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Krieg und
Frieden, Literatur |
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Barbara Palm-Scheidgen Dass
Friede werde unter uns Pustet Verlag, 2019, 144 Seiten,
Kartoniert, 13,5 x 20,8 cm 978-3-7917-3097-4 14,95 EUR
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Reihe konkrete Liturgie
Friedensgebete und
-gottesdienste Frieden
ist möglich. Aber er ist nicht selbstverständlich – nicht
zwischen Völkern, nicht im zwischenmenschlichen Bereich, nicht
mit Natur und Umwelt. Kriege, Terroranschläge, Unterdrückung,
Macht- und sexueller Missbrauch, Umweltzerstörung demonstrieren
täglich in erschreckendem Maße seine Fragilität. Frieden
schaffen und Frieden halten braucht den Mut, aus der
Gewaltspirale herauszutreten und einen alternativen
Lebensentwurf zu wagen. Diesen Mut zu stärken und sich zu
solidarisieren, ist das Ziel der hier vorgelegten Texte und
Gottesdienstmodelle. Verschiedene liturgische Formen (Andacht,
Wort- Gottes-Feier, Eucharistiefeier, Politisches Nachtgebet u.
a.) und zahlreiche Anlässe im Jahr laden über die
Konfessionsgrenzen hinweg zum Gebet um den Frieden in all seinen
Dimensionen und zur Unterstützung der Friedensbewegung ein. |
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Eberhard Schockenhoff Kein Ende der Gewalt?
Friedensethik für eine globalisierte Welt Herder
Verlag, 2018, 640 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 15,1 x 22,7
cm 978-3-451-37812-6 58,00 EUR
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In der Friedensethik vollzog sich in den vergangenen
Jahrzehnten ein Paradigmenwechsel: Im Mittelpunkt steht nicht
mehr die Frage, unter welchen Bedingungen die Anwendung
militärischer Gewalt gerechtfertigt sein kann, sondern welche
Wege zum Frieden führen. Das Buch analysiert die
Kriegserfahrungen und Friedenshoffnungen der Menschen von der
Antike bis zur Gegenwart. Es verfolgt die Entwicklung der Lehre
vom gerechten Krieg und skizziert die Herausforderungen einer
Friedensethik für das 21. Jahrhundert. Dabei zeigen sich auch im
Konzept des gerechten Friedens Spannungen und Widersprüche. Das
Ziel der angestrebten Gewaltfreiheit gerät mit der
Schutzverantwortung für Menschen in Not in Konflikt. Das Buch
analysiert dieses ethische Dilemma und zeigt konstruktive Wege
zu seiner Überwindung.
Eberhard Schockenhoff, geb.
1953, Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2001-2016 Mitglied des
Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied in
der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Leseprobe |
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Ulrich Kronenberg Gerechter Frieden – gerechter
Krieg? Chancen und Grenzen zweier friedensethischer
Denkmodelle Evangelisches Verlagshaus, 2019, 416 Seiten,
Paperback, 978-3-374-06196-9 88,00 EUR
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Dieses durchaus für ein allgemeines Publikum verständliche
Buch reflektiert die Entwicklung der evangelischen Friedensethik
kritisch und versucht einen Neuansatz in der gesinnungsethisch
festgefahrenen, hoch ideologisierten Debatte. Dabei wird
besonders aus lutherischer Perspektive die Besinnung auf die
biblischen Grundlagen und das reformatorische Erbe
herausgearbeitet. Die Arbeit fragt neu nach dem genuin
christlichen Frieden und zeigt fragwürdige Entwicklungen der
letzten 50 Jahre auf. Ihr Ziel ist es, Moralisierung und
Emotionalisierung in der gegenwärtigen Debatte argumentativ
entgegenzutreten, um eine vernünftige Verantwortungslogik neu zu
stärken.
Ulrich Kronenberg, Dr. theol., Jahrgang
1965, studierte von 1986 bis 1992 Evangelische Theologie in
Bethel und Bonn. Er ist als Gemeindepfarrer,
Krankenhausseelsorger, Notfallseelsorger und Militärpfarrer
tätig. Der Autor wurde 2018 mit dieser Arbeit an der
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz promoviert. |
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Frieden Evangelisches Verlagshaus, 2019, 80
Seiten, Broschur, DIN A5 978-3-374-06274-4 7,50 EUR
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Quatember Heft 3 / 2019
In einer Welt im Umbruch wird der
Frieden wieder neu zum Thema. Frieden ist nicht nur eine Frage der
Außen- und Sicherheitspolitik. Je vielfältiger unsere Gesellschaften
werden, desto schärfer stellt sich die Frage, wie wir mit Konflikten
umgehen und wie wir zusammenleben wollen. Die Konflikte reichen bis in
die Kirchen hinein: Wie realisieren die Christen ihren Auftrag, als
»Friedensstifter« zu wirken? Religion wird in der säkularen Moderne
nicht selten als konfliktverschärfend verstanden. Das Evangelium von
Jesus Christus aber gibt eine andere Wegweisung: Glaube, geistliche
Erfahrung und geistliches Leben sind Quellen des Friedens und der
Versöhnung. In der Verfassung der UNESCO heißt es: »Da Kriege im Geist
der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen
verankert werden.« Dieses Heft sucht nach einer Spiritualität des
Friedens, die in persönlicher und gemeinschaftlicher Erfahrung verankert
ist und als Kraft der Versöhnung und Erneuerung wirkt. |
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Elisabeth Gräb-Schmidt Friedensethik und
Theologie
Nomos, 2018, 293 Seiten, Softcover,
978-3-8487-4465-7 39,00 EUR
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Elisabeth Gräb-Schmidt, Julian Zeyher-Quattlender
Systematische Erschließung eines Fachgebiets aus der Perspektive
von Philosophie und christlicher Theologie In vielen
Geisteswissenschaften wird die Friedensethik wenig beachtet,
obwohl sie doch wie kaum ein anderes Fachgebiet von hoher
interdisziplinärer Relevanz ist. Infolgedessen steht auch wenig
Material zur Verfügung, das in einem Studium der Friedensethik,
bspw. im Rahmen von Unterricht und Lehre, Orientierung bieten
könnte. Der vorliegende Band versucht, das Fachgebiet der
Friedensethik aus der Perspektive von Philosophie und
christlicher Theologie zu erschließen und versteht sich damit
nicht als friedensethische Fachpublikation, sondern als
interdisziplinär angelegte und friedenspädagogisch ausgerichtete
Basisinformation zur Friedensethik für alle Kontexte, in denen
Friedensethik studiert wird (z.B. in Universität, Schule oder
Kirche). Im interdisziplinären Gespräch trägt er dabei ethisch
relevante Aspekte zusammen und verbindet theologische und
philosophische Positionen mit aktuellen Problemfeldern. |
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Eugen Drewermann Von Krieg zu Frieden
Kapital und Christentum (Band 3) Patmos Verlag, 2017, Gebunden, Schutzumschlag,
14 x 22 cm 978-3-8436-1009-4 39,00 EUR |
Mit der Trilogie »Kapital
& Christentum« bietet Eugen Drewermann eine
umfassende Analyse der Entstehung und der Wirksamkeit des
kapitalistischen Wirtschaftssystems.
Band 3 stellt die
bedrängende Frage unserer Zeit: Warum Krieg? Und wie ihn
überwinden? – Der ständige Einsatz von Gewalt gegen Natur und
Mensch kann nicht zum Frieden führen. Wie aber ist es möglich,
die Staaten abzurüsten, die Militärbündnisse aufzulösen und die
Entscheidung über lokal nicht lösbare Konflikte an eine
überparteiliche Schiedsinstanz zu delegieren?
Leseprobe
Band 3 |
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Franz Winter Religionen und Gewalt
Tyrolia, 2019, 250 Seiten, Klappenbroschur,
978-3-7022-3759-2 28,00 EUR
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Theologie im kulturellen Dialog Band 37 Bringt Religion Frieden
oder Gewalt? Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Religion
und Gewalt bleibt eine der größten Herausforderungen der aktuellen
Religionsforschung. Gegen das lange Zeit übliche Paradigma von den
eigentlich und grundsätzlich „friedlich“ orientierten Religionen hat
sich in den letzten Jahren das gegenteilige Verständnis entwickelt, das
auf die These von einer allen Religionen intrinsische Affinität zur
Gewalt hinausläuft. Umso wichtiger scheint deshalb eine gründliche
Auseinandersetzung mit den einzelnen religiösen Traditionen und ihren
jeweils unterschiedlichen Zugängen zum Thema Gewalt. In den Beiträgen
dieses Bandes werden religiöse Traditionen der griechisch-römische
Antike, Hindu-Religionen, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam sowie
neureligiöse Bewegungen eingehend und differenziert auf diese
Fragestellung hin abgefragt. In weiteren Beiträgen wird u. a. Gewalt in
Religionen unter dem Gender-Aspekt oder im Kontext von aktuellen Filmen
behandelt, so dass eine umfassende und konzise Auseinandersetzung mit
dem Thema gegeben ist. |
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Leopold Neuhold Frieden, Frieden, aber es gibt keinen
Frieden
Tyrolia, 2014, 200 Seiten, Softcover,
978-3-7022-3198-9 19,00 EUR
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Theologie im kulturellen Dialog Band 24 Für eine Theologie
des Friedens Es ist still geworden um den Frieden: keine großen
Demonstrationen anlässlich von kriegerisch ausgetragenen Konflikten,
kein Kampf um den Frieden, dass kein Stein auf dem anderen bleibt.
Andererseits gilt das Wort aus Jeremia: "Den Schaden meines Volkes
möchten sie leichthin heilen, indem sie rufen: Frieden! Frieden! Aber es
gibt keinen Frieden" (Jer 6,14). Damit Friede wirklich und konkret wird,
bedarf es einer umfassenden Strategie, die auf verschiedenen Ebenen
ansetzt. Traditionen, Elemente und Perspektiven einer solchen Strategie
werden in diesem Sammelband analysiert und entwickelt.Die AutorInnen und
ihre Themen:Anneliese Felber, Jede/r will Frieden - und doch kein
vollkommener Frieden auf Erden! Friedensvorstellungen bei
AugustinusBernhard Körner, Wenn es in der Kirche Streit gibt. Plädoyer
für einen realistischen IdealismusKarl Prenner, "Friedlicher Einsatz
oder/und Kampf"? Deutungs- und Handlungsmuster von DschihadUlrike
Bechmann, Kein Friede im "Heiligen Land"! Warum alle Verhandlungen
scheiternChristian Wessely, Gibt es einen "gerechten Krieg"? Einige
Schlaglichter zu einem endlosen ThemaJosef Pichler, Ehre sei Gott in der
Höhe und Friede auf Erden bei den MenschenJohannes Schilller,
"Gerechtigkeit und Frieden küssten sich" (Psalm 85,11)Leopold Neuhold,
Humanitäre Intervention als neuer Name für Krieg?
Inhaltsverzeichnis |
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Klaus Krämer Religion und Gewalt
Herder Verlag, 2018, 368 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5
cm 978-3-451-37924-6 28,00 EUR
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Theologie der Einen Welt,
Herder Verlag Band 14 Konflikt- und Friedenspotential Sind
Religion und Gewalt unausweichlich miteinander verquickt? Theologische
Stimmen verschiedener Kontinente antworten: wozu Gewaltschilderungen in
der Bibel; wie Kirche Gewalt legitimiert, ausübt, kritisiert; Ursachen
religiöser Gewalt; Erfolge kirchlicher Friedensarbeit.
Leseprobe |
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Friedemann Stengel Kirche und Krieg
Ambivalenzen in der Theologie Evangelisches Verlagshaus,
2015, 304 Seiten, Paperback, Kleinformat 978-3-374-04047-6
28,00 EUR
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2014 war das Jahr des 100. Gedenkens an den Beginn des
Ersten Weltkrieges, der „Urkatastrophe des zwanzigsten
Jahrhunderts“ (George F. Kennan). Wie kaum ein anderer Krieg ist
dieser Erste Weltkrieg an allen kriegsführenden Fronten
theologisch flankiert und mit religiösem Pathos begleitet
worden. Zusammen mit den Umbrüchen der Jahre 1917–1919 war er
zudem Ausgangsort aller wichtigen theologischen Entwürfe des 20.
Jahrhunderts, die bis heute die Debatten prägen. Mit dem
50-jährigen Gedenken an die Einrichtung der Bausoldatenregelung
in der ehemaligen DDR (1964) ist ein weiterer Kontrapunkt
gesetzt, der das kirchliche Kriegs- und Friedensthema während
des „Kalten Krieges“ in den Blick rückt. Diese problematischen
Horizonte sind Thema der „Theologischen Tage“ der Theologischen
Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im
Januar 2014 gewesen. Die Autoren des vorliegenden Bandes
beleuchten aus interdisziplinären Perspektiven das Verhältnis
zwischen Kirche und Krieg von den biblischen Wurzeln über die
Reformationszeit, den Weltkrieg und die Nachkriegstheologie, den
„Kalten Krieg“ und die Bausoldatenfrage bis hin zu brennenden
Fragestellungen aktueller Friedensethik. |
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Margot Käßmann / Konstantin Wecker
Entrüstet euch! Warum
Pazifismus für uns das Gebot der Stunde bleibt. Texte zum Frieden
Gütersloher Verlagshaus, 2015, 208 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
978-3-579-07091-9 14,99 EUR
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Warum der Frieden der Ernstfall bleibt – ein prominenter Aufruf
»Frieden
schaffen ohne Waffen?« Heute löst dieser Slogan vielerorts Häme
aus. Die ihn noch immer im Munde führen, werden der Naivität
bezichtigt. Margot Käßmann und
Konstantin Wecker lassen sich davon nicht beirren. Für sie ist
Pazifismus keine oberflächliche Wohlfühlmentalität, sondern der
einzige Weg, die Welt langfristig zu befrieden. Couragiert und
lautstark rufen sie: »Nein«, wenn Nationen wieder der Illusion
verfallen, Waffengewalt könnte mit Waffen bekämpft werden.
Käßmann
und Wecker versammeln in diesem streitbaren Buch Texte verschiedener
pazifistischer Traditionen. Dazu kommen aktuelle, eigens für diesen
Band geschriebene Texte, etwa von Arno Gruen, Friedrich Schorlemmer
u. a. Alle Beitragende sind sich einig: Eine spirituelle Haltung ist
wichtig, um die Kraft des Pazifismus wirksam werden und Schwerter zu
Pflugscharen schmieden zu lassen. »Ich finde
die biblische Vision vom Frieden wunderbar. Friede und Gerechtigkeit
werden sich küssen, heißt es in der Bibel. Was für ein schönes
Bild!« Margot Käßmann •Aufsehen erregende
Beiträge zu einer gesellschaftlich hoch aufgeladenen Diskussion
•Mit der Kraft der Friedensutopie der Realpolitik den Kampf ansagen |
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Philippe Buc Heiliger Krieg
Gewalt im Namen des Christentums
Philipp von Zabern, 2015, 432 Seiten, Hardcover, 978-3-8053-4927-7
20,00 EUR
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Kann christlicher Glaube Aggression und
Krieg rechtfertigen? Immer wieder, vom Mittelalter bis zum
Irakkrieg, finden sich christlich motivierte Legitimationen für
Terror und Gewalt. Der renommierte Mediävist Philippe Buc zeichnet
in einem großen historischen Essay die Spur christlicher
Gewaltlegitimation von 70 n. Chr. bis heute nach.»Wer nicht mit uns
ist, ist gegen uns«: Mit dieser biblischen Paraphrase suchte George
W. Bush Verbündete hinter sich zu versammeln und seinen Angriff auf
den Irak zu legitimieren. Ist er damit ein heiliger Krieger? Der
Historiker Philippe Buc, ausgewiesener Experte auf dem Gebiet
mittelalterlicher religiös motivierter Gewalt, nimmt in seinem
großen historischen Essay eine ungewohnte und provozierende
Perspektive ein. Er untersucht, wann und unter welchen Bedingungen
Konflikte christlich geprägter Gesellschaften zu manichäischen
Kriegen wurden, zur Konfrontation von Gut und Böse. Die theologisch
motivierte Legitimation von Terror und Krieg lädt Konflikte nicht
nur auf, sie erschwert oder verhindert auch die Möglichkeiten von
Friedensschluss und Versöhnung. Philippe Buc deckt mit großer
Quellenkompetenz und ausgeprägtem Aktualitätsbezug die historischen
Wurzeln des Geflechts der gegenwärtigen weltpolitischen Verwerfungen
auf – ein gänzlich neuer Ansatz. |

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Andreas Kunz-Lübcke / Moisés Mayordomo Frieden
und Krieg Lebenswelten der Bibel Gütersloher
Verlagshaus 2019, 160 Seiten, broschur, 13,5 x 21,5 cm
978-3-579-08223-3 19,99 EUR
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Die Lebenswelten der
Bibel ganz neu entdecken Die neue Reihe »Lebenswelten der
Bibel« macht den sozialgeschichtlichen Kontext biblischer Texte
durchsichtig. Damit eröffnen die einzelnen Bände Wege zu einem
besseren Verständnis der Bibel und deren theologischen Aussagen,
wird zugleich aber auch manch neue Frage aufwerfen. Die Themen
der Bände orientieren sich dabei an den Lebenswelten, in denen
die biblischen Texte entstanden sind und auf die sie Bezug
nehmen. Die Ausarbeitung konzentriert sich dabei auf die
Bedeutung des jeweiligen sozialgeschichtlichen Umfelds für das
Verständnis der Bibel. Jeder Band wird von zwei AutorInnen
verantwortet, die das Alte bzw. Neue Testament hinsichtlich
einer bestimmten sozialgeschichtlichen Konstellation in den
Blick nehmen. Die Reihe zielt nicht auf den innerakademischen
Diskurs, sondern bewegt sich sprachlich wie didaktisch auf einem
zugänglicheren Niveau, so dass die einzelnen Bände auch ohne
»Spezialwissen« verständlich bleiben. Dazu können neben
Abbildungen auch kurze narrative Einführungen zu den einzelnen
Kapiteln dienen.
•Wichtige Themen der Bibel schnell
verständlich gemacht •Sprache und Darstellungsweise, die kein
»Spezialwissen« voraussetzen |
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Frieden muss noch werden. Kirche und der Einsatz
militärischer Gewalt GEP, 2014, 74 Seiten, geheftet,
DIN A4 6,80 EUR
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Zeitzeichen - Evangelische
Kommentare zu Religion und Gesellschaft Heft 9 / 2014
Themenschwerpunkt Frieden muss noch werden. Kirche und der
Einsatz militärischer Gewalt
weitere Beiträge:
Hermann Gröhe: Das Leben schützen Manfred Gärtner: Euthanasie
in Bethel Michael Diener: Strangulierte Bibel
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Petra Bleisch Buzar Frieden als Beruf.
Beiträge aus der Religions- und Friedensforschung
Festschrift für Richard Friedli zu seinem 75.
Geburtstag Theologischer Verlag Zürich, 2012, 262
Seiten, Paperback, 14 x 21 cm 978-3-290-22020-4 32,00 EUR
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CULTuREL
Religionswissenschaftliche Studien Band
3 Am 20. Dezember 2012 feierte Richard Friedli
seinen 75. Geburtstag. Mit dieser Festschrift sollen seine akademische
Karriere sowie seine Person gebührend geehrt werden. Die Beiträge
befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den zentralen
Themen sowohl seiner wissenschaftlichen Karriere als auch seiner
Lehrtätigkeit: dem religiösen Faktor in der
Friedensforschung, der Rolle
der Religionen in den gegenwärtigen Gesellschaften sowie der Begegnung
und dem Austausch der Kulturen. Die Beiträge durchzieht das von Richard
Friedli immer wieder artikulierte Spannungsfeld von «global» und «lokal»
sowie die Frage nach der sozialen Anwendung religionswissenschaftlichen
Wissens.
Leseprobe
Petra Bleisch
Buzar, lic.phil. (Jahrgang 1972) ist Diplomassistentin an der
Universität Fribourg. Andrea Rota, Dr. phil.
(Jahrgang 1983), ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth
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Sabine Bieberstein Frauen schaffen Frieden
Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2006, 80 Seiten, kartoniert,
3-460-25297-9 9,50 EUR  |
FrauenBibelArbeit Band 17 »Schwerter sollen zu Pflugscharen werden«, sagt die Bibel. Zeigt sie uns wirklich Wege zum Frieden auf? Auf diese Frage gibt die Bibel eine eindeutige Antwort, denn sie erzählt von Frauen und auch von Männern, die sich von Friedens-Visionen inspirieren ließen.
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Jörgen Klußmann
Dem Frieden eine Chance geben (2011)
Evangelische Akademie Rheinland, 2011
978-3-937621-33-3
15,00 EUR  |
Begegnungen 26:
Zum freiwilligen Friedensdienst in Christentum und Islam
EIRENE international als christlicher Friedensdienst mit
ökumenischer Ausrichtung und die Evangelische Akademie im
Rheinland hatten 2010 zu einem interreligiösen Austausch über
freiwilligen Friedensdienst in Christentum und Islam eingeladen,
der in diesem Tagungsband dokumentiert ist. Die Studie zeigt,
dass Freiwilligendienst als religiös motivierter Friedensdienst
die Begegnung zwischen Christen und Muslimen intensivieren und
dazu beitragen kann, Frieden in der Gesellschaft oder zwischen
Gesellschaften einzuüben. |
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Hartmut Jaeger / Joachim Pletsch Terrorismus
Hintergründe - Fakten - Christliche
Verlagsgesellschaft, 2005, 120 Seiten, kartoniert,
3-89436-432-7 3,00 EUR
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Berichte. idea Dokumentation 2/2005 Seit dem 11.
September 2001, seit Madrid, Beslan und London spüren wir, dass
uns der Terrorismus bedrohlich nahe kommt. Immer mehr Menschen
bewegt die Frage, wann in einem deutschen Ballungszentrum Bomben
hochgehen. In dieser Dokumentation werden Hintergründe und
Entwicklungen des Terrorismus aufgezeigt und im Licht der Bibel
beleuchtet. Berichte von ehemaligen Terroristen zeigen die
verändernde Kraft des Evangeliums. Die Dokumentation soll
helfen, uns von einer angstvollen Fixierung auf die Bedrohung
durch den Terror zu befreien. |
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Reden gegen
den Krieg
Plädoyer für den Pazifismus
Patmos 2002, 160 Seiten 3-491-72466-X 978-3-491-72466-2
9,90 EUR
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Eugen Drewermann legt als einer
der ersten ein Buch vor, das ausgehend von den
Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA gegen
den Krieg in Afghanistan klar Stellung bezieht. Krieg ist
Krankheit, nicht Therapie und erst recht kein legitimes
Mittel der Politik, lautet Drewermanns Antwort.
Das Buch spannt außerdem einen Bogen über den
Kosovo-Krieg unter deutscher Beteiligung bis hin zum
Golfkrieg 1991, bei dem es in den Augen Drewermanns
hauptsächlich um die Verteidigung wirtschaftlicher
Interessen des Westens ging. Eine Rede über
Antisemitismus in psychoanalytischer Sicht und die Kritik
am Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1994 über
die deutsche Beteiligung an militärischen Einsätzen im
Ausland behandeln die Problematik grundsätzlich. Ein
Dokument leidenschaftlichen pazifistischen Engagements. |
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Axel Theodor Khoury
Krieg und Gewalt in den Weltreligionen
Fakten und Hintergründe
Herder Verlag 2003, 240 Seiten
3-451-28245-3, 978-3-451-28245-4
14,90 EUR
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Religiös motivierte Gewalt
erschüttert nicht erst seit dem 11. September 2001 und
den Ereignissen der letzten Monaten die Welt. Stichworte
wie Islamischer Fundamentalismus oder radikaler
Hinduismus, Selbstmordattentate und Glaubenskrieg
bestimmen die Nachrichten. Die verschiedenen
Wahrheitsansprüche der Religionen scheinen notwendig zu
Gewalt und Krieg zu führen. Anderseits enthalten die
großen Religionen viele Motive zum friedlichen
Zusammenleben der Menschen und fordern zu gerechtem und
gewaltfreien Handeln auf. Wie sind diese Widersprüche zu
erklären?
Die Autoren dieses Buches stellen sich dem drängendem
Thema, sie analysieren in allen Weltreligionen das
Spektrum von Friedensethos und Gewaltpotential und zeigen
Wege auf, wie Kriege verhindert und ein friedlicher
Dialog der Religionen ermöglicht werden kann. Einerseits
ist Pazifismus eine Erfindung der Religionen; anderseits
gibt es immer wieder religiös motivierte
Gewaltausbrüche. Dieser Zwiespalt ist Thema des Buches.
Es fragt nach
Krieg und Gewalt im antiken Israel;
Krieg und Gewalt in der Geschichte des Christentums;
Krieg und Gewalt im Islam;
Krieg und Gewalt im Hinduismus;
Krieg und Gewalt im Buddhismus. |
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Jochen Flebbe
Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das
Schwert
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2017, 256
Seiten, Gebunden, 978-3-8471-0672-2 40,00 EUR
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Kirche, Konfession und Religion Band 68
Aspekte des Verhältnisses von Religion und Gewalt Die Frage nach
Religion und Gewalt wird zur komplexen Herausforderung, wie dieser
Band mit der ungewöhnlichen Vielfalt seiner Beiträge zeigt. Er
befasst sich mit Gewalt in den Heiligen Texten der drei großen
Buchreligionen. Mit den mittelalterlichen Judenprozessen und den
Bauernkriegen wird sowohl die historische als auch die rechtliche
Dimension des Themas berührt. Grundlegende philosophische und
theologische Reflexionen schließen sich an, und der Blick auf den
westlichen Ökonomismus enthüllt weniger sichtbare strukturelle und
gesellschaftliche Gewalt. Dem wird die exemplarische Sicht auf
Indien gegenübergestellt, die zeigt, dass das Problem mit einem rein
westlich-europäischen Blick vollkommen unterbestimmt ist. Damit regt
der Band zum Weiterdenken dieses ebenso aktuellen wie grundlegenden
Menschheitsproblems an. |
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Wolfgang
Lienemann
Frieden
Vom gerechten Krieg zum gerechten Frieden
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1999, 150 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87181-2
16,00 EUR
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Viele Menschen
werden, wenn sie die Stichworte Kirche – Krieg – Frieden vernehmen, sich
daran erinnern, daß immer wieder Soldaten mit kirchlichem Segen in den
Krieg gezogen sind. »Mit Gott« stand auf den Schnallen von
Uniformgürteln. Militärseelsorger beziehungsweise Feldprediger
begleiteten die Soldaten in die Schlachten und ins Sterben, ermutigten
die Schwankenden, stärkten die Ängstlichen, berieten die Angefochtenen
und versuchten die Hinterbliebenen zu trösten. Pfarrer und Priester der
einen Kirche Jesu Christi dienten in feindlichen Armeen. Wie war das
möglich, wenn doch der Bergprediger des Evangeliums verkündet hatte:
»Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde,
segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für
die, so euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures
Vaters im Himmel.« (Mt 5,44f)
Die allermeisten Kirchen sind sich deshalb
heute zumindest in vier Punkten einig: in der Verwerfung jedes
Angriffskrieges, in der strikten Orientierung am Gewaltverbot der Charta
der Vereinten Nationen, in der Ächtung aller Massenvernichtungsmittel
und in der Forderung nach einem Abbau der Rüstungen. Sie sind sich auch
darin einig, daß der Schutz der Menschenrechte unverzichtbarer
Bestandteil jeder Friedensordnung sein muß.
Daneben existieren in den verschiedenen
Kirchen aber auch tiefgreifende Konflikte vor allem über die geeigneten
Wege zum Frieden und zur Überwindung der Institution des Krieges. Diese
Konflikte haben sich immer wieder in Auseinandersetzungen mit der
Position der sogenannten Historischen Friedenskirchen und der radikalen
Pazifisten (auch in nicht-christlichen Religionen) gezeigt. Der
Grundkonflikt hat sich im 20. Jahrhundert in der Frage der Stellung der
Christen zu Existenz und Einsatz von Kernwaffen dramatisch zugespitzt.
Der Autor Dr.
Wolfgang Lienemann ist Professor für Sozialethik an der
Universität
Bern.
Ökumenische Studienhefte
Heft 10
Bensheimer
Hefte 92 |
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Hans Jürgen Barndt und auch Soldaten fragten
Bonifatius, 1992, 107 Seiten, Glanzpappband, 17 x 25 cm
978-3-87088-735-3 6,00 EUR
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Quellen und Studien zur Geschichte der Militärseelsorge Band 9
Zu Aufgabe und Problematik der Militärseelsorge in drei Generationen
Inhaltsverzeichnis / Vorwort |
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Wilfried Joest Der Friede Gottes und der Friede auf Erden
Neukirchener Verlag, 1990, 161 Seiten, 240 g,
Kartoniert, 3-7887-1336-4 978-3-7887-1336-2
12,00 EUR
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Zur theologischen Grundlegung der Friedensethik
Das Buch gilt der Auseinandersetzung um die Friedensfrage im Raum der
Kirche. Es befaßt sich mit den theologischen Sachfragen und legt dar,
inwiefern und in welchem Verständnis ein Engagement theologisch
begründbar und in der heutigen Situation - konziliarer Prozeß auf der
einen und neuere innerdeutsche und europäische Entwicklung auf der
anderen Seite - notwendig ist.
Wilfried Joest, geb. 1914 in
Karlsruhe; Studium der Theologie in Tübingen, Erlangen und Heide1berg;
1948 Habilitation in Heidelberg; Professor für Systematische Theologie
1953 an der Augustana- Hochschule Neuendettelsau, 1956 an der
Universität Erlangen-Nürnberg; seit 1981 emeritiert. |
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Dietrich
Goldschmidt Frieden mit der Sowjetunion - eine
unerledigte Aufgabe
Gütersloher Verlagshaus,
1989, 572 Seiten, kartoniert, 978-3-579-00582-9
4,99 EUR
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Gütersloher Taschenbuch GTB 582
Herausgegeben von Dietrich Goldschmidt in Zusammenarbeit mit Sophinette
Becker, Erhard Eppler, Wolfgang Huber, Horst Krautter, Hartrnut Lenhard,
Wolfgang Raupach, Klaus von Schubert und Wolfram Wette Die Beiträge
dieses Buches greifen die Chance zu einem Neuanfang im Verhältnis der
Deutschen zu den Völkern der Sowjetunion auf und stellen sich der
geschichtlichen deutschen Schuld gegenüber der dortigen Bevölkerung.
In den Kapiteln Zur politischen Geschichte Die Haltung der
Christen und Kirchen Kriegserlebnisse und ihre Verarbeitung
Ideologie und Politik klären sie über die Vergangenheit auf und
beschäftigen sich vorurteilsfrei mit den politischen und ideologischen
Gegensätzen der Gegenwart. Es wird deutlich, daß nicht nur im Osten,
sondern auch im Westen Umkehr und neues Denken erforderlich sind, um
gemeinsam die Aufgaben der Zukunft zu bewältigen. zur Seite
Krieg und Frieden |
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Jörg Zink
Wie übt man Frieden
Über den Umgang mit dem Bösen und die Liebe zum Feind
Kreuz Verlag, 1982, 46 Seiten, reich bebildert, geheftet,
3-7831-0665-6
1,95 EUR
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Der Friede ist das Dauerthema, seit ich
1945 aus Krieg und Gefangenschaft nach Hause kam, in ein Land, in
dem die Städte verbrannt und die Menschen mit ihren letzten
Habseligkeiten auf der Flucht waren. Uns war damals nichts
selbstverständlicher als der Wille: Dies darf sich nicht
wiederholen! Nichts war klarer als dies: Wir haben genug geschossen.
Wir werden uns in dieser Welt an keinem Krieg mehr beteiligen.
Der Friede ist das Dauerthema offenbar deshalb, weil er seitdem
stets in Gefahr war. Ich habe in dieser Zeit wenig Menschen
kennengelernt, die sich nicht den Frieden gewünscht hätten. Die
Pflicht zum Frieden ist inzwischen international anerkannte Maxime,
die Suche nach Frieden das Programm jeder mir bekannten Partei.
Dennoch scheint er, soweit meine persönliche Erfahrung zurückreicht,
nie so brüchig gewesen zu sein wie zur Stunde.
Seit fünfunddreißig Jahren haben wir Frieden, sagt man. Aber dieser
»Nachkriegsfrieden« seit 1945 ist eine Legende. In den dreißig
Friedensjahren bis 1975 fanden auf dieser Erde mehr als hundert
Kriege statt. Jeder Krieg aber - und fände er im entlegensten Winkel
der Erde statt - vernichtet heute mehr Güter, tötet mehr Menschen
und schafft mehr Schrecken und Elend als die Kriege früherer Zeiten.
Kein Jahrhundert seit Bestehen der Menschheit ist so sehr ein
Jahrhundert des Krieges gewesen wie das zwanzigste, und zu keiner
Zeit war das Nachdenken über Wege zum Frieden so sehr eine Frage auf
Leben und Tod der Menschheit.
weitere Literatur von Jörg Zink |
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Egon Brandenburger Frieden im Neuen Testament
Grundlinien urchristlichen Friedensverständnisses Gütersloher
Verlagshaus, 1972, 76 Seiten, kartoniert, 3-579-04089-8
3,90 EUR
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Vorwort Einleitung - zum Problem von Wortbedeutung und
theologischer Begriffsbestimmung Frieden als neue Weltordnung im
Rahmen urchristlicher Apokalyptik Die kosmische Friedensstiftung
in der Theologie der weisheitlichen Hymnen Die synoptische
Konzeption vom Frieden stiftendenMessiaskönig Jesus Das
Vermächtnis des Friedens Jesu für die Seinen im Johannesevangelium
Frieden mit Gott: Die Verarbeitung urchristlicher
Friedenskonzeptionen in der Theologie des Paulus Beiträge
paulinischer Paränese zu Begriff und Verwirklichung des Friedens
Der Christusleib als Friedensraum in den Deuteropaulinen
Literaturverzeichnis Stellenregister |
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THEMA Apokalypse Erster Weltkrieg
Verlagshaus Speyer, 52 Seiten 4,00 EUR
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Thema - Ev.
Kirchenbote Nacht über Europa: Der Erste Weltkrieg - die
Ur-Katastrophe Europas Bücher zum Ersten Weltkrieg: Die
interessantesten Neuerscheinungen »Es geht mir gut«: Das Grauen
in Feldpostbriefen Kitsch und Dramatik: Der Weltkriegsroman »Im
Westen nichts Neues« Von eigener Armee verhaftet: Wie der brave
Soldat Schweijk den Krieg erlebte Der Weltkrieg in der
Kirchenpresse: Als der Protestantismus noch wilhelminisch war
Gescheiterte Schatzsuche: Wissenschsaft und Mission im Krieg
»Sieg über Luther«: Die konfessionellen Folgen des Krieges
Abschied vom irdischen Gott: Die Theologen und die Schützengräben
Der Selbstmord Europas: Ein Besuch in Verdun zur Seite
Krieg und Frieden |
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Dagmar Pöpping Passion und Vernichtung
Kriegspfarrer an der Ostfront 1941–1945 Vandenhoeck & Ruprecht,
2019, 249 Seiten, 978-3-525-54145-6 30,00 EUR
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Im Juni 1941 überschritten mehr als drei Millionen deutsche Soldaten
die Grenze zur Sowjetunion und begannen einen Krieg, der als
erklärter Rassen- und Vernichtungskrieg geführt wurde. Am Ende
dieses Krieges hatten ca. 18 Millionen sowjetische Zivilisten, über
8 Millionen Soldaten der Roten Armee fast 3 Millionen deutsche
Soldaten ihr Leben verloren. Inmitten des Infernos von massenhaftem
Mord und tausendfachem Sterben verkündeten Wehrmachtgeistliche
beider christlicher Konfessionen im Auftrag des NS-Staates die
»Frohe Botschaft«. Wie gingen diese Geistlichen damit um, dass sie
sich in einem Vernichtungskrieg befanden? Was sagten sie sich und
anderen, als sie Zeugen von Morden an Juden und Kriegsgefangenen
wurden? Und wie kommentierten sie den Tod der eigenen Soldaten?
Antworten auf diese Fragen finden sich in unveröffentlichten
Tagebüchern, Briefen und Berichten, die von Dagmar Pöpping in
zahlreichen Archiven gefunden und ausgewertet wurden.
Leseprobe |
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