, mehr noch
        die Lebensart und Kunstrichtung des barocken Zeitalters
        entscheidend beeinflusst. Im Herzen der ignatianischen
        Lehre steht die von ihm erfundene Form der Introspektion,
        mit der die in der Seele wirksamen göttlichen und
        dämonischen Kräfte erkannt werden sollen. Wie kein
        anderer hat Ignatius diese individuell erlebte
        Frömmigkeit in seinen »Exerzitien« auch als konkrete
        Anleitungen formuliert. Damit prägt der Gründer des
        Jesuitenordens die praktische Ausübung des Glaubens
        nicht allein innerhalb seiner Gemeinschaft, sondern in
        der gesamten katholischen Kirche bis heute. Auf fundiert wissenschaftlicher Basis, dabei jedoch in
        verständlicher, essayistischer Weise skizziert Helmut
        Feld das geistige Profil des Ignatius von Loyola. Er
        beleuchtet neben dessen Lebensgeschichte vor allem die
        philosophische und theologische Vorstellungswelt, die
        sich in seinen schriftlichen Werken, aber auch seinem
        religiösen Handeln erschließt. Im Vordergrund steht
        dabei die Gründung und Frühgeschichte der
        GesellschaftJesu, des heutigen Jesuitenorden.
 |  
        |  | Rita Haub Sonne, Mond und Sterne
 Jesuiten 
		als Entdecker
 Topos Verlagsgemeinschaft, 2015, 
		156 Seiten, kartoniert,
 978-3-8367-0642-1
 12,00 EUR
  | Topos Taschenbuch 642 Die jesuitische Tradition, in den Naturwissenschaften zu forschen, geht 
		bis ins 16. Jahrhundert zurück. Sie wird zum einen als Bestandteil 
		jesuitischer Erziehung und Gelehrsamkeit betrachtet, zum anderes ist sie 
		tief in ihrer Spiritualität verwurzelt. So entdeckten z.B. Christoph 
		Schreiner 1611 die Sonnenflecken und Christoph Clavius mehrere 
		Mondkrater. Johann Baptist Cysat beschrieb erstmalig den Orionnebel. Der 
		Universalgelehrte Athanasius Kircher schuf u.a. das „Urkino“ und 
		konstruierte kurz vor seinem Tod 1681 den Vorläufer des Computers. Für 
		das 20. jahrhundert ist Teilhard de Chardin zu nennen. Die
		Jesuiten hatten sich von Anbeginn für alle 
		menschlichen Zweige des Wissens interessiert. Sie stehen auch heute für 
		die Ansicht „Tradition ist bewahren und bewegen“: Der Blick in die 
		Geschichte eröffnet Perspektiven für die Zukunft.
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			|  | Klaus Schatz Geschichte der deutschen Jesuiten
 Aschendorff Verlag
 
 
 | Der renommierte Kirchenhistoriker Klaus 
			Schatz Sj legt nach mehr als zehn jahren intensiver Forschung und 
			Arbeit die beeindruckende Geschichte der Deutschen jesuiten seit 
			1814 vor. Die vier Bände umfassende Gesamtdarstellung, die um einen 
			ausführlichen Register- und Ergänzungsband vervollständigt wird, 
			behandelt alle wesentlichen Aspekte der Organisation, Tätigkeit und 
			Spiritualität des Ordens im deutschsprachigen Raum sowie der 
			Missionsgebiete, solange sie einer deutschen Ordensprovinz 
			angehörten. |  
			|  | Geschichte der deutschen Jesuiten Band I: 1814 -1872 Aschendorff, 2013, 432 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
 978-3-402-12964-7
 48,00 EUR
  | Der erste Band der neuen deutschen Jesuitengeschichte beginnt dort, 
			wo Duhrs „Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge” 
			endet: am Vorabend der päpstlichen Aufhebung des Ordens 1773. Er 
			beschreibt die Durchführung (oder vorläufige Nicht-Durchführung) 
			dieser Aufhebung in den deutschen Territorien wie auch die 
			verschiedenen Versuche, jesuitisches Leben fortzusetzen oder neu zu 
			beginnen. Der Großteil dieses Bandes ist jedoch den ersten beiden 
			Epochen der neuen deutschen Ordensprovinz gewidmet: der „Schweizer 
			Epoche” 1814-1847 und der ersten deutschen Periode 1849-1872, die 
			beide mit einer Vertreibung enden. Die „Schweizer” Periode ist dabei 
			in Strukturen und Sozialformen noch stärker mit der alten 
			Gesellschaft Jesu verbunden: in der Gestalt der Kollegien wie auch 
			in der engen Verbindung mit der staatlichen Gewalt (der katholischen 
			Kantone Wallis und Freiburg). Sie endet 1847 mit dem 
			Sonderbundskrieg und der Vertreibung der Jesuiten aus der Schweiz. 
			Die erste deutsche Periode steht im Zeichen der Präsenz vor allem in 
			katholischen Gegenden Preußens, einer prekären staatlichen Toleranz, 
			bedingt durch gegenrevolutionäre Interessen, aber auch im Zeichen 
			einer eindeutigen „ultramontanen” Positionierung des Ordens im 
			Zusammenhang mit Durchsetzung der Neuscholastik, Syllabus und 1. 
			Vatikanum. Sie endet mit dem Jesuitengesetz 1872 im Kulturkampf, das 
			den Orden aus dem Deutschen Reich ausschließt. Inhaltsverzeichnis
 |  
			|  | Geschichte der deutschen Jesuiten Band II: 1872 - 1917 Aschendorff, 2013, 432 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
 978-3-402-12965-4
 52,00 EUR
  | Der zweite Band reicht vom Jesuitengesetz des Kulturkampfes 1872 bis 
			zu seiner vollständigen Zurücknahme 1917. Er ist somit der Periode 
			des Exils gewidmet. Es ist die Zeit der Verlagerung der Aktivitäten 
			einerseits in die „auswärtigen Missionen”, anderseits in die 
			Wissenschaft und Schriftstellerei. Mehr als die Hälfte der aktiv in 
			der Arbeit stehenden deutschen Jesuiten wirken in den Missionen: in 
			Dänemark und Schweden, in der deutschen Auswandererseelsorge in den 
			USA und Südbrasilien, in der Bombay-Mission. Nichtsdestoweniger wird 
			in diesem Werk deutlich, daß auch die „illegale” Tätigkeit in 
			Deutschland selbst im Laufe der Jahrzehnte mehr Platz einnimmt als 
			man gewöhnlich vermutet, während staatliche Behörden, wenn nicht von 
			dritter Seite gedrängt, überwiegend eine Taktik des „Wegschauens” 
			befolgen. Und am Ende dieser Periode, in den Auseinandersetzungen um 
			„Modernismus” und „Integralismus”, zeigt sich, so besonders in 
			Valkenburg und in den „Stimmen aus Maria Laach”, daß die immer 
			wieder von Freunden wie Gegnern beschworene jesuitische 
			„Einheitlichkeit” Risse bekommen hat und Spannungen innerhalb des 
			Ordens aufbrechen. Inhaltsverzeichnis
 |  
			|  | Geschichte der deutschen Jesuiten Band III: 1917 - 1945 Aschendorff, 2013, 432 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
 978-3-402-12966-1
 72,00 EUR
  | Die Zeit von 1917 bis 1945 ist für den Jesuitenorden in Deutschland 
			zunächst eine Periode des raschen Wachstums, der Gründungen, der 
			Schaffung neuer Institutionen (Hochschulen, Schulen) und auch 
			vielfältiger seelsorglicher Innovationen. Neue theologische, 
			spirituelle und pastorale Ansätze, die den Kontakt mit dem Empfinden 
			einer neuen Generation suchen und die apologetische 
			Verteidigungs-Mentalität überwinden, finden Resonanz unter vielen 
			Jesuiten, aber auch Widerstände und Bedenken, besonders seitens der 
			Ordensleitung unter dem Generalobern Ledochowski, die den 
			herkömmlichen Seelsorgsmethoden und kirchlichen Paradigmen verhaftet 
			ist. Die Auseinandersetzungen um den Bund Neudeutschland, den Kurs 
			der “Stimmen der Zeit” sowie um die “liturgische Bewegung” sind in 
			dieser Hinsicht aufschlußreich. Und schließlich ist es die Zeit des 
			“Dritten Reiches”. Sie ist bisher für den Jesuitenorden überwiegend 
			unter der Fragestellung des “Widerstandes” (und hier einiger weniger 
			markanter Persönlichkeiten) erforscht worden. In diesem Band wird 
			einerseits zum erstenmal eine Gesamtdarstellung für diese Epoche in 
			ihren vielfältigen Facetten versucht, anderseits einige signifikante 
			“Fallbeispiele” vorgestellt, die bisher noch nicht zusammenfassend 
			untersucht wurden oder für die sich aus den Quellen neue Aspekte 
			ergaben (Josef Spieker, Friedrich Muckermann, die “Sittener 
			Affäre”). Inhaltsverzeichnis
 |  
			|  | Geschichte der deutschen Jesuiten Band IV: 1945 - 1983 Aschendorff, 2013, 432 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
 978-3-402-12967-8
 85,00 EUR
  | Der letzte Band enthält zwei Teile, die durch das Epochenjahr 1965 
			(Abschluß des 2. Vatikanums, Beginn des Umbruchs im Orden) klar 
			geschieden sind. Die ersten beiden Jahrzehnte (1945-1965) sind die 
			des Neuaufbaus nach Krieg und NS-Zeit. Seelsorglich stehen sie auf 
			der Linie der Fortführung und Weiterentwicklung bisheriger Formen 
			und Methoden, wobei die Formung von Laieneliten sowohl im 
			Arbeiterbereich (“Betriebsmännerwerke”) wie in der Jugendarbeit und 
			im studentischen und akademischen Milieu (MC, ND) ein besonderes 
			Gewicht bekommt. In der inneren Ordensdisziplin und ihrer Akzeptanz 
			in der jüngeren Generation zeichnen sich schon in den Jahrzehnten 
			vor dem Konzil die Bruchstellen ab; vieles bisher Fraglose wird 
			nicht mehr ohne weiteres akzeptiert. Die Zeit von 1965 bis 1983 ist 
			dann die des rapiden Umbruches, der Krise, aber auch des Beginns 
			einer Stabilisierung in Ordensausbildung, Mentalitäten und 
			Strukturen. Die bisher dominierenden Seelsorgsformen, z.T. dem 
			Kirchenbild der pianischen Ära verhaftet, erfahren einen 
			tiefgreifenden Wandel, wobei neue spirituelle Akzente vor allem von 
			den Exerzitien und ihrem neuen Verständnis ausgehen. An die Stelle 
			einer festen “Regelobservanz” tritt in innerem Ordensleben und 
			Apostolat die Dynamik des “Magis” der Exerzitien. Inhaltsverzeichnis
 |  
			|  | Geschichte der deutschen Jesuiten Band V: Ergänzungsband 
			(Literatur, Quellen, Glossar, Biogramme, Anhänger etc) Aschendorff, 2013, 432 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
 978-3-402-12968-5
 78,00 EUR
  | Der Ergänzungsband enthält Anhänge verschiedener Art. Außer 
			dem Quellen- und Literaturverzeichnis, den Registern und 
			verschiedenen Verzeichnissen (Statistiken, Verzeichnis der Zentral- 
			und Ausbildungshäuser, Gründungen und Aufhebung von Häusern, 
			Verzeichnis der wichtigsten Amtsträger) sind dies vor allem zwei 
			besonders bedeutsame: ein jesuitisches Glossar, welches 
			Spezialausdrücke und Einrichtungen des Ordens dem Nicht-Insider 
			erklärt, und Biogramme (Kurz-Lebensläufe) mit den äußeren 
			Lebensdaten von insgesamt etwa 1500 im Text vorkommenden deutschen 
			oder in Deutschland wirkenden Jesuiten. Inhaltsverzeichnis
 |  
			|  | Jenny Körber Innere Bilder – äußere Schau
 
 Böhlau Verlag, 2024, 369 Seiten, Festeinband,
 978-3-412-52668-9
 75,00 EUR
  | Kulturen des Christentums / 
			Cultures of Christianity Band 2 Studien zum Mediendispositiv 
			des frühneuzeitlichen Jesuitenordens
 Mit ihrem neuartigen Medieneinsatz revolutionierten die frühen 
			Jesuiten die Kunst ihrer Zeit: Über ein frühneuzeitliches 
			MedienparadigmaMit ihrem neuartigen Medieneinsatz revolutionierten 
			die frühen Jesuiten die darstellende und bildende Kunst ihrer Zeit. 
			Ein vergleichender Blick auf das Schauspiel, den Sakralbau und die 
			Malerei ermöglicht die Rekonstruktion eines Mediendispositivs, das 
			seine Schlagkraft bis in die Gegenwart hinein behauptet.Die an der 
			Schnittstelle von Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte 
			angesiedelte Arbeit stellt die Frage nach der Herkunft, der Funktion 
			sowie der theologischen und frömmigkeitsdidaktischen Argumentation 
			hinter dem Medieneinsatz des Ordens. Der Schwerpunkt liegt auf den 
			Theaterproduktionen der Jesuiten, die mit Fest- und 
			Aufführungsberichten und Legenden sowie mit dem Sakralbau und 
			ephemerer Apparatur in Beziehung zueinander gesetzt und gelesen 
			werden sollen. Die Autorin weist nach, dass das Schauspiel der 
			Jesuiten in einem medialen Verbund besteht, in dem einzelne 
			Kunstformen in synergetischer Weise miteinander interagieren, um 
			über sie - auf der Basis jesuitischer Spiritualität und 
			Frömmigkeitspraktiken - eine neuartige Lektüre-, Rezeptions- und 
			Imaginationstechnik zur Schulung und Disziplinierung des 
			Imaginationsapparates zu implementieren. Der Fokus liegt auf den 
			künstlerischen Erzeugnissen der römischen und der deutschen 
			Ordensprovinz in einem Zeitraum von 1597-1739.
 Inhaltsverzerzeichnis
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