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Barth Gesamtausgabe Dogmatik, Karl Barth Dogmatik Supplementbände Einzeltitel Karl Barth
Karl Barth Gesamtausgabe, Theologischer Verlag Zürich
I m Auftrag der Karl Barth-Stiftung herausgegeben von Hinrich Stoevesandt (bis 1998) und Hans Anton Drewes (ab 1999).


Supplementbände als
CD-ROM
  ISBN Titel   EUR   Jahr
1 978-3-290-10916-5 Barth - Bultmann, Briefwechsel 1911-1966 Leinen, Schutzumschlag 58,00 1994
2 978-3-290-16201-6 Ethik I, Vorlesungen
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1973
3 978-3-290-16502-4 Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel Bd. 1 1913-1921
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1973
4 978-3-290-16503-4 Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel Bd. 2 1921-1930
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1987
5 978-3-290-16100-2 Predigten 1914
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 1999
6 978-3-290-16505-5 Briefe 1961-1968
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1979
7 978-3-290-16202-3 Das christliche Leben / Kirchl. Dogmatik IV/4, Fragmente aus dem Nachlass 1959-1961
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1999
8 978-3-290-16101-9 Predigten 1913
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1994
9 978-3-290-16203-0 Erklärung des Johannesevangeliums
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1999
10 978-3-290-16204-7 Ethik II, Vorlesung 1928729 und 1930/31
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1978
11 978-3-290-16205-4 Die Theologie Schleiermachers, Vorlesung 1923/24
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1978
12 978-3-290-17278-7 Predigten 1954 - 1967
zur Beschreibung
Paperback 32,00 1981
13 978-3-290-17247-3 Fides quaerens intellectum
zur Beschreibung
Paperback 28,00 2002
14 978-3-290-16207-8 Die Christliche Dogmatik im Entwurf Die Lehre vom Worte Gottes, Prolegomena 1927
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1982
15 978-3-290-16208-5 Offene Briefe 1945-1968
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1984
16 978-3-290-16210-8 Der Römerbrief 1919
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1985
17 978-3-290-16209-2 Unterricht in der christlichen Religion 1. Prolegomena 1924
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1985
18 978-3-290-11587-6 Konfirmandenunterricht 1909-1921
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1987
19 978-3-290-10086-5 Vorträge und kleinere Arbeiten 1922-1925
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1990
20 978-3-290-10102-2 Unterricht in der christlichen Religion 2. Die Lehre von Gott. Die Lehre vom Menschen 1924/1925
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1990
21 978-3-290-10130-5 Vorträge und kleinere Arbeiten 1905-1909  
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1992
22 978-3-290-10131-2 Vorträge und kleinere Arbeiten 1909-1914
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1993
23 978-3-290-10854-0 Die Theologie Calvins
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1993
24 978-3-290-10952-3 Vorträge und kleinere Arbeiten 1925-1930
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1994
25 978-3-290-10927-1 Gespräche 1959-1962
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 1995
26 978-3-290-10981-3 Predigten 1935-1952
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 82,00 1996
27 978-3-290-10999-8 Predigten 1915
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1996
28 978-3-290-17136-0 Gespräche 1964-1968
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 1997
29 978-3-290-17141-4 Predigten 1916
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1998
30 978-3-290-17157-5 Die Theologie der reformierten Bekenntnisschriften
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 80,00 1998
31 978-3-290-17163-6 Predigten 1921-1935
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 108,00 1998
32 978-3-290-17203-9 Predigten 1917
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 1999
33 978-3-290-17202-2 Barth - Brunner Briefwechsel 1916-1966
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 2000
34 978-3-290-16504-8 Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel Bd. 3 1930-1935
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 150,00 2000
35 978-3-290-17164-3 Offene Briefe 1909-1935
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 2001
36 978-3-290-17213-8 Offene Briefe 1935-1942
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 2001
37 978-3-290-17219-0 Predigten 1918
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 2002
38 978-3-290-17245-9 Unterricht in der christlichen Religion 3; Die Lehre von der Versöhnung, Die Lehre von der Erlösung (Eschatologie) 1925/1926
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 2002
39 978-3-290-17268-8 Predigten 1919
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 96,00 Nov. 2003
40 978-3-290-17307-4 Die Theologie Zwinglis; Vorlesungen Göttingen 1922/23
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 Juni 2004
41 978-3-290-17321-0 Gespräche 1963
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 Okt. 2004
42 978-3-290-17338-8 Predigten 1920, Gesamtausgabe Abt I, Predigten
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 Dez. 2005
43 978-3-290-17386-9 Barth - Wilhelm Adolph Visser't Hooft Briefwechsel 1930-1968
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 105,00 Juni 2006
44 978-3-290-17404-0 Karl Barth Predigten 1921. Gesamtausgabe Abt. I, Predigten
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 88,00 11.12.2007
45 978-3-290-17436-1 Karl Barth - Charlotte von Kirschbaum Briefwechsel 1, 1925 - 1935
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 150,00 18.11.2008
46 978-3-290-17538-2 Erklärungen des Epheser- und des Jakobusbriefes 1919 - 1929
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 130,00 2009
47 978-3-290-17562-7 Der Römerbrief
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 170,00 27.12.2010
48 978-3-290-17630-3 Vorträge und kleinere Arbeiten 1914–1921.
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 160,00 Warenkorb 2012
49 978-3-290-17708-9 Vorträge und kleinere Arbeiten 1930–1933.
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 150,00 Warenkorb 2013
50 978-3-290-17669-3 Unveröffentlichte Texte zur Kirchlichen Dogmatik.
zur Beschreibung
Leinen + CD 100,00 Warenkorb 2014
51 978-3-290-17827-7 Predigten 1911
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 95,00 Warenkorb 2015
52 978-3-290-17876-5 Vorträge und kleinere Arbeiten 1934-1935
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 160,00 Warenkorb 2017
53 978-3-290-18146-8 Predigten 1907–1910
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 147,00 Warenkorb 2018
54 978-3-290-18199-4 Bilder und Dokumente aus seinem Leben
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 92,00 Warenkorb 2018
55 978-3-290-18258-8 Vorträge und kleinere Arbeiten 1935–1937
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 130,00 Warenkorb 2019
56 978-3-290-18514-5 Predigten 1912
zur Beschreibung
Leinen, Schutzumschlag 115,00 Warenkorb 2022
    Exegetische Vorlesungen 1       in Vorbereitung
  siehe auch: Unveröffentlichte Texte zur Kirchlichen Dogmatik
Supplemente zur Karl-Barth-Gesamtausgabe
       
978-3-290-16201-6 Karl Barth
Ethik I
 
Theologischer Verlag Zürich, 1973, 436 Seiten, 580 g, Leinen,
978-3-290-16201-6
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. II  Band 2
Vorlesungen Münster Sommer 1928, wiederholt in Bonn, Sommer 1930.
Während mit Barths Hauptwerk, der 'Kirchlichen Dogmatik', auch die darin eingeschlossene Ethik Fragment geblieben ist, wird mit dieser Vorlesung aus seiner mittleren Zeit eine geschlossene Darstellung dieses Themas vorgelegt. Er hat sie zu Lebzeiten nicht veröffentlicht, weil der Verfasser des 'Römerbriefs' darin noch als Vertreter der später von ihm abgelehnten Schöpfungsordnungslehre erscheint. Dennoch hat in diesem Werk bereits die gleiche revolutionäre Neuerfassung und Umgruppierung der Stoffe der allgemeinen und speziellen Ethik stattgefunden, die im Hinblick auf die Lehre vom Wort Gottes Barths 'Christliche Dogmatik im Entwurf' (1927) erkennen läßt. Nicht der Mensch, das Wort Gottes als Gebot und Inanspruchnahme des Menschen ist das handelnde Subjekt, das Thema der theologischen Ethik! Auf dem schmalen Grat zwischen abstrakter Situations- und abstrakter Prinzipienethik sich bewegend, hat sich Barth hier erstmals der heute so viel verhandelten Frage nach dem Beziehungsfeld für das sittliche Handeln gestellt. Doch tut er das in Abgrenzung gegen andere Ansätze konsequent und ausschließlich als theologischer Ethiker. Im Horizont der großen Taten Gottes wird nach der Bedeutung der Inanspruchnahme durch das göttliche Gebot für den Menschen 1. als Gottes Geschöpf, 2. als begnadigten Sünder und 3. als Erben des Reiches Gottes gefragt, wobei 'jedesmal a. die Eigenart des jeweiligen ethischen Gesichtspunktes, b. die jeweils maßgebende Gestalt des Erkenntnisgrundes, c. der jeweils entscheidende Inhalt der ethischen Forderung und d. die jeweils in Betracht kommende Erfüllung der ethischen Forderung' in Erwägung gezogen wird.
Barth Gesamtausgabe Abt. II  Band 2 Ethik I
Barth Gesamtausgabe Abteilung II, Band 10 Ethik II
978-3-290-16502-4 Karl Barth
Briefwechsel Karl Barth-Eduard Thurneysen Band 1 1913-1921

Theologischer Verlag Zürich, 1973, 560 Seiten, 672 g, Leinen,
978-3-290-16502-4
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung V, Briefe Band 3

Die Anfänge von Barths Theologie sind im ständigen Austausch mit seinem Freund Eduard Thurneysen entstanden, mit dem er bis zum Tode in enger Verbindung blieb. Die gesamte Korrespondenz zwischen beiden umfaßt über 1000 Briefe und Postkarten. Als vor Jahren eine Auswahl aus dem ersten Jahrzehnt dieses Briefwechsels veröffentlicht wurde, erregte sie große Aufmerksamkeit. Jetzt erscheint die Korrespondenz in erheblich größerer Vollständigkeit, vorläufig bis zum Jahr 1930. Der vorliegende Band I betrifft die Jahre im Aargau, wo Barth und Thurneysen Landpfarrer waren, wo das Suchen nach rechter Verkündigung des Wortes Gottes zum Hauptthema wurde, wo neben den Zeitereignissen (Erster Weltkrieg) die Arbeiterfrage, der Sozialismus und der religiöse Sozialismus als bedrängende Probleme vor ihnen standen.
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 1 1913-1921 Gesamtausgabe Band 3
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 2 1921-1930 Gesamtausgabe Band 4
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 3 1930-1935 Gesamtausgabe Band 34
978-3-290-16503-4 Karl Barth
Briefwechsel Karl Barth - Eduard Thurneysen 2, 1921-1930

Theologischer Verlag Zürich, 1987, 744 Seiten, Leinen,
978-3-290-16503-4
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung V, Briefe Band 4
Die Anfänge von Barths Theologie sind im ständigen Austausch mit seinem Freund Eduard Thurneysen entstanden, mit dem er bis zu seinem Tode in enger Verbindung blieb. Die gesamte Korrespondenz zwischen beiden umfaßt über 1000 Briefe und Postkarten. Innerhalb der Karl Barth-Gesamtausgabe wird dieses Material seit 1973 in größerer Vollständigkeit dargeboten: Band 1 (1913–1921) umfaßt die Jahre im Aargau, wo Barth und Thurneysen Landpfarrer waren, wo das Suchen nach rechter Verkündigung des Wortes Gottes zum Hauptthema wurde, wo neben den Zeitereignissen (Erster Weltkrieg) die Arbeiterlage, der Sozialismus und der religiöse Sozialismus als bedrängende Probleme vor ihnen standen. Band 2: (1921–1930) Nach dem Erscheinen des ersten und des zweiten 'Römerbriefs' wird Barth 1921 als Honorarprofessor in das neugeschaffene Lehramt für Refonnierte Theologie in Göttingen berufen. Thurneysen ist von 1920 bis 1927 an einer Vorstadtgemeinde von St. Gallen tätig. 1925 wird Barth ordentlicher Professor in Münster i. W. Der Weg zu seinem Hauptwerk, der 'Kirchlichen Dogmatik', zeichnet sich ab. Die Fortsetzung des Briefwechsels – in Barths Bonner Jahren (1930–1935) in noch fast unvenninderter Häufigkeit, seit seiner Übersiedlung nach Basel, wo auch Thurneysen lebte, nur noch sporadisch – hoffte Eduard Thurneysen in einem dritten Band bald nach den ersten beiden veröffentlichen zu können. Sein Tod im Sommer 1974 hat das verhindert.
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 1 1913-1921 Gesamtausgabe Band 3
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 2 1921-1930 Gesamtausgabe Band 4
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 3 1930-1935 Gesamtausgabe Band 34
978-3-290-16100-2 Karl Barth
Predigten 1914

Theologischer Verlag Zürich, 1999, 668 Seiten, 794 g, Leinen,
978-3-290-16100-2
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung I Predigten, Band 5
Die etwa 500 Predigten, die Karl Barth als Pfarrer des Arbeiterdorfes Stafenwil im Aargau (Schweiz) in der Zeit von 1911 bis 1921 gehalten hat, sind zum größten Teil wörtlich aufgeschrieben und erhalten. Die Publikation der Predigten im Rahmen der Gesamtausgabe beginnt mit dem Jahrgang 1914 in der Erwartung, daß er die von Barth wiederholt bezeichnete Erschütterung seines theologischen Selbstverständnisses durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges deutlich mache. In der ersten Jahreshälfte sieht man Barth bei der Entfaltung eines theologischen Programms für die Gemeinde: in 6 Predigten über Römer 1,16 entwirft er eine Art 'Wesen des Christentums', das sodann in einer fortlaufenden Auslegung der Passionsgeschichte nach Matthäus vergegenwärtigt und nach Ostern in vier Predigten über Matthäus 6,33 ethisch zugespitzt wird. Im August 1914 zerbricht mit dem völligen Versagen von Theologie und Kirche, von Humanismus und Sozialismus für Barth die Synthese zwischen liberalem Kulturidealismus und religiösem Sozialismus: nachdem der Mensch sich im Krieg offenbart hat als der, der er in Wirklichkeit ist, gilt es ganz neu nach dem Wort und dem Willen Gottes zu fragen. Diese neue Theologie entsteht allmählich von Woche zu Woche beim Predigen. So stellen diese Predigten neu es, überraschendes Material zur Biographie der frühen Jahre Barths und zur Theologiegeschichte bereit, das der sorgfältigen Erschließung bedarf und sich einseitiger Inanspruchnahme widersetzt. Sie wollen aber nicht nur als historische Dokumente gelesen werden, sondern als das, was sie sind: Verkündigung.
978-3-290-16505-5 Karl Barth
Briefe 1961-1968

Theologischer Verlag Zürich, 1979, 621 Seiten, 1016 g, Leinen,
978-3-290-16505-5
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung V, Briefe Band 6
In der Zeit nach seiner Emeritierung (1961) ist Karl Barth nur noch wenig mit Veröffentlichungen hervorgetreten. Seine unverminderte Anteilnahme an den theologischen, kirchlichen, politischen und kulturellen Ereignissen und Fragen jener Jahre dokumentiert sich mannigfaltig in seinen Briefen. Herausragende Themen sind die Theologie in der Nachfolge Rudolf Bultmanns und deren fundamentalistische und pietistische Antipoden, aber auch andere theologische Größen der sechziger Jahre, sodann der römische Katholizismus der Konzils- und Nachkonzilszeit. Biographische Höhepunkte sind Barths Reisen in die USA (1962) und nach Rom (1966). Mancherlei Licht fällt auf seine eigene Theologie, etwa in Auseinandersetzung mit verschiedenen Kritikern oder in ihrer Anwendung in seelsorgerlichem Zuspruch, wie auf seine eigenständige, keiner Front einzuordnende Haltung im Ost-West-Konflikt. Persönlich-Biographisches kommt ebenso zur Sprache wie die Anliegen seiner Briefpartner. Unter diesen finden sich Prominente aus Kirche, Wissenschaft und Kultur ebenso wie persönliche Freunde und Bekannte und Unbekannte, die sich mit Fragen an ihn wandten. Die Briefe, zum großen Teil auch literarisch bedeutend, sind sachlich und biographisch in vieler Hinsicht aufschlußreich. Sie bilden durch die Mannigfaltigkeit des mit Partnern und Themen stets wechselnden Tones und indem sie Barths Urteile über Menschen und Dinge in ihrer Beweglichkeit und Veränderlichkeit hervortreten lassen, zugleich ein vielschichtiges Bild ihres Verfassers. Die Intimität, in der sie ihn kennenlernen lassen, ist geeignet, auch den Zugang zu den theologischen Werken Barths zu erleichtern.
978-3-290-16202-3 Karl Barth
Das christliche Leben 1959-1961

Theologischer Verlag Zürich, 1999, 536 Seiten, 670 g, Leinen,
978-3-290-16202-3
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 7
Die Kirchliche Dogmatik 4,4 Fragmente aus dem Nachlass Vorlesung 1959-1961

Der Band enthält die letzten, noch nicht veröffentlichten Vorlesungen Karl Barths zur Kirchlichen Dogmatik. Sie entstanden 1959–1961 als Teil des 17. Kapitels der KD, das unter der Überschrift 'Das Gebot Gottes des Versöhners' deren Band IV/4 hätte ausmachen sollen. Die Lehre von der Taufe hat Barth selber noch kurz vor seinem Tode als Fragment dieses Buches veröffentlicht. Ein einleitender Paragraph 'Ethik als Aufgabe der Lehre von der Versöhnung' erläutert den Weg der christlichen Ethik zwischen einer gesetzlich-kasuistischen und einer nur situations gegebenen Bestimmung des menschlichen Handeins. Lehre vom christlichen Leben ist Unterweisung und Aufforderung, unsere Geschichte auf Grund der Begegnung mit Jesus Christus zu einer Entsprechung der Geschichte dieses einen wahren Gottes und wahren Menschen werden zu lassen. Grundgestalt des christlichen Handeins ist nach Barth die dem Menschen gebotene Anrufung Gottes und das weltliche Leben in dieser Anrufung. Barth hat deshalb diesen Teil seiner Ethik als Auslegung des 'Unser Vater' durchführen wollen. Mit der Erklärung der zweiten Bitte bricht diese Auslegung ab, so daß folgende drei Paragraphen abgeschlossen vorliegen: 'Die Kinder und ihr Vater', 'Eifer um die Ehre Gottes' und 'Der Kampf um menschliche Gerechtigkeit'. Die Veröffentlichung dieser Fragmente istein höchst gewichtiger Beitrag zu dem neuerdings wieder entfachten Streit um die sozialen und politischen Implikationen von Barths Theologie. Ein Anhang gibt Einblick in Barths Arbeit an diesem Kapitel seiner Dogmatik: es werden Vorarbeiten und ein Überarbeitungsversuch zu diesen Fragmenten mitgeteilt.
978-3-290-16101-9 Karl Barth
Predigten 1913

Theologischer Verlag Zürich, 1994, 720 Seiten, 824 g, Leinen,
978-3-290-16101-9
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung 1 Predigten Band 8
Karl Barth war von 1911 bis 1921 Pfarrer in der Bauern- und Arbeitergemeinde Safenwil (Kanton Aargau, Schweiz). Er hat sich in diesen Jahren ganz dem Gemeindeaufbau, das heißt vor allem der sorgfältigen Ausarbeitung der sonntäglichen Predigt und der Vorbereitung des kirchlichen Unterrichts gewidmet. Auf dieser Arbeit beruhen die Anfänge seiner späteren Theologie, die – nach Barths eigener Aussage – 'Theologie für die Pfarrer' sein will. Der vorliegende Band enthält alle Predigten aus dem Jahre 1913. Die Predigttexte – oft kurze Bibelworte, zum Teil aber auch größere Textzusammenhänge (zum Beispiel Predigten über den Propheten Amos und über die Petrus-Geschichte) – hat Barth selbst gewählt. Entscheidend für die Textwahl war die exemplarische Bedeutung des biblischen Wortes und die aktuelle Gemeindesituation. Die Predigten zeichnen sich durch eine breite Auslegung des biblischen Textes und eine nicht weniger eindringliche Anleitung zum christlichen Leben aus, dabei wird immer wieder auch die Frage nach den praktisch-politischen Konsequenzen des christlichen Glaubens gestellt. Daß Karl Barth damals ein 'Religiös-Sozialer' war, wird aus diesen Predigten erneut deutlich.
978-3-290-16203-0 Karl Barth
Erklärung des Johannesevangeliums
Kapitel 1-8.
 
Theologischer Verlag Zürich, 1999, 422 Seiten, 548 g, Leinen,
978-3-290-16203-0
80,00 EUR Warenkorb
Barth Gesamtausgabe Abteilung II, Band 9
Vorlesung Münster Winter 1925/1926. Wiederholt Bonn Sommer 1933.
Karl Barths Freund Eduard Thurneysen, auf dessen Anregung hin diese Vorlesung als erstes von Barths nachgelassenen exegetischen Werken in der Gesamtausgabe erscheint, sprach ihr gleichen Rang zu wie dem späteren, längst klassisch gewordenen Kommentar Rudolf Blutmanns. Mehr als ein Drittel der breit angelegten, mit Kapitel 8 abbrechenden Auslegung entfaltet allein den Prolog. Dabei beteiligt sich Barth stärker als sonst am Gespräch mit der historisch-kritischen und religionsgeschichtlichen Forschung seiner Zeit. Sein hauptsächliches Interesse gilt jedoch der Frage nach der Bedeutsamkeit gerade dieses Evangeliums in seiner Eigenart für die Verkündigung und das Bekenntnis der Kirche. So gelingt ihm eine nuancenreiche Auslegung aus einem Guß. Wie aktuell Johannes in der genannten Hinsicht ist, erwies sich 1933, als Barth mit einer kaum veränderten Wiederholung der Vorlesung für den suspentierten Neutestamentler Karl Ludwig Schmidt einsprang. Ohne jede direkte Anspielung auf die kirchenpolitischen und politischen Ereignisse, zu denen Barth gleichzeitig in anderer Form Stellung nahm, bringt seine Auslegung die universale Reichweite des Evangeliums zu Gehör. Der Ausgabe liegt die zweite Fassung von 1933 zugrunde. Ein textkritischer Apparat gibt über die Urfassung. von 1925/26 Aufschluß, wo immer die Überarbeitung anders als nur stilistisch von ihr abweicht. Angesichts der jetzt wieder in Fluß gekommenen Diskussion über das Johannesevangelium dürfte dessen letzter protestantischer Kommentar vor Bultmann besonderes Interesse beanspruchen. Er zeigt überdies den Exegeten Barth von einer neuen Seite und läßt dessen Verhältnis zu dem Evangelium, das dem Dogmatiker Barth immer besonders wichtig war, im Zusammenhang erkennen.
978-3-290-16204-7 Karl Barth
Ethik II
 
Theologischer Verlag Zürich, 1978, 504 Seiten, 630 g, Leinen,
978-3-290-16204-7
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung II, Band 10
Vorlesung Münster Winter 1928/29 wiederholt in Bonn Sommer 1930,
Während mit Barths Hauptwerk, der 'Kirchlichen Dogmatik', auch die darin eingeschlossene Ethik Fragment geblieben ist, wird mit dieser Vorlesung aus seiner mittleren Zeit eine geschlossene Darstellung dieses Themas vorgelegt. Er hat sie zu Lebzeiten nicht veröffentlicht, weil der Verfasser des 'Römerbriefs' darin noch als Vertreter der später von ihm abgelehnten Schöpfungsordnungslehre erscheint. Dennoch hat in diesem Werk bereits die gleiche revolutionäre Neuerfassung und Umgruppierung der Stoffe der allgemeinen und speziellen Ethik stattgefunden, die im Hinblick auf die Lehre vom Wort Gottes Barths 'Christliche Dogmatik im Entwurf' (1927) erkennen läßt. Nicht der Mensch, das Wort Gottes als Gebot und Inanspruchnahme des Menschen ist das handelnde Subjekt, das Thema der theologischen Ethik! Auf dem schmalen Grat zwischen abstrakter Situations- und abstrakter Prinzipienethik sich bewegend, hat sich Barth hier erstmals der heute so viel verhandelten Frage nach dem Beziehungsfeld für das sittliche Handeln gestellt. Doch tut er das in Abgrenzung gegen andere Ansätze konsequent und ausschließlich als theologischer Ethiker. Der zweite Band stößt thematisch in Bereiche vor, zu deren Behandlung Barth später in der 'Kirchlichen. Dogmatik' nicht wieder gekommen ist. So handelt er ausführlich von der Erziehung, dem Recht, der Sitte, vom Gewissen, von der Kunst, vom Humor u. a.
Barth Gesamtausgabe Abt. II  Band 2 Ethik I
Barth Gesamtausgabe Abteilung II, Band 10 Ethik II
978-3-290-16205-4 Karl Barth
Die Theologie Schleiermachers
Vorlesung Göttingen Winter 1923/24
Theologischer Verlag Zürich, 1978, 480 Seiten, 625 g, Leinen,
978-3-290-16205-4
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 11
Eine der letzten Veröffentlichungen Karl Barths, die umfangreichste aus seinem Todesjahr 1968, ist das Nachwort zu einer Schleiermacher-Auswahl: nichts Geringeres als die Skizze einer theologischen Autobiographie Barths unter dem Gesichtspunkt seines Verhältnisses zu Schleiermacher. In der Tat: Friedrich Schleiermacher (1768–1834), dominierender Leitstern von Barths theologischer Jugend, später dann Inbegriff derjenigen Theologie, der Barth seine eigene in striktem Widerspruch entgegenstellte, endlich von Freund und Feind als Ahnherr derer in Anspruch genommen, die wiederum Barth überwinden wollen: Schleiermacher, von Barth bekämpft, aber immer geachtet und nie ad acta gelegt, ist für Barths Lebenswerk Schlüsselfigur, so wie der Kontrast Schleiermacher-Barth für die evangelische Theologie des 20. Jahrhunderts konstitutiv ist. Die jetzt erstmals veröffentlichte Schleiermacher-Vorlesung Barths aus seiner akademischen Frühzeit ist das umfassende Dokument der Rechenschaft, die der junge Professor, über das Ausmaß der eingetretenen Entfernung selber überrascht, von den Konsequenzen seiner fundamentalen Neubesinnung für das Verständnis des einst hoch verehrten Meisters gibt. Sie dokumentiert einen unwiderruflichen Bruch in der Sache, doch in Art und Ton vollständig anders als die gleichzeitige dezidierte Generalabrechnung Emil Brunners mit Schleiermacher. Gerade weil er sich der sachlichen Distanz bewußt ist, verzichtet Barth auf eine distanzierte, systematisch-genetische Darstellung. Ausgehend von Schleiermachers Predigten in seiner Spätzeit, tastet sich Barth von der Reifegestalt zu den Anfängen, von der sonntäglichen Verkündigung zu der dahinterstehenden wissenschaftlichen Begründung zurück. Dieses Bemühen, Schleiermacher von innen heraus, aus den Generalantrieben seines Denkens verständlich zu machen, steht seinerseits in einem dramatischen Ringen mit der anderen Tendenz, sich von der sich konsolidierenden eigenen Position aus mit ihm auseinanderzusetzen. Alle diese Züge machen das Buch – obwohl insofern Fragment, als die Zeit des Semesters zur Erfüllung des eingangs aufgestellten Programms bei weitem nicht ausreichte – zu einer eminent fesselnden Lektüre.
3-290-17278-3 Karl Barth
Predigten 1954-1967

Theologischer Verlag Zürich, 2003, 322 Seiten, Paperback,
978-3-290-17278-7
32,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung I Predigten,  Band 12

Die Tatsache, daß Karl Barth seit einigen Jahren hin und wieder in der Strafanstalt predigt, ist weithin bekannt geworden und hat mancherlei Echo ausgelöst: Erstaunen, Befremden, Kopfschütteln, weit mehr aber Verständnis und Freude. …. Ja gewiß, vor sehr kritischen und «nichtchristlichen» Leuten sind diese Predigten gehalten und darum – so ist man versucht fortzufahren – auch aufmerksam gehört und verstanden worden. Aber man muß es doch wohl umgekehrt sagen: weil diese Predigten so nüchtern und einfach, so klar und ohne jeden falschen Ton, so eindeutig und fröhlich von der «Hauptsache» reden, darum sind sie von den Kritischen und «Nichtchristlichen» gehört und verstanden, bejaht und angenommen worden. Martin Schwarz (1905–1990), seinerzeit Pfarrer an der Strafanstalt in Basel
Karl Barth Karl Barth
Fides quaerens intellectum
Anselms Beweis der Existenz Gottes im Zusammenhang seines theologischen Programms

Theologischer Verlag Zürich, 2002, 236 Seiten, Paperback,
978-3-290-17247-3
28,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 13
Karl Barths Schrift 'Fides quaerens intellectum' von 1931 ist in doppelter Weise von grundlegender Bedeutung. Zum einen ist es das entscheidende Dokument der Entdeckung jener Denkbewegung, die in der 'Kirchlichen Dogmatik' klassisch durchgeführt wurde. Barth hat sie als die der Theologie allein angemessene bezeichnet. Zum anderen bietet es eine wegweisende Analyse und Interpretation von Anselms Argument für die Existenz Gottes im 'Proslogion', die keine Auseinandersetzung mit dieser berühmten Vorform des ontologischen Gottesbeweises ignorieren kann. Damit gibt dieses Buch zugleich einen Schlüssel zum Verständnis von Barths theologischer Methode und zur Interpretation von Anselms Argumentation an die Hand.
978-3-290-16207-8 Karl Barth
Die christliche Dogmatik im Entwurf 1

Theologischer Verlag Zürich, 1982, 634 Seiten, 846 g, Leinen,
978-3-290-16207-8
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. II, Band 14
Die Lehre vom Worte Gottes, Prolegomena zur christlichen Dogmatik 1926/1927,

Die 'Prolegomena zur christlichen Dogmatik' sind die erste dogmatische Monographie Karl Barths. Sie ist, zusammen mit 'Fides quaerens intellectum', das wichtigste Dokument zwischen 'Römerbrief 1922' und der 'Kirchlichen Dogmatik'. Der Weg zu eigenen Positionen ist gekennzeichnet durch intensive Auseinandersetzungen mit der dogmatischen Tradition seit Schleiermacher und vor allem durch eine breite Aufnahme von Problemstellungen und Terminologie von den Kirchenvätern bis zur protestantischen Orthodoxie. In einem ausführlichen Anmerkungsapparat werden viele theologische Grundbegriffe und Basisaussagen genauer belegt als in den meisten zur Zeit greifbaren Lehrbüchern der Dogmatik. So ist dieses Buch auch ein Kompendium für Grundfragen der Dogmatik, geeignet für den Lehrbetrieb.
978-3-290-16208-5 Karl Barth
Offene Briefe 1945-1968

Theologischer Verlag Zürich, 1984, 626 Seiten, 828 g, Leinen,
978-3-290-16208-5
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt.V, Band 15
Der Form des Offenen Briefes hat sich Karl Barth mehr als ein halbes Jahrhundert lang immer wieder bedient. Manche Stücke dieser Gattung gehören zu seinen weithin bekannten und wirksam gewordenen Veröffentlichungen. Andere sind, an verstreuten Orten gedruckt oder lediglich vervielfältigt, nur einer beschränkten Öffentlichkeit bekannt geworden. Die hier zunächst vorgelegte zeitlich spätere Hälfte dokumentiert mit 96 Einzelstücken vor allem Barths intensive Anteilnahme am politischen Zeitgeschehen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
978-3-290-16210-8 Karl Barth
Der Römerbrief 1919
Erste Fassung (1919)
Theologischer Verlag Zürich, 1985, 744 Seiten, Leinen,
978-3-290-16210-8

70,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. II, Band 16
Der Römerbrief von 1919 ist Karl Barths erstes Buch. In ihm kündigt sich die theologische Wende von der liberalen Theologie des 19. Jahrhunderts zur 'Dialektischen Theologie' der Zwanziger Jahre an. Als Gemeindepfarrer fragt Barth nach einer sachgemäßen Grundlegung einer verantWortlichen Verkündigung, Unterweisung und Seelsorge. Als Zeitgenosse ist Barth bewegt von der im 1. Weltkrieg offenbar gewordenen Katastrophe eines optimistischen Kulturprotestantismus und von der Dringlichkeit des sozialen Problems. Antwort sucht Barth in einer neuen, intensiven Zuwendung zur Heiligen Schrift. Nicht zufällig ist es der Römerbrief des Paulus, an dem Barth dieses neue Hinhören auf die Bibel einübt, also jene Schrift, die auch für Augustinus und für Martin Luther entscheidende Quelle für die Reformation der Kirche gewesen ist. Die Neuauflage des seit 17 Jahren vergriffenen Buches erhellt den zweijährigen konzentrierten Arbeitsprozeß des Autors durch einen Vergleich zwischen dem Manuskriptentwurf und der zum Teil völlig neu geschriebenen Druckfassung. Sie gibt ferner zahlreiche Hinweise auf verborgene zeitgeschichtliche Auseinandersetzungen.
Barth, Römerbrief 1919 978-3-290-16210-8
Barth, Römerbrief Zweite Fassung (1922) 978-3-290-11363-6
Barth, Römerbrief 2022 978-3-290-17562-7
978-3-290-11363-6 Karl Barth
Der Römerbrief 1922 (zweite Fassung)
Theologischer Verlag Zürich, 2019, 560 Seiten, 635 g, Paperback,
978-3-290-11363-6
20,00 EUR Warenkorb

«Paulus hat als Sohn seiner Zeit zu seinen Zeitgenossen geredet. Aber viel wichtiger als diese Wahrheit ist die andere, daß er als Prophet und Apostel des Gottesreiches zu allen Menschen aller Zeiten redet. Die Unterschiede von einst und jetzt, dort und hier, wollen beachtet sein. Aber der Zweck der Beachtung kann nur die Erkenntnis sein, daß diese Unterschiede im Wesen der Dinge keine Bedeutung haben.» Mit diesen Sätzen beginnt Karl Barths Vorwort zum Römerbrief-Kommentar, ein Buch, das in seinerzweiten, durchgängig neu bearbeiteten Auflage von 1922 die Theologie des 20. Jahrhunderts grundlegend verändert hat.
Barth, Römerbrief 1919 978-3-290-16210-8
Barth, Römerbrief Zweite Fassung (1922) 978-3-290-11363-6
Barth, Römerbrief 2022 978-3-290-17562-7
978-3-290-16209-2 Karl Barth
Unterricht in der christlichen Religion 1
Prolegomena 1924.

Theologischer Verlag Zürich, 1985, 416 Seiten, 532 g, Leinen,
978-3-290-16209-2
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe, Abt II, Band 17
Dreimal hat Barth Dogmatik vorgetragen: die früheste Fassung in Göttingen und Münster 1924–1926, die zweite Fassung in Münster 1926–1928 (unter dem Titel 'Die christliche Dogmatik im Entwurf' war sie 1927 erstmals erschienen, heute ist sie im Rahmen der Gesamtausgabe als Band 14 erhältlich), die dritte Fassung begann 1931 unter dem Titel 'Kirchliche Dogmatik' und wurde 1961 unvollendet abgebrochen. Hier wird mit Band 1 der erste Teil der frühesten Fassung erstmals veröffentlicht. Sie wird insgesamt drei Bände umfassen. Nach Erscheinen des dritten Bandes wird damit zum ersten und auch einzigen Mal eine vollständige Dogmatik aus der Feder Barths vorliegen.
978-3-290-11587-6 Karl Barth
Konfirmandenunterricht 1909-1921

Theologischer Verlag Zürich, 1987, 550 Seiten, 646 g, Leinen,
978-3-290-11587-6
80,00 EUR Warenkorb
Barth Gesamtausgabe, Abt I, Predigten, Band 18

Karl Barth hat seinen Konfirmanden- und später auch Präparanden- (Vorkonfirmanden-)Unterricht jedes Jahr neu und Stunde für Stunde schriftlich vorbereitet, meist mit ausformulierten Diktatsätzen, denen sich jeweils Stichwortskizzen des ausgeführten Unterrichts anschließen. Neun dieser Konfirmanden- und drei Präparandenhefte sind erhalten und werden hier erstmals publiziert. Die Texte lassen die große Sorgfalt erkennen, mit der sich Barth auch der katechetischen Aufgabe des Pfarramtes widmete.
978-3-290-10086-5 Karl Barth
Vorträge und kleinere Arbeiten 1922-1925

Theologischer Verlag Zürich, 1990, 724 Seiten, Leinen,
978-3-290-10086-5
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 19
Kurz vor Erscheinen der neuen Fassung seines «Römerbriefs» begann Karl Barth im Herbst 1921 seine erste akademische Lehrtätigkeit als Honorarprofessor für Reformierte Theologie an der Universität Göttingen. Jetzt ging es darum, die von ihm als Einzelgänger im schweizerischen Dorfpfarramt eingeleitete Umwälzung im Rahmen des akademischen Lehrbetriebs zu konsolidieren und gegen allerlei Rückfragen und Angriffe zu verteidigen. Sein sich rasch ausbreitender Ruf führte aber auch zu einer ausgedehnten Vortragstätigkeit. Dabei kam er zu Einblicken in unterschiedliche kirchliche Verhältnisse. Die meisten Vorträge entstanden in größtem zeitlichen Gedränge, wurden nach der mündlichen Abhaltung von Barth überarbeitet und dann publiziert, z.T. in «Zwischen den Zeiten». Insgesamt entstanden in dieser Zeit Texte, denen die Bedeutung eines zweiten Grunddokuments neben dem «Römerbrief» zukommt!
Der vorliegende Band enthält alle Vorträge, Aufsätze und Polemiken aus der Göttinger Zeit, 24 Stücke, darunter fünf bisher unveröffentlichte neben solchen, die längst klassische Geltung haben. Ein ausführlicher Anmerkungsapparat erschließt Barths Quellengebrauch sowie die zahlreichen zeitgeschichtlichen Bezugnahmen und Anspielungen. Einleitungen unterrichten über die Umstände der Entstehung der einzelnen Stücke. Das Register erleichtert das Erkennen gedanklicher Kontinuitäten und Entwicklungen innerhalb dieser Schaffensperiode.
In mancher Hinsicht könnte die Überschrift eines der kürzesten Beiträge: «Immer noch unerledigte Anfragen» der Titel dieses ganzen Bandes sein, mit Aktualität auch für die heutige Zeit …!
978-3-290-10102-2 Karl Barth
Unterricht in der christlichen Religion Abt. II
2. Band Die Lehre von Gott Die Lehre vom Menschen 1924/25

Theologischer Verlag Zürich, 1990, 467 Seiten, Leinen,
978-3-290-10102-2
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 20
In den letzten anderthalb Jahren seiner Göttinger Lehrtätigkeit behandelte Barth erstmals das, was sein Lebensthema werden sollte: Er trug in einem dreisemestrigen Zyklus eine abgeschlossene Dogmatik vor. Sie so zu nennen war ihm als Honorarprofessor für reformierte Theologie verwehrt. Der auf Calvin anspielende Ersatztitel, den die Gesamtausgabe zur besseren Unterscheidung von der 'Christlichen' und der 'Kirchlichen Dogmatik' übernimmt, verhüllt eher das Anliegen dieses sich seiner Kühnheit bewußten Versuchs, gegenüber der 'religionistischen' Glaubenslehre des Neuprotestantismus einen offenbarungstheologischen Neuansatz zu wagen. Der 1985 veröffentlichten Prinzipienlehre (1924) folgt in diesem zweiten Band der erste Teil der inhaltlichen Ausführung. Die Disposition nimmt manche berühmte Entscheidungen der Kirchlichen Dogmatik vorweg, etwa die prominente Stellung der Praedestinationslehre als Herzstück der Gotteslehre. Der Gotteslehre ist, anders als später, auch die Schöpfungs- und Vorsehungslehre integriert, während eine besonders originell konzipierte Lehre von den Engeln die Anthropologie eröffnet. Stofflich schließt sich Barth eng an die von ihm in dieser Zeit gleichsam entdeckte altprotestantische Überlieferung an. Es ist spannend zu beobachten, wie diese mit seiner eigenen Wort-Theologie zu einem neuen Ganzen verschmilzt. Der Göttinger Vorlesungszyklus kann als die eigentliche, bisher nicht veröffentlichte Dogmatik der 'dialektischen' Theologie gelten.
978-3-290-10130-5 Karl Barth
Vorträge und kleinere Arbeiten 1905-1909

Theologischer Verlag Zürich, 1992, 446 Seiten, Leinen,
978-3-290-10130-5
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 21, Abteilung III Band 1
Der nach der chronologischen Abfolge erste Band der Abteilung III der Gesamtausgabe umfaßt alle der Gattung zugehörenden Arbeiten Barths aus seiner Studentenzeit (1904–1908) sowie aus seiner Zeit als Hilfsredaktor der 'Christlichen Welt' in Marburg (1908/09). Der in späteren Jahren gegen Barth geäußerte Verdacht, seine Reserve gegenüber der historisch-kritischen Exegese beruhe u.a. auf mangelnder Beherrschung ihrer Technik, findet in den studentischen Arbeiten eine überraschende Widerlegung. Der junge Student handhabt diese wissenschaftlichen Methoden auf Anhieb brillant. Das belegen die beiden großen Arbeiten über die Missionstätigkeit des Apostels Paulus und über die Vorstellung vom Descensus ad inferos eindrücklich. Auch die kürzeren Stücke befassen sich überwiegend mit Themen der neutestamentlichen Exegese und der Kirchengeschichte. In einem Vortrag vor seiner Studentenverbindung Zofingia plädiert Barth 1906 vehement für deren soziale Orientierung. Aus der Marburger Zeit stammen einige Rezensionen, ferner ein Vortrag über den kosmologischen Beweis für das Dasein Gottes sowie eine Rechenschaftsablage über den im Studium gewonnenen Standort angesichts des bevorstehenden Übergangs ins Pfarramt. Der Band spiegelt den Werdegang des jungen Barth vom sich handwerklich übenden Anfänger bis zum leidenschaftlich überzeugten Schüler Wilhelm Herrmanns mit eigenem theologischen Profil, das freilich von dem des späteren Erneuerers der evangelischen Theologie noch nichts ahnen läßt. Ein ausführlicher Anmerkungsapparat erschließt die Quellen, mit denen Barth arbeitet und die Verhältnisse, auf die er Bezug nimmt. Eine spezielle Einleitung zu jedem Stück schildert die Entstehungsgeschichte des betreffenden Textes und dokumentiert Reaktionen von Barths Eltern und anderer Leser auf seine Äußerungen.
978-3-290-10131-2 Karl Barth
Vorträge und kleinere Arbeiten 1909-1914

Theologischer Verlag Zürich, 778 Seiten, 910 g, Leinen,
978-3-290-10131-2
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 22, Abteilung III Band 2
Der zweite Band der Abteilung III der Gesamtausgabe enthält in seiner ersten Hälfte die Vorträge, Aufsätze und Artikel, die Barth als Hilfsprediger in Genf verfaßte. Sie zeigen einerseits einen gewandten und amüsanten Schreiber von journalistischer und satirischer Begabung, zum anderen einen Theologen, der zielstrebig den in der Schule W. Herrmanns eingeschlagenen Weg fortsetzt. Dementsprechend reichen die Themen von der gelehrten Abhandlung 'Der christliche Glaube und die Geschichte' bis zum Kommentar über tumultuöse Genfer Vorgänge im Zusammenhang mit der Zulassung von Spielbanken. Die zweite Hälfte des Bandes dokumentiert einen folgenreichen Szenenwechsel. Sie enthält Barths Arbeiten aus den ersten drei Jahren des Pfarramts in der aargauischen Arbeitergemeinde Safenwil. Neben Gelegenheitsreden aus dem Pfarramt, vereinzelten öffentlichen Voten (z.B. zugunsten einer Geldsammlung für die Ausrüstung der Schweizer Armee mit Flugzeugen) und einigen Beiträgen zur Antialkoholbewegung steht hier der erste Teil jener Texte im Vordergrund, die unter der Sammelbezeichnung 'sozialistische Reden' kursierten. Dies sind – teils ausgearbeitet, teils nur skizziert – Vorträge und Reden, in denen Barth sich die Sache der Arbeiter und das sozialistische Gedankengut zu eigen machte, aber auch den Sozialisten das Evangelium nahezubringen versuchte. Die Einleitungen geben Auskunft darüber, wie die einzelnen Stücke entstanden und wie sie aufgenommen wurden. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat identifiziert die Herkunft der Zitate und Anspielungen in Barths Text und erschließt den geschichtlichen Hintergrund.
978-3-290-10854-0 Karl Barth
Die Theologie Calvins 1922

Theologischer Verlag Zürich, 1993, 582 Seiten, 686 g, Hardcover,
978-3-290-10854-0
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 23, Abteilung II, Akademische Werke
Nach seiner Berufung auf den Lehrstuhl für Reformierte Theologie der Universität Göttingen (1921) widmete Barth die erste große Vorlesung der Darstellung der Theologie Calvins. Der Hauptteil der Vorlesung besteht aus einer zum großen Teil aus Primärquellen gewonnenen minutiösen Nachzeichnung von Calvins Leben. Darin eingeflochten sind eingehende Interpretationen seiner Schriften in der Reihenfolge ihres Entstehens. Infolge ihrer Breite bricht die Darstellung bereits im Jahr 1538 ab. Ihr entscheidendes Gepräge empfängt die Vorlesung durch einen tiefschürfenden, wohldokumentierten Vorbau, in welchem Barth eigenständige Gedanken über die theologische Bedeutung der Geschichte entwickelt. Wenn Gotteserkenntnis in der Reformation als 'ein jäh auftauchendes Neues und ganz Anderes' verstanden wird, wie verhält sie sich zur Relativität der Geschichte? Das ist die Denkaufgabe, der sich Barth – im Anschluß an die Auslegung des Römerbriefs – stellt. In einem ersten Durchgang wird die Reformation sowohl gegen das Mittelalter wie auch gegen die Neuzeit abgehoben im Bild der Vertikale, die senkrecht auf die Horizontale menschlichen Denkens und Tuns trifft. Der zweite Durchgang zeigt den Unterschied zwischen der Reformation 'erster Wendung' (Luther) und derjenigen 'zweiter Wendung' (Zwingli, Calvin): die geschichtliche Aufgabe der letzteren ist die 'Auseinandersetzung mit dem Mittelalter-Neuzeit-Problem der Ethik, das bei Luther gleichsam für eine Sekunde zwischen den Zeiten suspendiert erscheint'. Diese weite Perspektive verleiht dem Text eine Spannkraft, die auch dort nie nachläßt, wo Barth Calvins Leben in liebevoller Kleinmalerei vor uns ausbreitet und seinen Gedankengängen bis in feinste Verästelungen folgt.
978-3-290-10952-3 Karl Barth
Vorträge und kleinere Arbeiten 1925-1930

Theologischer Verlag Zürich, Leinen,
978-3-290-10952-3
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 24
Vom Herbst 1925 bis zum Frühjahr 1930 bekleidete Karl Barth – nach der unterprivilegierten Stellung als Honorarprofessor für Reformierte Theologie in Göttingen – zum ersten Mal ein Ordinariat: an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Münster in Westfalen. Die Tätigkeit in Münster vermittelte ihm, u.a. durch die Nachbarschaft der Katholisch-theologischen Fakultät, die neue Erfahrung eines direkten Kontaktes mit dem römischen Katholizismus auf akademischer Ebene. Am Ende der Zeit in Münster steht der scharf polemische Artikel «Quo usque tandem …?», mit dem er als Kritiker der offiziösen Selbstdarstellung der deutschen evangelischen Kirche in die Schlagzeilen kam. Dieser Vorgang nimmt sich nachträglich aus wie das erste Vorspiel zu Barths Beteiligung am Kirchenkampf der Jahre ab 1933. Die Spannweite der hier vollständig dargebotenen kleineren Arbeiten aus dieser Zeit ist groß. Sie reicht von berühmt gewordenen Vorträgen wie «Kirche und Kultur» (1926), «Der Begriff der Kirche» (1927), «Der römische Katholizismus als Frage an die protestantische Kirche» (1928), «Schicksal und Idee in der Theologie» (1929) bis zu Gelegenheitsarbeiten. Neben einigen kleineren enthält der vorliegende Band auch drei größere, bisher unveröffentlichte Texte: «Die Theologie und der heutige Mensch» (1927), «Theologische und philosophische Ethik» (1930) sowie «Gottes Offenbarung nach der Lehre der christlichen Kirche» (1927). Spezielle Einleitungen geben über die Entstehungsgeschichte jedes Stücks Auskunft. Ausführliche Register machen Kontinuität und Neueinsätze in der Thematik erkennbar.
978-3-290-10927-1 Karl Barth
Gespräche 1959-1962

Theologischer Verlag Zürich, 1995, 569 Seiten, 674 g, Leinen,
978-3-290-10927-1
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. IV, Band 25
Schon 1931 bemerkte Dietrich Bonhoeffer über Barths freie Rede im Gespräch: 'Es ist da eine Offenheit und eine Bereitschaft für den Einwand, der auch auf die Sache zielen soll, und dabei eine derartige Konzentration und ein ungestümes Drängen auf die Sache, der zuliebe man stolz oder bescheiden, rechthaberisch oder völlig unsicher reden kann.' Besonders in seinem letzten Lebensjahrzehnt hat der Basler Theologe die Gattung des freien Gesprächs geschätzt und mit mannigfachen Gesprächspartnern praktiziert, sei es in Form von Diskussionen mit verschiedenen Gruppen, sei es in Gestalt von 'Fragebeantwortungen' und Interviews. Interessant sind die Gespräche mit Vertretern der Gemeinschaftsbewegung: mit Pietisten, Methodisten und Herrnhutern, die Diskussionen und Interviews in den USA. Eine spezielle Perle ist das Gespräch mit evangelischen Buchhändlern über 'Möglichkeiten der Kirche im totalen Staat' und über 'das Alter'. Karl Barth wird in diesen Gesprächen noch unmittelbarer und lebendiger präsent als in seinen Büchern. Herausgefordert durch Fragen und Gegenvoten, äußert er sich zu Fragen des Glaubens und des Christenlebens, zu theologischen Problemen, zu aktuellen Vorgängen in Kirche und Politik, zu seinem Lebensweg und Werk. Das alles mit Freude an der Sache und in einer so eingängigen Sprache, daß die Texte nicht nur theologischen Kennern neue Einblicke vermitteln, sondern auch sogenannte 'Laien' zum Mitgehen und Nachdenken beflügeln.
978-3-290-10981-3 Karl Barth
Predigten 1935-1952

Theologischer Verlag Zürich, 1996, 488 Seiten, 590 g, Leinen,
978-3-290-10981-3
82,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. I, Band 26
Karl Barth hob auch nach seinem Übertritt ins akademische Lehramt immer wieder hervor, die Wurzel seiner theologischen Einsichten liege in der Predigtaufgabe des Pfarrers und in der Verlegenheit, die ihm diese Aufgabe zunehmend bereitet habe. Gerade darum blieb er trotz immenser Verpflichtungen als Professor dieser ursprünglichen Aufgabe treu. Nach dem Antritt seiner Professur in Basel im Herbst 1935 war er regelmäßiger Gastprediger auf den Kanzeln seiner Freunde Eduard Thurneysen und Wilhelm Vischer im Basler Münster und in der Kirche St. Jakob, sowie gelegentlich an anderen Orten der Schweiz und bei außergemeindlichen Anlässen in Basel. Er predigte auch auf Auslandsreisen in Frankreich, England, Rumänien und Ungarn und während der beiden Gastsemester in Bonn 1946 und 1947 und in verschiedenen anderen vom Krieg verwüsteten deutschen Städten. Einzig in den Jahren 1948–1953 reduzierte er seine Predigttätigkeit auf ein Minimum, bevor er sie 1954, nunmehr fast ausschließlich in der Basler Strafanstalt, wieder aufnahm.
Der vorliegende Band enhält sämtliche erhaltenen Predigten Barths aus der Basler Professorenzeit mit Ausnahme der bereits veröffentlichten (Gesamtausgabe Band 12: Predigten 1954–1967). Im Unterschied zu seiner Gewohnheit im Pfarramt predigte Barth nun nicht mehr nach einem ausgeschriebenen Manuskript, sondern nach relativ ausführlichen Stichwortkonzepten. Die meisten hier dargebotenen Predigten beruhen auf autorisierten Stenogrammen. Der Band enthält aber auch zahlreiche Predigten in Stichwortfassung. Die Sammlung wird ergänzt durch einige Kasualreden, unter anderem durch die (von ihm selbst wörtlich ausgeschriebene) Predigt beim Begräbnis seines Sohnes Matthias, sowie durch eine Reihe von Artikeln vorwiegend zu kirchlichen Feiertagen.
978-3-290-10999-8 Karl Barth
Predigten 1915

Theologischer Verlag Zürich, 1996, 700 Seiten, Leinen,
978-3-290-10999-8
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. I, Band 27
1915 zeigen sich bei Barh erste deutliche Spuren der Abkehr von den liberalen Anfängen und der Hinwendung zu jener Theologie, die in den Römerbriefauslegungen Gestalt gewinnt.
Die nahezu allsonntägliche Predigt des Safenwiler Pfarrers ist Schauplatz einer Theologie im Werden. Die sorgfältig ausgearbeiteten Niederschriften der Predigten sind das unmittelbarste und ausführlichste Zeugnis der Entwicklung ihres Autors. Die beiden bisher in der Gesamtausgabe erschienenen Predigt-Jahrgänge 1913 und 1914 dokumentieren noch mehr oder weniger ungebrochen den «Schulsack»: die begierig, wenn auch eigenständig übernommene Theologie, die Barth bei seinem Marburger Lehrer Wilhelm Herrmann gelernt hatte. Dazu kam vom Sommer 1914 an sein Ringen um eine angemessene Interpretation des Weltkriegs. Mit dem Jahr 1915 brechen sich, noch sporadisch und zögernd, neue Einsichten Bahn. Eine handfeste Bezogenheit auf den Alltag des Dorfs ist unvermindert spürbar, die Herausforderung durch den Krieg bleibt weiterhin auf der Tagesordnung, tritt aber deutlich zurück. Die Auslegung des biblischen Texts ist noch nicht Barths zentrales homiletisches Anliegen. Aber in manchen Zügen, so etwa in der jetzt öfters verwendeten Rede vom «lebendigen Gott» (Hermann Kutter) ist die Suche nach einer fundamental neuen Orientierung spürbar. So sind die Predigten dieses Jahres neben ihrer erfrischenden Lebens- und Gemeindenähe mit gelegentlich sehr temperamentvoll-kritischen Ausbrüchen ein theologiegeschichtliches Dokument von Rang.
Nur eine einzige von allen Predigten dieses Jahrgangs wurde bisher gedruckt; ihre vollständige Veröffentlichung schließt eine Lücke.
978-3-290-17136-0 Karl Barth
Gespräche 1964 - 1968

Theologischer Verlag Zürich, 1996, 672 Seiten, 782 g, Leinen,
978-3-290-17136-0
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. IV, Band 28
Schon 1931 bemerkte Dietrich Bonhoeffer über Barths freie Rede im Gespräch: 'Es ist da eine Offenheit und eine Bereitschaft für den Einwand, der auch auf die Sache zielen soll, und dabei eine derartige Konzentration und ein ungestümes Drängen auf die Sache, der zuliebe man stolz oder bescheiden, rechthaberisch oder völlig unsicher reden kann.' Besonders in seinem letzten Lebensjahrzehnt hat der Basler Theologe die Gattung des freien Gesprächs geschätzt und mit mannigfachen Gesprächspartnern praktiziert, sei es in Form von Diskussionen mit verschiedenen Gruppen, sei es in Gestalt von 'Fragebeantwortungen' und Interviews. Interessant sind die Gespräche mit Vertretern der Gemeinschaftsbewegung: mit Pietisten, Methodisten und Herrnhutern, die Diskussionen und Interviews in den USA. Eine spezielle Perle ist das Gespräch mit evangelischen Buchhändlern über 'Möglichkeiten der Kirche im totalen Staat' und über 'das Alter'. Karl Barth wird in diesen Gesprächen noch unmittelbarer und lebendiger präsent als in seinen Büchern. Herausgefordert durch Fragen und Gegenvoten, äußert er sich zu Themen des Glaubens und des Christenlebens, zu theologischen Problemen, zu aktuellen Vorgängen in Kirche und Politik, zu seinem Lebensweg und Werk. Das alles mit Freude an der Sache und in einer so eingängigen Sprache, daß die Texte nicht nur theologischen Kennern neue Einblicke vermitteln, sondern auch sogenannte 'Laien' zum Mitgehen und Nachdenken beflügeln.
978-3-290-17141-4 Karl Barth
Predigten 1916

Theologischer Verlag Zürich, 1998, 471 Seiten, Leinen,
978-3-290-17141-4
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. I, Band 29
Mit dem Jahr 1916 erreicht die sukzessive Veröffentlichung der Predigten, die der junge Karl Barth als Safenwiler Pfarrer allsonntäglich zu halten hatte, die Zeit, in der – im Sommer dieses Jahres – mit seiner ersten Auslegung des Römerbriefs der grundlegende Wandel seiner Theologie sich anzubahnen begann. Bekanntlich musste dieses zwei Jahre später vollendete Erstlingswerk schon nach weiteren zwei Jahren einer radikal anders konzipierten Neufassung weichen, die 'einschlug' und zum Grunddokument der 'dialektischen Theologie' wurde. Das Jahr 1916 markiert sozusagen den Anfang dieses Anfangs, der als ein dramatischer Gärungsprozess die letzten Jahre von Barths Pfarramt erfüllte. Was wird von diesem Prozess auf der Kanzel spürbar? Das ist wohl die interessanteste Frage, mit der man diesen Band lesen wird. Wer einigermassen mit der Zielrichtung von Barths Suche nach Neuorientierung vertraut ist, wird überrascht sein durch das Schwergewicht, das in der ersten Jahreshälfte noch auf das menschliche 'Ernstmachen' mit der biblischen Botschaft fällt – ein Ernstmachen zugleich mit dem, was verborgen in ihm, dem Menschen selber, steckt. Dieses Ernstmachen ist geradezu die Bedingung dafür, dass Gott zum Ziel kommen kann. Es fehlt nicht an drastischen Vorhaltungen an die Gemeinde, die sich nicht zum Mitgehen bewegen lassen will. Eine förmliche Strafpredigt, die Barth drucken und in den Safenwiler Häusern verteilen liess, musste er 16 Jahre später bei ihrem Wiederabdruck mit einem selbstkritischen Kommentar versehen. In der zweiten Jahreshälfte setzt eine markante Akzentverschiebung ein. Der Prediger sucht mehr und mehr deutlich zu machen, dass es nur ein kleiner Schritt ist, der dem Menschen zu tun übrig bleibt, nachdem Gott alles für ihn getan hat. Diesem kleinen Schritt dient aber weiterhin ein starker homiletischer Nachdruck.
978-3-290-17157-5 Karl Barth
Die Theologie der reformierten Bekenntnisschriften

Theologischer Verlag Zürich, 1998, 360 Seiten, 512 g, Gebunden,
978-3-290-17157-5
80,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abt. II, Band 30
Diese Vorlesung aus dem Sommersemester 1923 gehört zusammen mit jener über die Theologie Calvins aus dem Sommer 1922 und jener über die Theologie Zwinglis aus dem Winter 1922/23 in die Reihe derer, mit denen der 1921 aus dem Pfarramt auf die Göttinger Professur für reformierte Theologie berufene Karl Barth sich die wissenschaftlichen Grundlagen für das Spezifische seines Lehrauftrags erarbeitete. Anders als in den beiden Vorsemestern, in denen die Ausführung seines Vorhabens Fragment blieb, gelang ihm diesmal eine abgeschlossene Darstellung des Stoffes. Beeindruckend ist bei der Behandlung der nach Abfassungszeit und -ort, Umfang, Zweckbestimmung, theologischem Rang und wirkungsgeschichtlicher Bedeutung höchst heterogenen Texte die Liebe zum Detail, die Barth mit dem zielsicheren Verfolgen einiger grosser Linien zu vereinen weiss. Ausgehend von einer eingehenden Untersuchung der unterschiedlichen Funktion kirchlich-offizieller Bekenntnisschriften in der reformierten Tradition gegenüber dem Luthertum gruppiert der Verfasser die Dokumente des 16.–19. Jahrhunderts unter vier Gesichtspunkten: 1. In welcher vom Luthertum abweichenden Akzentuierung sie die Auseinandersetzung mit der Lehre der vorreformatorischen und römisch-katholischen Kirche führen, 2. was sich dabei als charakteristisch reformiert herausschält, wie sich das im Lauf der Zeit und an verschiedenen Orten durchhält oder auch abschwächt und verwässert, 3. in welchen theologischen Sachfragen, überraschend für den distanzierten Betrachter einer späteren Zeit, die Differenzen mit den Lutheranern ausgetragen wurden, 4. Mit welchem Antrieb auf reformiertem Boden der Abwehrkampf gegen das im holländischen Arminianismus sich ankündigende 'moderne Christentum' geführt wurde. Die Schärfe des historischen Blicks für die reichen Nuancen der Bekenntnisbildung verbindet sich mit der theologischen Leidenschaft, die darauf aus ist, die bleibende Aktualität der in den Bekenntnissen zur Sprache kommenden Thematik von dem Anschein ihrer geschichtlichen Abständigkeit und Verstaubtheit zu befreien. Die erstmalige Veröffentlichung ergibt ein Buch von erquickender Frische, das eine geradezu spannende Lektüre gewährleistet.
978-3-290-17163-6 Karl Barth
Predigten 1921 - 1935

Theologischer Verlag Zürich, 1998, 686 Seiten, 847 g, Gebunden,
978-3-290-17163-6
108,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung I, Band 31
Die Jahre 1921–1935 sind die Zeit, in der Karl Barth an drei deutschen Universitäten – Göttingen (1921–1925), Münster (1925–1930) und Bonn (1930–1935) – lehrte, bis er im Sommer 1935 vom nationalsozialistischen Staat seines Amtes enthoben wurde. In allen drei Städten und zunehmend auch als Gastprediger an anderen Orten stand er neben seiner Lehr- und Vortragstätigkeit regelmässig auch auf einer Kanzel, die er ja erklärtermassen als den eigentlichen Bewährungsort der Theologie ansah. Die 14 Jahre in Deutschland sahen seine Entwicklung vom akademischen Anfänger auf der Suche nach Konsolidierung der Erkenntnisse, mit denen er sich aus dem einst von ihm selbst mit Überzeugung verfochtenen theologischen Liberalismus gelöst hatte, zum hochgeachteten Lehrer einer wachsenden studentischen Anhängerschaft und kirchlichen Öffentlichkeit und Verfasser der ersten Bände seiner Kirchlichen Dogmatik. Die Predigten spiegeln diese Entwicklung der Lehre bis zur Reife in der Unmittelbarkeit der gottesdienstlichen Anrede. Diejenigen der letzten beiden Jahre, nunmehr häufig auf auswärtigen Kanzeln und wiederholt bei besonderen Veranstaltungen der Bekennenden Kirche gehalten, sind bewegende Zeugnisse des beginnenden deutschen Kirchenkampfes aus dem Munde eines der tonangebenden Sprecher des Widerstandes gegen das Eindringen der staatlich verordneten Ideologie in die Kirche. Die Predigten der späteren Jahre fanden meist rasche Verbreitung durch den Druck, aus der Frühzeit finden sich in dem vorliegenden Band zahlreiche Erstveröffentlichungen. Den Predigten zur Seite gehen (wie in den früher erschienenen Gesamtausgabe-Bänden der Abteilung I aus den Jahren 1935–1952 bzw. 1954–1967) Artikel, die Barth vornehmlich zu kirchlichen Feiertagen in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht hat und die zum Teil bis jetzt kaum mehr greifbar waren. Zwischen diese beiden Gattungen tritt, einmalig in diesem Band, eine weitere von besonderer Dichte und Leuchtkraft: Bibelstunden, die Barth in Münster 1926 als Gast der Christlichen Studenten-Vereinigung und dann in Bonn an vier Abenden im Dezember 1934, soeben von seiner Professur suspendiert, über das 1. Kapitel des Lukasevangeliums vor seinen Studenten hielt. In unverbrauchter Direktheit bringen alle diese Predigten, Bibelstunden und Artikel die biblischen Texte zum Sprechen und vermitteln auch Lesern, die schwerlich zu fachtheologischen Büchern greifen, die Botschaft, deren Erkenntnis das Lebenswerk dieses grossen Theologen diente.
978-3-290-17203-9
Karl Barth
Predigten 1917

Theologischer Verlag Zürich, 1999, 442 Seiten,
978-3-290-17203-9
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 32
Im Jahr 1917 wachsen in der Schweiz die Spannungen: Ringsum tobt der 1. Weltkrieg. Armut bedrängt immer grössere Teile des Volkes. Die Lebensmittelpreise steigen. Unternehmer machen Riesengewinne beim Export in kriegführende Länder. Die Arbeiterschaft organisiert sich in Gewerkschaften. Gegen Jahresende erweckt die Revolution in Russland gebannte Aufmerksamkeit. Verträgt sich diese bis zum Zerreissen gespannte Situation mit dem Glauben an einen Gott der Liebe und Gerechtigkeit? "Wer erwartet heute von der Kirche etwas Anderes als Unehrlichkeit?", fragt Karl Barth seine Safenwiler und mutet sich selbst und seiner Gemeinde ein Äusserstes an Ehrlichkeit zu. Dem Freund Eduard Thurneysen schreibt er von der "apriorischen Unmöglichkeit unseres Predigens". "Das Predigen fällt mir all die Zeiten immer schwerer." Während die Bemühungen, mit Hilfe des Römerbriefs eine "ganz andere theologische Grundlegung" zu finden, nur schleppend vorwärtsgehen, bildet die Verpflichtung zur Verkündigung einen kräftigen Antrieb für die allwöchentliche Predigtarbeit und gibt den Predigten Ernst und Kraft. Doch der Marburger Lehrer und Freund Martin Rade beklagt das "prophetische Selbstbewusstsein" der beiden. Was es damit tatsächlich auf sich hat, wird besonders deutlich an den sieben Predigten Barths über Jeremia 1. Motiv und Sinn seines Engagements für die Sozialdemokratie - er sieht sich mehrfach in örtliche Auseinandersetzungen hineingezogen - lässt sich authentisch an der Ansprache zur Beerdigung eines Safenwiler Gewerkschafters studieren. Sie ist den 49 Predigten des Jahrgangs 1917 beigegeben, von denen 43 hier erstmals veröffentlicht werden. Zeitgeschichtliche und literarische Anspielungen werden in den Anmerkungen erläutert.
978-3-290-17202-2 Karl Barth - Emil Brunner
Briefwechsel 1916 - 1966

Theologischer Verlag Zürich, 2000, 470 Seiten, Leinen,
978-3-290-17202-2
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 33
In den über 170 Karten und Briefen, die Karl Barth und Emil Brunner zwischen 1916 und 1966 wechselten, spiegeln sich 50 Jahre Theologiegeschichte – und in den Jahren des deutschen Kirchenkampfes und der Selbstbehauptung der Schweiz im Zweiten Weltkrieg auch ein aufregendes Stück europäischer Geschichte. Zugleich zeigt uns der Briefwechsel als Dokument einer zeitweise von heftigen Gegensätzen bewegten Freundschaft zwei eindrucksvolle Charakterköpfe. Immer neu geht die Auseinandersetzung um die Grundfragen: Was ist die Sache der Theologie – im Gegenüber zu Philosophie, Kultur und Gesellschaft? Wie findet die Kirche zu ihrer Sache? Und wie findet sie zu ihrer lebendigen Gestalt? Was ist ihre Verantwortung gegenüber dem Staat? Und wie bewährt sie sich in den gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen? Der Briefwechsel führt so mitten hinein in die Weggemeinschaft und das Spannungsfeld der «Dialektischen Theologie». Die theologischen Themen der Zeit werden hier in lebhafter Unmittelbarkeit diskutiert: der Religiöse Sozialismus, die Kritik am Neuprotestantismus, das Problem von Schrift und Offenbarung, später die Frage der «natürlichen Theologie», die Barmer Theologische Erklärung und die Oxford-Gruppenbewegung, die Stellung zum Hitlerstaat und zum Kalten Krieg. In geradezu dramatischer Weise reden und ringen die Freunde miteinander, sie reiben sich hart aneinander und lassen sich doch nicht los. Der bewegende Schlußpunkt der Beziehung ist der Zuspruch des barmherzigen Ja-Worts Gottes an den sterbenden Brunner. So wirft der Briefband nicht nur neues Licht auf die «Dialektische Theologie», die ein bestimmender Faktor der Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts war. Er führt zugleich an Brennpunkte theologischen Fragens auch in der Gegenwart.
978-3-290-16504-8 Karl Barth
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 3, 1930–1935
Abt V, Band 34
Theologischer Verlag Zürich, 2001, 401 Seiten, 1056 g, Leinen,
978-3-290-16504-8
150,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung V, Briefe Band 34
Mit den Briefen aus den Jahren 1930–1935 findet die Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen den Freunden Barth und Thurneysen nach langer Pause ihre Fortsetzung. Den Anfang hatte mit den beiden 1973 und 1974 herausgegebenen Bänden (1913–1921 und 1921–1930) Eduard Thurneysen selbst gemacht. Sein Tod im Jahr 1974 unterbrach die Publikation zwar für lange Zeit. Nun bot sich aber die Chance, die Korrespondenz aus den ereignisreichen Jahren von Barths Übernahme der Bonner Professur bis zu seiner Entlassung anders darzubieten als die frühere. Thurneysen sah sich noch aus persönlichen Rücksichten zu z.T. starken Kürzungen veranlasst. Dagegen wird der Briefwechsel in diesem Band nun vollständig und ungekürzt wiedergegeben – einschließlich der Briefe, die Barths Mitarbeiterin Charlotte von Kirschbaum, oft in Barths Vertretung, an Thurneysen schrieb und von ihm erhielt. Auch in die schweren Konflikte, in die das enge Verhältnis zwischen ihr und Barth sie beide, Barths Frau Nelly und auch den gemeinsamen Freund in Basel brachte, gewährt der Briefwechsel einen offenen Einblick. In den ersten Jahren überwiegt in diesen Briefen die heitere Gelassenheit breiten Erzählens – eine reich fließende Quelle auch für das, was sich in den weiteren Lebenszusammenhängen der Freunde abspielte. Als dann aber in Deutschland unter dem Druck des NS-Regimes alte und neue innerkirchliche Gegensätze zu Entscheidungen drängen, spiegeln die zeitweise fast täglichen Mitteilungen die steigende Spannung der Lage in rasch wechselnden Momentaufnahmen: auf der einen Seite die Innenperspektive eines an führender Stelle Beteiligten mit seinen dezidierten Urteilen, auf der anderen die Aussenansicht des treuen Weggefährten jenseits der Grenze, der Barths einsamen Weg meist vorbehaltlos mitging, bisweilen aber auch zur Mäßigung riet. Hinter den bekannten, in der Öffentlichkeit vertretenen Positionen, die Geschichte gemacht haben, erscheinen menschliche Gesichter mit ihren Leidenschaften und Anfechtungen. Ein ausführlicher Anmerkungsapparat, der den aktuellen Stand der Forschung umfassend berücksichtigt, erhellt die Hintergründe der in den Briefen erwähnten Ereignisse und vermittelt alle sonstigen zum Verständnis der Texte erforderlichen Informationen.
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 1 1913-1921 Gesamtausgabe Band 3

Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 2 1921-1930 Gesamtausgabe Band 4
Karl Barth - Eduard Thurneysen Briefwechsel 3 1930-1935 Gesamtausgabe Band 34
978-3-290-17164-3 Karl Barth
Offene Briefe 1909-1935

Theologischer Verlag Zürich, 2001, 450 Seiten, 523 g, Leinen,
978-3-290-17164-3
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 35
Der Band vereinigt 39 gedruckte, bisher meist kaum zugängliche Texte, deren historischer Kontext durch Einleitungen und Anmerkungen erschlossen wird. Sie zeigen den jungen Schweizer Pfarrer, der die geltende Wirtschaftsordnung in Frage stellt und die religiöse Deutung des Krieges angreift, und den Professor in Deutschland, der die neue Theologie Gegnern und Anhängern in Grundlagen und in Einzelheiten verdeutlicht. Der Bogen spannt sich von der Auseinandersetzung mit den einflussreichen liberalen Theologen Martin Rade und Adolf von Harnack zu der scharfen Kritik am Programm der Deutschen Christen im Briefwechsel mit Gerhard Kittel, von der kompromisslosen Ablehnung völkischer Thesen Emanuel Hirschs zu der ebenso deutlichen Parteinahme für den von der politischen und kirchlichen Rechten geächteten Günther Dehn, von der Erläuterung seiner Haltung zu Staat und Militär, die Barth in der Schweiz abzugeben hatte, zu den Erklärungen zur Frage des Eides auf den 'Führer', die schließlich zu Barths Vertreibung aus Deutschland führten. Die Offenen Briefe profilieren das Bild des Theologen Karl Barth. Sie korrigieren zugleich das Zerrbild des unpolitischen Professors. Für Barth gehörten die Verteidigung der theologischen Grundlagen und der Kampf gegen kirchliche und politische Irrtümer zusammen. Deshalb stellte sich Barth 1931 neben ein Opfer frühen NS-Terrors und grenzte sich von Anfang an gegen deutsch-nationale und deutsch-christliche Mitläufer Hitlers ab. So leiten diese Texte dazu an, die Frage nach dem Zusammenhang zwischen den theologischen Grundentscheidungen und deren konkreter Bewährung in Ja und Nein neu zu bedenken.
siehe auch: Briefe des Jahres 1933  978-3-290-17318-0
978-3-290-17213-8 Karl Barth
Offene Briefe 1935-1942
Barth Gesamtausgabe Band 36
Theologischer Verlag Zürich, 2001, 450 Seiten, 606 g, Leinen,
978-3-290-17213-8
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 36
Von 1935–1942 schrieb Barth 44 Offene Briefe, die Hälfte davon an Empfänger in der Schweiz und in Deutschland, die übrigen in 10 andere Länder, fast alle in direkter oder indirekter Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Barth warnte vor dessen kriegerischem Imperialismus und ermutigte einzelne Christen, Kirchen, Völker und Regierungen zu beharrlichem Widerspruch und Widerstand. Von den Briefen ist der nach Prag an Professor Hromádka unmittelbar vor dem Münchner Abkommen 1938 mit dem Aufruf auch zu militärischem Einsatz für das Recht ebenso berühmt wie berüchtigt. Andere wurden nur in begrenztem Umfeld bekannt, viele blieben bisher weitgehend unbekannt. In diesem Band, in dem sie in z.T. ausführlichen Einleitungen und Anmerkungen in ihren historischen und biographischen Kontext hineingestellt werden, sind sie alle vereinigt. So zeigt sich bei aller formeller Verschiedenheit inhaltlich eine Linie: von der Rechtfertigung in Gottes Gerechtigkeit und Menschenrecht und also gegen jede Menschenverachtung, insbesondere gegen den Antisemitismus. Die offenen Briefe stellen neu die Frage, wie christlicher Glaube, theologische Erkenntnis und politische Klarsicht sich gestern und heute zueinander verhalten.
978-3-290-17219-0 Karl Barth
Predigten 1918

Theologischer Verlag Zürich, 2002, 380 Seiten, Leinen, Schutzumschlag,
978-3-290-17219-0
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 37
1918 wurde für Karl Barth das Jahr des 'Römerbriefs': 1916 begonnen, wurde das erste Manuskript im Sommer 1918 fertig und sogleich zu dem Ende 1918 erscheinenden Buch umgearbeitet. 1918 war aber auch das Jahr, in dem der Erste Weltkrieg unter großen Erschütterungen zu Ende ging. Im November entluden sich die sozialen Spannungen in der Schweiz in einem 'Generalstreik', um den es in der Folge in Safenwil zu 'scharfen Gefechten' in der Kirchenpflege und in der von Barth geleiteten Sozialfürsorgekommission kam, welche die Folgen der heftigen Grippewelle lindern sollte. Vieles davon klingt in den 44 Predigten dieses Jahrgangs an. Vor allem aber bieten sie ein eindrucksvolles Bild der mit der Arbeit am Römerbrief verbundenen theologischen Reorientierung: sie zeigen, wie Barth immer wieder um ein neues Verstehen der Bibel ringt und eben von daher auch ein besseres Verständnis für das Zeitgeschehen und für das Leben seiner Gemeinde zu gewinnen versucht. Die Intensität dieser Arbeit dokumentiert sich auch daran, dass Barth mehrere Predigten sofort überarbeitete, so daß sie in zwei Fassungen vorliegen. So machen diese Predigten – unter denen neben drei Predigten zu Römer 12,1–2 und der kursorischen Auslegung von Matthäus 8 die Adventspredigten über Johannes 1,1–5 besonders zu erwähnen sind – in einzelnen Schritten eine hermeneutisch-exegetische Arbeit sichtbar, die Theologie und Kirche entscheidend verändern sollte.
978-3-290-17245-9 Karl Barth
Unterricht in der christlichen Religion 3
Die Lehre von der Versöhnung, Die Lehre von der Erlösung (Eschatologie) 1925/1926

Theologischer Verlag Zürich, 2002, 450 Seiten, 648 g, Leinen,
978-3-290-17245-9
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 38
Mit dem dritten Band der Göttinger Vorlesungen liegt Karl Barths früheste Dogmatik – die erste Vorstufe seines Hauptwerks 'Die Kirchliche Dogmatik' – geschlossen vor. Es handelt sich aber um wesentlich mehr als nur um eine Vorstufe: Da Barths spätere Dogmatiken beide nicht vollendet wurden, findet sich hier die einzige vollständige Darstellung des gesamten dogmatischen Lehrstoffes aus seiner Feder – einschliesslich der Eschatologie!. Der Band enthält die 'Lehre von der Versöhnung', deren Kernstück, die Christologie, so viel Raum einnahm, dass Barth das Schlusskapitel mit der 'Lehre von der Erlösung' auf das Wintersemester 1925/26 verschieben musste. Nach Münster berufen, trug er dieses dort einstündig vor, es ist als Nachtrag im Band enthalten. Der Titel – eine wörtliche Übersetzung von Calvins 'Institutio christianae religionis' – verdankt sich dem Verbot seiner lutherischen Fakultätskollegen, einfach 'Dogmatik' ohne den Zusatz 'reformiert' anzuzeigen. Diese konfessionalistische Einschränkung aber wollte Barth seinerseits nicht. So las er eben 'Unterricht in der christlichen Religion' …
978-3-290-17268-8 Karl Barth
Predigten 1919

Theologischer Verlag Zürich, 2003, 490 Seiten, 602 g, Leinen,
978-3-290-17268-8
96,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 39
Die 52 Predigten des Jahrgangs 1919 dokumentieren nicht nur die von Woche zu Woche unablässig weitergetriebene Bemühung um sachgemäßes Verstehen der Bibel, sie zeigen Barth auch als Pfarrer und Seelsorger in seiner Gemeinde. Eben von der Anrede und dem Anspruch der Bibel her wird er prononciert Zeitgenosse. Die tiefen politischen und sozialen Erschütterungen und die Hoffnungen dieses ersten Nachkriegsjahres werden im Lichte der großen Veränderung thematisiert, die das Wort 'Gnade' anzeigt. In ihrem Horizont deutet Barth die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit, nach Freiheit und Gemeinschaft, welche die Menschen in dieser Zeit, ob sie es wissen oder nicht, in einer Richtung eint. Ein Zeichen für die Intensität und für den methodischen Anspruch dieser Arbeit am Verstehen sind die Predigtreihen über Matthäus 9 und Matthäus 18 und vor allem die vom Mai bis zum September 1919 unternommene fortlaufende Auslegung des Epheserbriefes. Auf diese Weise versuchte Barth die in der Arbeit am Römerbrief gewonnenen Einsichten im Zusammenhang zu überprüfen, zu präzisieren und zu vertiefen.
978-3-290-17307-4 Karl Barth
Die Theologie Zwinglis
Vorlesungen Göttingen 1922/23

Theologischer Verlag Zürich, 2004, 464 Seiten, 673 g, Leinen mit Schutzumschlag,
978-3-290-17307-4
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 40
Karl Barths theologiegeschichtliche Vorlesungen waren keine trockene Historie, sondern interessierte, engagierte Darstellung des Stoffes. Das bestätigt sich in den erstmals erscheinenden Zwinglivorlesungen Barths: 'Die Theologie Zwinglis' von 1922/23 bietet nicht nur eine spannende Auseinandersetzung mit der Zürcher Form reformierter Kirche und Lehre, sondern überdies einen bemerkenswerten Ansatz zu einem Gesamtverständnis der Reformation in ihrem Zusammenhang mit dem Humanismus, dem römischen Katholizismus und dem Schwärmertum. Barths Hermeneutik geschichtlicher Phänomene entfaltet und bewährt sich in einer großen Darstellung des Abendmahlsstreits von 1529. Hier werden Luther und Zwingli in theologisch wie geschichtlich außerordentlich aufschlußreicher Weise gegen- und nebeneinandergestellt. Dabei wird deutlich, daß es trotz Auseinandersetzungen und gegenseitiger Polemik in den Motiven ihres Denkens Verbindendes gibt. Nicht nur an Zwingli, auch an Luther ist dabei Neues und Entscheidendes zu sehen und zu lernen. 'Als Zwingli starb, da starb mit ihm, dem überhörten Wächter, dem abgelehnten Widersprecher auch der eigentlich lebendige, der prophetische, der reformatorische Luther. Was übrigblieb, das gehört in die Kirchengeschichte.
978-3-290-17321-0 Karl Barth
Gespräche 1963

Theologischer Verlag Zürich, 2004, 480 Seiten, 590 g, Leinen mit Schutzumschlag,
978-3-290-17321-0
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 41
'Ich glaube, die Zeit der großen Vorträge ist vielleicht nicht nur für mich, sondern überhaupt ein bisschen vorbei. Was wir nötig haben, ist, dass man miteinander redet.' So sagte es der Basler Theologe Karl Barth in einem der Gespräche. Nachdem schon die Bände seiner 'Gespräche' 1959–1962 (GA 25) und 1964–1969 (GA 28) vorliegen, folgt nun der Band mit Texten aus diesem einen Jahr 1963. In diesem Jahr, dem ersten seit Beginn seines Ruhestands nach einem höchst aktiven Arbeitsleben, hat er besonders viele solcher Gespräche geführt: mit Gruppen und Einzelnen. Die davon erhalten Dokumente sind hier gesammelt. Die Gespräche fanden bei drei Besuchen in Paris, während einer Reise nach Dänemark und sonst zumeist in Basel und Umgebung statt. Deren Themen sind aktuelle Fragen der Theologie und der Kirche, Erläuterungen zum Verständnis seiner Dogmatik und eine Ausführungen zur politischen Ethik. In einem Gespräch kam es zu einer heftigen Kontroverse zwischen 'moderner' Theologie und Konservativen. Das ganze Buch nimmt hinein in die lebendigen Diskussionen, denen sich der alte Barth ausgesetzt hat.
978-3-290-17338-8 Karl Barth
Predigten 1920

Theologischer Verlag Zürich, 2005, 400 Seiten, 555 g, Leinen mit Schutzumschlag,
978-3-290-17338-8
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung I Predigten, Band 42
1920 widmete sich Karl Barth der kritischen Überprüfung der in seiner Auslegung des 'Römerbriefes' von 1919 neu gewonnenen theologischen Grundlagen. Einen wichtigen Anstoß dazu brachte die Lektüre Overbecks, dessen 'Todesweisheit' ein Leitwort auf der weitergehenden Suche nach der rechten Gestalt theologischer Erkenntnis wurde. Die hermeneutische Revision, die Barth besonders konzentriert in den Predigten für seine Safenwiler Gemeinde weiterführte, erreichte ein neues Stadium, als er zur Erkenntnis kam, dass sein 'Römerbrief' 'an Haupt und Gliedern reformiert werden' müsse, und zu einer ganz neuen Auslegung ansetzte: zum 'Römerbrief' von 1922, der Barth mit einem Schlag weit über die evangelische Kirche hinaus in vielen Sprachen bekannt machte. Die 48 Predigten des Jahres 1920 spiegeln und beleuchten diesen Erkenntnisprozess. Insbesondere in den 24 Predigten zu 2Kor 1–7 wird Barths Suche nach einer wirklichen Gemeinschaft in Glauben, Erkennen und Leben deutlich, die freilich 'ganz und gar ein Gotteswerk' ist.
978-3-290-17386-9 Karl Barth - Willem Adolph Visser t'Hooft, Briefwechsel 1930-1968

Theologischer Verlag Zürich, 2006, 450 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag,
978-3-290-17386-9
105,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 43

'Friend, teacher and critic': So charakterisierte Visser ’t Hooft, erster Generalsekretär des ÖRK, sein Verhältnis zu Barth. Die vorliegende Korrespondenz dokumentiert beider Bemühen um eine verantwortliche Stellungnahme zu den Forderungen der Zeit: Theologie und kirchliche Praxis, Kirchenkampf und Ökumene, Friedens- oder Widerstandspflicht sind die Themen bis Kriegsende, die Einheit der Kirche im kalten Krieg und die ökumenische Bedeutung des Verhältnisses der Kirche zu Israel danach. Anlässlich des II. Vatikanischen Konzils kam es schliesslich zur Kontroverse um die Führungsrolle im Einigungsprozess zwischen Rom und Genf. Dieser Band erhält zusätzlichen Reiz durch den Schriftwechsel zwischen Henriette Visser ’t Hooft und Barth über feministisch-theologische Fragen, in den auch Charlotte von Kirschbaum eintrat. Deren Briefe lassen interessante Rückschlüsse auf ihren Beitrag bei der Entstehung der Schöpfungslehre der Kirchlichen Dogmatik zu.
978-3-290-17404-0 Karl Barth
Predigten 1921

Theologischer Verlag Zürich, 2007, 400 Seiten, 370 g, Gebunden,
978-3-290-17404-0
88,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Abteilung I, Predigten, Band 44
Die 31 Predigten des Jahres 1921 – die letzten aus Safenwil – begleiteten Karl Barths Arbeit an der zweiten Ausgabe seiner Römerbrief-Auslegung, die bis heute als Epochenwende in Theologie und Kirche wahrgenommen wird. So zeigen die Predigten, mit denen die Reihe von 1913 bis 1967 vervollständigt wird, die Wurzeln der Hermeneutik des «Römerbriefs». Sie entstand aus der Situation des Predigers auf der Kanzel – «vor sich die geheimnisvolle Bibel und die geheimnisvollen Köpfe seiner mehr oder weniger zahlreichen Zuhörer» –, die als «Erläuterung des Wesens aller Theologie» zu einem völlig neuen hermeneutischen Ansatz nötigte.
978-3-290-17242-8 Barth Gesamtausgabe Band 45
Briefwechsel  Karl Barth - Charlotte von Kirschbaum, 1925-1935

Theologischer Verlag Zürich, 2008, 450 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag,
978-3-290-17436-1
150,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 45
Im Sommer 1925 begegnete Karl Barth der Münchner Krankenschwester Charlotte von Kirschbaum, die dann für mehr als 40 Jahre die engste Begleiterin seines Lebens und seines Werkes werden sollte. Emphatisch sagte Barth 1950 von ihr: «Ich weiss, was es heisst, eine Hilfe zu haben.» Der Briefwechsel 1925–1935 dokumentiert in 231 Briefen den Beginn und das erste Jahrzehnt dieser einzigartigen Beziehung. Neben den persönlich-biografischen Aufschlüssen bieten die Briefe vor allem einen unmittelbaren Eindruck vom akademischen und kirchlichen Wirken, von den theologischen und politischen Urteilen und Überzeugungen Barths und vom Einfluss und Anteil, den Charlotte von Kirschbaum dabei hatte. 1953 schrieb Barth an Georg Merz über «die entscheidende Mitwirkung» Charlotte von Kirschbaums an seiner Arbeit: «Du ahnst nicht, was sie – Ministerium des Innern und des Äussern in einer Person – alles wirkt, unübertrefflich, unersetzlich. Wenn die spätere Literatur sich nur nicht zu dumm anstellen, sondern das ruhig, sachlich und umsichtig ans Licht bringen wird!» Mit diesen ausführlich kommentierten Briefen wird dazu ein wichtiger Beitrag geleistet.

siehe dazu: Suzanne Selinger, Charlotte von Kirschbaum und Karl Barth
Biographie und Theologie einer ungewöhnlichen Frau. Eine biographisch-theologiegeschichtliche Studie
Barth Gesamtausgabe Band 46:
Karl Barth
Erklärungen des Epheser- und des Jakobusbriefes 1919 - 1929

Theologischer Verlag Zürich, 2009, 600 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-17538-2
96,00 EUR   
Karl Barth hat Theologie grundsätzlich als Exegese verstanden und sich leidenschaftlich gegen die Umdeutung der so als Exegese verfassten Theologie in eine christliche Weltanschauung gewehrt. So ist es von einiger Bedeutung, wenn nun ein Band mit frühen exegetischen Arbeiten erscheint. Aufgenommen sind eine Auslegung des Epheserbriefs aus dem Jahr 1919 und die Vorlesung, die Barth in seinem ersten Semester als Professor in Göttingen 1921/22 über diesen Brief gehalten hat. Dazu kommt die Göttinger Vorlesung von 1922/23 über den Jakobusbrief, von der Barth eine stark veränderte Fassung 1928/29 in Münster vorgetragen hat. Die Synopse dieser beiden Erklärungen des Jakobusbriefes ermöglicht einen detaillierten Vergleich und erbringt bemerkenswerte Einblicke zur Entwicklung von Barths Denken in diesen entscheidenden Jahren auf dem Weg vom »Römerbrief« zur »Christlichen Dogmatik« und weiter zur »Kirchlichen Dogmatik«.
Karl Barth
Der Römerbrief

Theologischer Verlag Zürich, 2010, 750 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-17562-7

170,00 EUR
Barth Gesamtausgabe Band 47
Karl Barths zweite, völlig neu geschriebene Fassung der Auslegung des Römerbriefs ist das Gründungsdokument der Dialektischen Theologie. Sie hat eine neue Epoche eingeleitet: eine Theologie in der Moderne. Hatte die erste Fassung von 1919 noch «durch das Historische hindurchsehen wollen in den Geist der Bibel», so will die 1922 geschriebene zweite Fassung konsequent «bis zu dem Punkt vorstossen, wo ich nahezu nur noch vor dem Rätsel der Sache, nahezu nicht mehr vor dem Rätsel der historischen Urkunde als solcher stehe». Die Edition dieses klassischen Werks in der Karl Barth-Gesamtausgabe bietet neben einem textkritischen Vergleich der Auflagen von 1922 und 1923 Erläuterungen zu den theologiegeschichtlichen, literarischen, historischen und zeitgeschichtlichen Anspielungen.
Barth, Römerbrief 1919 978-3-290-16210-8
Barth, Römerbrief Zweite Fassung (1922) 978-3-290-11363-6
Barth, Römerbrief 2022 978-3-290-17562-7
978-3-290-17630-3 Karl Barth
Vorträge und kleinere Arbeiten 1914–1921

Theologischer Verlag Zürich, 2012, 764 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-17630-3
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Barth Gesamtausgabe Band 48

Der Ausbruch des Weltkriegs 1914 bedeutete für Karl Barth «ein doppeltes Irrewerden»: an der Theologie seiner Lehrer, die durch ihre Identifizierung mit der Kriegspolitik Wilhelms II. unglaubwürdig geworden waren, und ebenso am europäischen Sozialismus, der überall in die nationale Kriegsfronten eingeschwenkt war. So wurde Barth auf den Weg einer leidenschaftlichen Suche nach neuen, tragfähigen theologischen Grundlagen und nach einem neuen Verständnis der politischen Verantwortung gedrängt. Der vorliegende Band dokumentiert die Wegmarken dieser Suche und macht so die Ursprünge, die Motive und Intentionen der Entscheidungen verständlich, die mit der «Dialektischen Theologie» Epoche machten und die Theologie des 20. Jahrhunderts entscheidend prägten.
978-3-290-17708-9 Karl Barth
Vorträge und kleinere Arbeiten 1930–1933

Theologischer Verlag Zürich, 2013, 654 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-17708-9
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Barth Gesamtausgabe Band 49

Von der «Not der evangelischen Kirche» zur «Theologischen Existenz heute»: Der neue Band der Gesamtausgabe enthält einige der bedeutendsten Aufsätze Karl Barths. Die Edition der Texte aus der Endphase der Weimarer Republik und dem Jahr der nationalsozialistischen Machtübernahme erlaubt neue und genauere Einblicke in die Strukturen und Zusammenhänge des beginnenden Kirchenkampfs sowie in Barths Theologie und sein Wirken in dieser Zeit. Neben den nahezu «klassischen» Texten, die hier zum grossen Teil erstmals in einer wissenschaftlichen Edition erscheinen, bietet der Band bisher Unbekanntes und Ungedrucktes. Aufgrund der ungeheuren Dichte der Textfolge gerade im Jahr 1933 lässt er sich auch als oft tagesgenaue Chronologie des heraufziehenden Kirchenkampfes und seiner Vorgeschichte lesen.
978-3-290-17669-3 Karl Barth
Unveröffentlichte Texte zur Kirchlichen Dogmatik

Theologischer Verlag Zürich, 2014, 725 Seiten, mit CD-ROM, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-17669-3
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Barth Gesamtausgabe Band 50

Karl Barth hat im Laufe seiner jahrzehntelangen Arbeit an der «Kirchlichen Dogmatik» immer wieder kürzere und auch längere Passagen, die er in seiner Vorlesung vorgetragen hatte, für die Druckfassung umgeschrieben, in einem anderen, späteren Zusammenhang verwendet, oder auch zunächst verworfen. Die hier edierten Texte bieten daher Ausführungen zu Themen, die in der KD so nicht mehr aufgegriffen, also nur hier behandelt werden. Erhalten sind umfangreiche Vorarbeiten besonders zu den §§ 42–44, u. a. die vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs geschriebenen, brisanten Abschnitte «Gott und die Götter» oder «Der Glaube und die Weltanschauungen», aber auch kürzere und bruchstückhafte Texte etwa zur Barmer Theologischen Erklärung, zum Thema Atomwaffen, zu Dummheit oder Humor. Zusammen mit der CD-ROM, auf der sich die Typoskripte mit Barths Korrekturen als PDF-Dateien in Faksimile-Qualität finden, bietet dieser Band einen einmaligen Einblick in Barths Arbeitsweise.
siehe auch
Unveröffentlichte Texte zur Kirchlichen Dogmatik
Supplemente zur Karl-Barth-Gesamtausgabe
978-3-290-17827-7 Karl Barth
Predigten 1911

Theologischer Verlag Zürich, 2015, 300 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-17827-7 95,00 EUR Warenkorb
Barth Gesamtausgabe Band 51

Im Sommer 1911 wechselt Karl Barth von der Genfer Predigtstelle in die aargauische Pfarrgemeinde Safenwil, wo die Art seines Redens schnell eine neue Gestalt bekommt. Schon in seiner Antrittspredigt am neuen Ort hebt er hervor, dass er nicht im eigenen Namen, sondern in Gottes Namen zu reden beauftragt sei. Nachdem er zuletzt auf der ehemaligen Kanzel Calvins die Seligpreisungen ausgelegt hat, setzt er nun seine Kanzelreden fort mit einer Auslegung des Unservaters. Hat er sich in Genf an ein gehobenes Bildungsbürgertum gewandt, werden seine Predigten nun volksnäher. Er geht darin immer wieder auch auf politische Vorkommnisse und Alltagsereignisse, auch auf soziale Probleme ein. Und er tut dies in der Grund­überzeugung, dass die alten Bibeltexte aktuell zu den heutigen Menschen, ja, direkt zu den unter der Kanzel versammelten Leuten sprechen.
978-3-290-17876-5 Karl Barth
Vorträge und kleinere Arbeiten 1934-1935

Theologischer Verlag Zürich, 2017, 920 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-17876-5
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Barth Gesamtausgabe Band 52

Von Barmen nach Basel: Der Band enthält die Vorträge und Aufsätze Karl Barths aus seinen letzten beiden Jahren in Bonn bis zu seiner Entlassung durch die nationalsozialistischen Machthaber. Die Texte aus der Zeit der entstehenden Bekennenden Kirche und der Bekenntnissynoden von Barmen und Dahlem erlauben genauere Einsichten in die Strukturen dieser frühen Phase des Kirchenkampfs sowie in Barths Theologie und sein Wirken in dieser Zeit. Sie widerspiegeln vor allem sein Bemühen um den Aufbau einer bekennenden Opposition gegen das Kirchenregiment der Deutschen Christen, seine Rolle vor, auf und nach der Reichsbekenntnissynode von Barmen und sein aus seiner eigenen Perspektive immer vergeblicheres Bemühen, die Bekennende Kirche auf einem theologisch verantwortbaren Kurs zu halten, zu dem auch die scharfe Abgrenzung von seinem Weggefährten Emil Brunner («Nein! Antwort an Emil Brunner», 1934) gehörte.
978-3-290-18146-8 Karl Barth
Predigten 1907–1910

Theologischer Verlag Zürich, 2018, 766 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-18146-8
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Barth Gesamtausgabe Band 53
«Alte Anschauungsweisen, alte Verhältnisse und Ordnungen sind gefallen und fallen noch. […] Die Menschheit sucht auf neuen Wegen neue Werte. […] Nur zu oft sind wir Christen gegenwärtig ängstlich […]. Und doch sollten gerade wir jenen Ruf nach Leben zum unsern machen, wenn wir Jünger Jesu sein wollen. Stehen wir […] klagend am Wege, so handeln wir sicher nicht im Sinne dessen, der uns verheissen: Ich lebe, und ihr sollt auch leben!»
Schon Barths erste Predigten, die er während seines Studiums, in seinen Vikariaten und als Hilfsprediger in Genf hält, zeigen ihn als wachen Zeitgenossen mit feinem Gespür für gesellschaftliche wie kulturelle Brüche und Verwerfungen. Die Predigten, die eben darauf antworten, die Ängste und Unsicherheiten aufnehmen, stehen im Zentrum seines ersten Wirkens in der Gemeinde.
978-3-290-18199-4 Karl Barth
Bilder und Dokumente aus seinem Leben

Theologischer Verlag Zürich, 2018, 304 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-18199-4
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Barth Gesamtausgabe Band 54
Von Karl Barths Konfirmationsurkunde und zum Personalausweis für die Britische Zone, vom Nachmittagstee mit den Professoren der Sorbonne zum Gespräch mit Martin Luther King Jr.: Der Band zeigt den Theologe des Wortes für einmal in Bildern. Die über 600, grossteils unveröffentlichten Bilder und Dokumente machen die verschiedenen Stationen von Karl Barths Leben anschaulich, geben aber zugleich Einblicke in kirchliches und politisches Zeitgeschehen, in dem Barth oft eine ausschlaggebende Rolle spielte. Der Bildband erscheint zu Barths 50. Todestag im Dezember 2018 als Teil der Karl Barth-Gesamtausgabe..Ein neuer, ungewohnter Zugang zu Karl Barth – die in diesem Bildband präsentierten Fotografien und Dokumente setzen den Theologen des Wortes Gottes in Szene. Die mehrheitlich unveröffentlichten Bilder aus dem Nachlass machen die wichtigen Stationen von Barths Biografie auf eine Weise anschaulich und lebendig, wie es Text allein nicht zu leisten vermag.
Die einzelnen Kapitel – von Kindheit und Jugend über Studium und erstes Pfarramt, Safenwil, Göttingen, Münster und Bonn nach Basel – zeigen das persönliche und familiäre Umfeld des jeweiligen Lebensabschnitts. Sie geben zugleich Einblicke in für Barth wichtige zeitgeschichtliche und kirchliche Kontexte, in denen er oft eine wichtige Rolle spielte. Kurze Einführungen zu jedem Kapitel bieten die wichtigsten Informationen zum biografischen und historischen Umfeld. Sie lassen aber den hier erstmals in dieser Fülle vereinten Bildquellen aus dem Karl Barth-Archiv den ihnen zukommenden Raum.
Der Bildband erscheint im grösseren Format im Rahmen der Karl Barth-Gesamtausgabe als erster Band der Abteilung «Aus Karl Barths Leben» (Abt. VI) und zum Karl-Barth-Jahr 2019.
978-3-290-18258-8 Karl Barth
Vorträge und kleinere Arbeiten 1935–1937

Theologischer Verlag Zürich, 2019, 550 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-18258-8
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Barth Gesamtausgabe Band 55

Neuanfang in Basel: Der Band enthält Texte aus Barths ersten Jahren nach seiner Ausweisung 1935 aus Deutschland. Auch von seiner neuen Wirkungsstätte als Professor in Basel aus beobachtete Barth die Entwicklungen im deutschen Kirchenkampf und blieb ein scharfsinniger Kritiker. Er betonte dabei immer mehr die internationale Dimension des Kirchenkampfs, weshalb seine Artikel weltweit in Zeitungen veröffentlicht wurden. In Barths Vorträgen aus dieser Zeit finden sich neben wichtigen theologischen Grundsatzklärungen auch Vorarbeiten für die nächsten Bände der Kirchlichen Dogmatik. Seine Texte «Evangelium und Gesetz» oder «Gottes Gnadenwahl» gehören heute noch zu Grundlagentexten der Theologie.
978-3-290-18514-5 Karl Barth
Predigten 1912

Theologischer Verlag Zürich, 2022, 650 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-290-18514-5
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Barth Gesamtausgabe Band 56

Mitte 1911 kam der 25-jährige Karl Barth in Safenwil auf seine erste Pfarrstelle. Die 53 Predigten des Bands stammen aus dem Jahr 1912: dem ersten Jahr, in dem Barth jeden Sonntag auf der Kanzel stand. Jede Predigt ist wörtlich ausgearbeitet. Seine Gedanken liess Barth zunächst vom vorgelesenen ­Bibeltext leiten. So kam er selbst vorwärts zu noch Unentdecktem. Doch er las neben der Bibel auch die Zeitung. Was ihm darin beachtlich schien, fand den Weg auf die Kanzel: der Untergang der Titanic, der Besuch von Kaiser Wilhelm II. in der Schweiz, der Basler Friedenskongress der Sozialisten. Jede Predigt ist originell. Und der Pfarrer redete der Gemeinde nicht nach dem Mund: «Wenn ich beliebt sein wollte, würde ich schweigen.»
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